Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 43

Und schon ist wieder Freitag, dieses Mal der letzte in 2018 mit Sommerzeit! Vergesst nicht, am Wochenende die Uhren umzustellen; vielleicht vom Wohnzimmer in die Küche. Vorher gibt es aber wie gewohnt die gute, alte Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal geht es um Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 43 besonders aufgefallen sind. Themen sind unter anderem: Zombie-iPhones (passend zu Halloween), Bot-Netzwerke für Werbeeinnahmen, Kreuzberg als No-Go-Area, Microsoft und GitHub, WhatsApp mit Face ID und Apples Akku-Tausch-Programm. Habt ihr noch spannende Meldungen parat? Dann lasst gern einen Kommentar da ;)

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 43 in 2018 findet ihr Apple- und Tech-News zu Themen wie: WhatsApp mit Face ID, Kreuzberg als No-Go-Area für Technikkonzerne, Zombie-iPhones, Bots für Werbeeinnahmen, Microsoft und GitHub, und so weiter.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 43 in 2018 findet ihr Apple- und Tech-News zu Themen wie: WhatsApp mit Face ID, Kreuzberg als No-Go-Area für Technikkonzerne, Zombie-iPhones, Bots für Werbeeinnahmen, Microsoft und GitHub, und so weiter.

Apple Special Event am 30.10.2018 – There ist more in the making

Am Dienstag gibt es eine neue Keynote von Apple – dieses Mal aus New York und nicht aus Cupertino. Was wir genau für Geräte erwarten dürfen, das ist noch nicht klar. Allerdings sind nach Bekanntwerden von Modellnummern, die bei eurasischen und chinesischen Zulassungsstellen eingereicht wurden, einige spezifische Hardware-Familien im Gespräch: Mac, iPad, Apple Pencil und eventuell sogar Mac mini. Kommt vielleicht am Dienstag die AirPower Lade-Matte, die mit zig verbauten Induktionsspulen mehrere Geräte wie iPhone, Apple Watch und AirPods aufladen kann? Das wird sich zeigen. Weitere Infos bekommt ihr in diesem Beitrag: There’s more in the making – Apple Special Event am Dienstag, dem 30. Oktober 2018.

iPhone-Akkutausch-Programm: nur noch bis 31. Dezember 2018

Nur noch etwa zwei Monate lang könnt ihr beim Austausch eures iPhone-Akkus außerhalb der Garantiezeit von einem günstigeren Preis profitieren. Denn Ende des Jahres läuft das Akkutausch-Programm von Apple aus, durch das ihr für die Modelle iPhone SE, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X nur 29 € zahlt. Ab dem 1. Januar 2019 kostet der Austausch der Akkus 49 €; beim iPhone X sogar 69 €, also genauso viel wie bei den Modellen Xs, Xs Max und XR. Alle Informationen dazu findet ihr auf dieser Support-Seite.

Professionelles Bot-Netz hat für 750 Millionen Dollar Werbeeinnahmen gesorgt

Mit mehr als 125 Apps soll ein umfangreiches Betrüger-Netzwerk das Klick- bzw. Tippverhalten von Nutzern beobachtet haben, um es als Blaupause für Bots zu nutzen. Diese Bots, also künstliche Nutzer, haben dann das Verhalten natürlicher Nutzer in von den Betrügern ausgegebenen Apps genutzt und mit Werbungsaufrufen gemischt. Damit wurden Werbeeinnahmen generiert, die in die Millionen gehen. Die manipulierten Apps sowie die Bot-Aktivitäten wurden auf Android-Geräten ausgespielt, und Google soll die betroffenen Programme schon aus dem Play Store genommen haben. Aufgedeckt wurde das alles von Buzzfeed, den Bericht findet ihr hier. Deutsche Betrachtungen des Themas findet ihr u. a. bei ComputerBase (hier), t3n (hier) und OnlineMarketing (hier).

Berlin Kreuzberg: No-Go-Area für Technologie-Unternehmen

Nachdem schon Zalando in Kreuzberg scheiterte wurde nun auch Google der Berliner Stadtteil madig gemacht. Bis vor kurzem war dort nämlich noch ein neuer Google Campus geplant, eine Art Brutstätte für Startups und Coworking; und erst der siebte seiner Art weltweit. Allerdings hatten sich Anwohner und Gegner respektive Fortschrittsverweigerer gegen die Pläne gewehrt, sodass Google seine Berlin-Pläne schließlich einstellte. In einem Gast-Beitrag dazu schreibt der Chef des Startup-Verbands Florian Nöll auf der t3n-Seite (Auszug):

Auf dem Höhepunkt der Eskalation besetzten Aktivisten im September die Baustelle. Jetzt hat Google die Reißleine gezogen und das Projekt in Berlin beerdigt. Die Aktivisten feiern, die Taz schreibt von einer Kapitulation des Internetgiganten aus Mountain View. Das ist es nicht. In Wahrheit ist es die Verweigerung eines Stadtteils vor dem Fortschritt. 

Eigene Meinung: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ein Google Campus eine feine Sache ist – für Coworking, um zu netzwerken, um Startups nicht nur auf den Weg, sondern auch auf den Markt zu bringen, um Vorträge und Produkt- oder Systemvorstellungen abzuhalten und auch, um Veranstaltungen fürs Viertel oder den Stadtteil zu organisieren. Ich habe selber gesehen, wie das in Madrid wunderbar geklappt hat. Einen eigenen Eindruck könnt ihr hier gewinnen: campus.co/madrid/en

EU winkt die Microsoft-Übernahme von GitHub durch

Vor 20 Wochen habe ich bereits in einer Wochenschau von der Übernahme GitHubs durch Microsoft berichtet. Damals gab es noch viel Gegenwind von Entwicklern und anderen Nutzern. Dieser ist nun abgeflacht. Auch die EU hat ihre Prüfung der Übernahme abgeschlossen und diese durchgewinkt. In einem kleinen Artikel zum Thema hat iFun darüber berichtet und aufgezeigt, dass durch die Übernahme weder der Wettbewerb verfälscht noch der offene Charakter der Plattform GitHub eingeschränkt wird. Auf dieser Basis wurde der Kauf genehmigt.

WhatsApp – Chats auf dem iPhone mit Face ID sichern

„WhatsApp-Chats lassen sich bald per Face-ID schützen“, titelt der iPhone-Ticker an dieser Stelle. Dem Artikel nach soll WhatsApp daran arbeiten, Nutzer zur Sicherung von Chatverläufen selbige mit der Face ID (oder auf älteren Modellen mit der Touch ID) sichern zu lassen. So ließe sich die private sowie auch geschäftliche oder journalistische Kommunikation mit biometrischen Daten sichern und vor ungewolltem Zugriff abschirmen. Dabei soll die App selbst keine eigenen Daten erheben, sondern über die von Apple gelieferten Schnittstellen auf die in iOS hinterlegten Daten sowie deren mit iOS erfolgendem Abgleich zugreifen. Ein Auslesen der Biometrik-Daten durch WhatsApp-Hacker soll damit verhindert werden.

Video von Tim Cooks Rede bei der EU-Datenschutzkonferenz

Tim Cook, der Geschäftsführer von Apple, hat neben anderen Größen aus der Technologie-Branche, der Politik, der Wirtschaft und weiteren Feldern auf der Datenschutzkonferenz des Europaparlaments gesprochen. In seiner Rede sprach er unter anderem an, wie wichtig Datenschutz ist, wie sich Apple dafür einsetzt, welche rechtlichen Standards es in den USA sowie weltweit geben sollte und dass Geschäfte mit persönlichen Daten verhindert werden sollten. Vielmehr sollten sich Unternehmen darin messen, so wenig wie möglich oder gar keine Daten ihrer Kunden / Nutzer zu sammeln und ihnen trotzdem einen Mehrwert zu bieten. Die ganze, rund 20-minütige Rede findet ihr als Video auf YouTube bzw. hier als eingebettetes Element:

Apple macht mit neuer Hardware Jagd auf „Zombie-Smartphones“

„Apple hat Hardware gegen ‚Zombie-iPhones‘“, titelt die heise-Seite in ihrem Mac & i Bereich. Beim darin beschriebenen Gerät handelt es sich um ein Seriennummer-Lesegerät, das dazu dienen soll, geklaute und manipulierte iPhones zu erkennen. Damit reagiert der Technik-Riese aus Cupertino auf eine Betrugswelle in China, bei der gestohlene Handys mit gefälschten Teilen und abgegriffenen Seriennummern gegen neue iPhones oder von Apple aufbereitete Gebrauchtgeräte getauscht wurden. Das hat natürlich einen erheblichen finanziellen Schaden verursacht, weshalb man sich seitens Apple nun nicht nur weniger Betrugsfälle, sondern auch weniger Verluste versprechen kann.

Geplante Obsoleszenz: Millionenstrafen für Samsung und Apple

Wegen geplanter Obsoleszenz, also dem schon beim Produktdesign und der Herstellung bzw. in der späteren Versorgung mit Updates und Systemen angedachten Verschleiß von Produkten, sollen nun unter anderem Samsung und Apple in Italien Strafe zahlen. Im Detail haben italienische Wettbewerbshüter die Strafen verhängt und fordern z.B. 10 Millionen Euro von Apple wegen der sogenannten „iPhone-Bremse“. Das berichtet u. a. der iPhone-Ticker. Wie überdies t3n schreibt, so soll Samsung 5 Millionen Euro zahlen. Weitere Informationen und Hintergründe liefert die Autorità garante della concorrenza e del mercato in der offiziellen Pressemeldung (Englisch).

Apple zeigt #ShotoniPhone-Fotos

Unter den Hashtags #ShotoniPhone und / oder #ShotoniPhoneXs veröffentlichen Fotografen, semi-professionelle Bildkünstler und Amateure unter anderem auf Instagram ihre besten Fotos, die sie mit den neuen Mobilgeräten von Apple aufgenommen haben. Einige für das Unternehmen repräsentative Bilder wurden nun auf einer eigenen Seite im Apple Newsroom hervorgehoben. Zur Auswahl der iPhone-Fotos in Form von eingebundenen Instagram-Posts kommt ihr mit diesem Link.

via GIPHY

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