In der dieswöchigen Sir Apfelot Wochenschau findet ihr jene Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 6 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem Twitter, Skype, Apple in 1984 und heute, Adobe Premiere auf dem MacBook Pro und WhatsApp. Falls ihr noch die eine oder andere interessante Meldung aus dieser Woche teilen wollt, lasst gern einen entsprechenden Kommentar unter diesem Beitrag da; gern natürlich mit der entsprechenden (seriösen) Quelle ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Twitter bald mit editierbaren Einträgen?
- 2 Skype Update: Hintergrund kann verschwommen angezeigt werden
- 3 WhatsApp bannt 2 Millionen Accounts pro Monat
- 4 Apples 1984-Super-Bowl-Werbung – Storyboard und weitere Infos aufgetaucht
- 5 14-jähriger Entdecker des FaceTime-Bugs soll entlohnt werden
- 6 Adobe Premiere auf MacBook Pro – Lautsprecher werden beschädigt
- 7 HomePod in den USA: Mit 6% Marktanteil hinter Echo und Google Home
- 8 Apple bald mit eigenen Modem-Chips?
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 10 Ähnliche Beiträge
Twitter bald mit editierbaren Einträgen?
Einer Meldung von 9to5Mac zufolge könnte es bei Twitter bald die Möglichkeiten für Nutzer geben, ihre Tweets zu bearbeiten. Das Magazin beruft sich dabei auf eine Aussage von Jack Dorsey, Mitbegründer und CEO von Twitter. Allerdings – und das ist nur logisch – soll man dennoch die Original-Version des Tweets aufrufen können. Wie auf anderen Plattformen üblich, so wird dann sicher bei einem editierten Tweet der Hinweis „bearbeitet“ o. ä. stehen. So können auch Antworten und Reaktionen besser nachvollzogen werden, falls der Beitrag inhaltlich komplett abgeändert wird.
Skype Update: Hintergrund kann verschwommen angezeigt werden
Wie vom Porträt-Modus des iPhone und anderen Foto- bzw. Video-Möglichkeiten bekannt, kann man nun auch bei einem Skype-Telefonat den Hintergrund unscharf stellen. Laut Microsoft soll das Update gleichermaßen für die Versionen auf dem Apple Mac, Windows PC und Linux Computer ausgerollt werden (Skype Blog). In einer Fußnote wird allerdings erklärt, dass es keine Garantie dafür gibt, dass der Hintergrund nach dem Aktivieren der entsprechenden Option immer verschwommen ist. Logisch, denn immerhin handelt es sich hier um ein softwareseitiges Feature bei der Webcam-Nutzung und nicht um eine tatsächliche Unschärfe, die über den Einsatz einer speziellen Linse oder mehrerer Kameras erreicht wird.
WhatsApp bannt 2 Millionen Accounts pro Monat
Rund 2 Millionen Nutzerkonten soll WhatsApp monatlich sperren, berichtet 9to5Mac an dieser Stelle. Dafür kommen automatische Werkzeuge zum Einsatz. Vor allem Spam- und Phishing-Accounts würden damit aus dem Messenger-Kosmos verbannt. Drei Punkte der automatischen Registrierung von schädlichen Accounts werden in dem Beitrag ebenfalls genannt:
- Überprüfung, ob IP-Adresse und Telefonnummer auf das gleiche Land hinweisen
- Wie viele Nachrichten von einem Nutzerkonto aus gesendet werden
- Wie schnell nach der Registrierung eine hochfrequente Versendung von Nachrichten einsetzt
Apples 1984-Super-Bowl-Werbung – Storyboard und weitere Infos aufgetaucht
Welcher Apple-Fanboy kennt sie nicht, die ikonische und popkulturell oft zitierte 1984-Werbung von Apple? Mit ihr wurde der Macintosh angekündigt. Der Business Insider hat nun im Rahmen einer erweiterten Berichterstattung zum Thema das Storyboard zum Spot veröffentlicht. In dem Bericht wird auch aufgezeigt, dass die damals engagierte Werbefirma schon mehrere Vorschläge unterbreitet hatte, diese aber immer abgelehnt wurden. Doch der Erfolg der Idee, die vor allem Steve Jobs gefiel, währte nicht lange: Vorführungen vor einem Testpublikum ergaben, dass der Spot miserabel ankam. Auch das zeigt der Business Insider (hier) auf. Zum Glück hat die Werbung es dennoch On Air geschafft :D
14-jähriger Entdecker des FaceTime-Bugs soll entlohnt werden
Wie unter anderem Appgefahren aufzeigt, soll der 14-jährige Junge, der den bekannten FaceTime-Bug als erstes an Apple meldete, reichlich entlohnt werden. Zwar wäre er nicht per se für das Bug-Bounty-Programm berechtigt, allerdings soll eine Ausnahme gemacht werden. Apple zahlt registrierten Sicherheitsforschern im genannten Programm bis zu 200.000 US-Dollar pro entdeckter Sicherheitslücke. Der Junge und seine Mutter, die den Fehler schon Anfang Januar gefunden hatte, sollen sich nun mit einem Apple-Manager treffen, um eine Zahlung auszumachen. Diese soll zwischen 25.000 und 200.000 US-Dollar liegen. Das Geld soll der Ausbildung des Jungen zugute kommen.
Infos zum Bug: Sir Apfelot Wochenschau 5/2019
Adobe Premiere auf MacBook Pro – Lautsprecher werden beschädigt
Unter anderem MacRumors (hier) und 9to5Mac (hier) berichten von einer hohen Anzahl von Nutzermeldungen die App „Adobe Premiere“ betreffend. Diese soll auf dem Apple MacBook Pro dafür sorgen können, dass die Audio-Ausgabe auf maximal lauter Stufe geschieht. Nicht nur ist das nervig, sondern soll auch die Lautsprecher des macOS-Laptops beschädigen. Meldungen von Nutzern lassen sich zum Beispiel im Adobe-Forum finden. Unter anderem heißt es dort zu den plötzlich auftretenden, lauten Geräuschen:
I just blew my speakers (Macbook Pro 15″ 2018) on Adobe Premiere. They are permanently Damaged. I was using the Adobe Premiere 2019 Audio suite for background sound and while tweaking the settings it made a loud distorted noise that hurt even my ears. after that my speakers are unusable.
HomePod in den USA: Mit 6% Marktanteil hinter Echo und Google Home
Eine aktuelle CIRP-Statistik, die unter anderem 9to5Mac präsentiert, zeigt auf, dass der Apple HomePod in den USA noch nicht richtig angekommen ist. Aufgrund der geringeren Preise dominieren unter den 66 Millionen in den Staaten genutzten Smart-Speakern die Angebote von Amazon und Google. So führt mit rund 45 Millionen Stück der Amazon Echo in seinen verschiedenen Ausführungen die Aufzählung an. Das macht knapp 70% des Markts aus. Google Home folgt mit wesentlich weniger Anteil: etwa 24%. Nur 6% entfallen auf den Apple HomePod, der aufgrund seines hohen Preises wahrscheinlich nicht mehr signifikant aufholen wird. Die Zahlen beziehen sich übrigens auf den Dezember 2018.
Apple bald mit eigenen Modem-Chips?
Nachdem Apple Qualcomm einst als Exklusiv-Lieferanten für Modem-Chips behandelte, seit 2016 aber auch Intel-Chips in iPhones und andere mobile Geräte einbaut sowie Qualcomm seit 2018 völlig den Rücken gekehrt hat, sollen die Funk-Komponenten jetzt In-House entworfen werden. Das berichtet Reuters mit Bezug auf nicht näher benannte Quellen. Verantwortlich für die Entwicklung eigener Modem-Chips für die mobile Nutzung von Mobilfunk, Internet, Bluetooth, etc. soll nun Johny Srouji sein, der Senior-Vizepräsident des Bereichs Hardware Technologies. Die aktuellen Bemühungen könnten ein Zeichen dafür sein, dass sich Apple in der kommenden 5G-Ära unabhängig von Zulieferern ausrüsten können will.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.