Sir Apfelot Wochenschau, KW 29 2019

Es ist der letzte Werktag der Woche und damit wieder Zeit für die Sir Apfelot Wochenschau. Heute gibt es für euch die Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 29 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Themen sind unter anderem: Threema mit neuen Funktionen, StreamOn der Telekom, DuckDuckGo mit Anpassungen, Nintendo Switch mit mehr Akkulaufzeit, Klimabelastung durch Streaming, nicht geklaute Apple-Produkte, ein eingescannter NeXT-Katalog, „For All Mankind“-Serie von Apple tv+ sowie ein paar weitere Neuigkeiten.

Kennt ihr schon FaceApp? Solltet ihr auch nicht!

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 29 in 2019 lest ihr Details zu folgenden Themen: Threema mit neuen Funktionen, StreamOn der Telekom, DuckDuckGo mit Anpassungen, Nintendo Switch mit mehr Akkulaufzeit, Klimabelastung durch Streaming, nicht geklaute Apple-Produkte, ein eingescannter NeXT-Katalog, „For All Mankind“-Serie von Apple tv+.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 29 in 2019 lest ihr Details zu folgenden Themen: Threema mit neuen Funktionen, StreamOn der Telekom, DuckDuckGo mit Anpassungen, Nintendo Switch mit mehr Akkulaufzeit, Klimabelastung durch Streaming, nicht geklaute Apple-Produkte, ein eingescannter NeXT-Katalog, „For All Mankind“-Serie von Apple tv+.

Threema-Messenger mit Updates in v4.3

Falls ihr den Threema-Messenger als Kurznachrichten-App nutzt oder interessant findet, sollte euch das aktuelle Update auf Version 4.3 interessieren. Denn damit kommt nicht nur eine Link-Vorschau bei der Verwendung von 3D Touch auf euer iPhone, sondern auch die Adressierung von Nachrichten per @-Handle an Leute in einem Gruppenchat. Auch stoppt Threema v4.3 die Musikwiedergabe auf dem Gerät nicht, wenn ein Video abgespielt wird, sondern pausiert sie nur. Sie wird also nach dem Video fortgesetzt. Außerdem wird die Dauer von Sprachnachrichten jetzt in der Push-Benachrichtigung sowie im Chat dargestellt. Quelle der Infos ist ein Beitrag von Appgefahren.

Streitthema StreamOn: Gericht verbietet den Telekom-Service

Nach dem Verwaltungsgericht Köln hat nun auch das Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen geurteilt, dass die Telekom ihr StreamOn-Angebot nicht mehr in der derzeitigen Form anbieten darf. Begründung war unter anderem, dass die europäisch verankerte Netzneutralität und auch die Roaming-Regeln missachtet wurden. Darauf wies die Bundesnetzagentur hin. Weitere Informationen und Hintergründe sowie den Wortlaut zur Urteilsbegründung gibt es unter anderem an dieser Stelle.

DuckDuckGo mit Apple-Karten und Dunkel-Modus

Seit Anfang des Jahres schon gibt es in der Desktop- und Mobile-Version der DuckDuckGo-Suchmaschine eine Einbindung von Kartenmaterial aus dem Hause Apple. Dieses wurde nun erweitert sowie auch mit dem neu hinzugefügten Dark Mode ausgestattet. Das Kartenmaterial mit Straßen, Markierungen, Namensanzeigen und dergleichen kann daher ab sofort auch dunkel angezeigt werden. Außerdem wird jetzt – wie bei Google – bei regulären Suchen ein „Maps“-Tab eingeblendet. Weitere Informationen und Screenshots zu den Änderungen der Suchhilfe ohne Datenkraken-Ambitionen hat MacRumors an dieser Stelle zusammengeführt.

Nintendo Switch jetzt mit mehr Akkulaufzeit

Letztens hat Nintendo ja schon die Switch Lite vorgestellt, eine abgespeckte Handheld-Version der vor etwas mehr als zwei Jahren gelaunchten Hybrid-Konsole. Aber auch diese selbst wurde nun neu aufgelegt. Verbesserungen wie ein Steuerkreuz, stabilere Joy-Con-Halterungen oder ein 1080p-Display darf man allerdings nicht erwarten; sondern lediglich mehr Akkulaufzeit. 

Wer also die große Schwester der Lite statt ihrer als Handheld nutzen möchte, kann dies nun mit dem neuen Build länger tun, und länger auf den Einsatz einer Powerbank verzichten. Ab Anfang September 2019 soll es die Nintendo Switch mit verbesserter Akkuleistung geben, die 4,5 bis 9 Stunden statt 2,5 bis 6 Stunden mobile Spielzeit liefert. Details bietet Nintendo auf der offiziellen Webseite.

Klimakiller Streaming: CO2 durch Netflix, Prime Video, YouTube und Co.

Welchen Anteil haben Online-Videos eigentlich an der globalen Klimakrise? Dieser Frage hat sich der französische Thinktank mit Namen „The Shift Project“ angenommen. In einer aktuellen Veröffentlichung (hier als englische PDF) wird die umfangreiche Antwort und ihre Herleitung auf 35 Seiten gegeben. Eine Kurzform findet ihr auf Deutsch beim Fachmagazin t3n (Link). Dabei kommen Streaming- und VoD-Dienste sowie ihre Nutzer schlecht weg, was eigentlich keine große Überraschung ist. 

Im vergangenen Jahr haben demnach Onlinevideos von Netflix und Amazon Prime über YouTube und Vimeo hin zu Social-Media-Quellen wie Facebook und Twitter sowie auch „Erwachsenenunterhaltung“ auf Pornoseiten einen Ausstoß von 306 Millionen Tonnen CO2 verursacht. Tipps zur Reduzierung sind: Abschalten von Autoplay, Wiedergabe in 480p (da wird wohl keiner freiwillig mitmachen), weniger streamen und seltener neue Geräte kaufen. Was ist eure Ansicht dazu? Lasst gern einen Kommentar da!

Das Zuhause leer geräumt – aber die Apple-Geräte sind noch da

In mehreren Fällen sollen Einbrecher ihren Opfern alle möglichen Geräte und andere Wertgegenstände aus der Wohnung bzw. dem Haus geklaut haben. Dabei sollen die Verbrecher aber bewusst iPhones, MacBooks und andere Apple-Devices liegen lassen haben. Ein MacBook soll zudem aus der Laptop-Tasche genommen worden sein, damit diese geklaut werden konnte. Das alles berichtet GIGA in einem Artikel mit Berufung auf eine Geschichte sowie Kommentare bei Reddit. Die möglichen und logischsten Gründe für die wählerischen Diebe: die „Meinen Mac suchen“- bzw. „Mein iPhone suchen“-Funktionen über die Apple iCloud. Auch die gute Sicherung, die den Zugang zu den Geräten für Fremde erschwert, wird mit hineinspielen.

NeXT-Katalog: Steve Jobs’ Apple-Alternative auf 138 Seiten

Wie MacRumors berichtet, hat der Hobby-Computerhistoriker Kevin Savetz einen NeXT-Katalog von 1989 eingescannt und für alle zum Ansehen und Herunterladen auf Archive.org hochgeladen. Die Plattform ist eigentlich für rechtefreie Inhalte gemacht, und aktuell ist der Katalog auch noch hier einsehbar, es ist aber möglich, dass Apple gegen diese Veröffentlichung vorgehen könnte. NeXT war die Firma mit Hard- und Software-Ambitionen, die Steve Jobs 1985 gründete, nachdem er Apple verlassen musste. Die Firma wurde 1996 aufgelöst und bot ab 1997, nach dem Wiedereintritt von Steve Jobs bei Apple, Grundlagen für moderne Betriebssysteme – macOS basiert (in Teilen) auf dem NeXTStep OS. Weitere Infos: Wikipedia.

iPhone im Macintosh- (1984) und iMac- (1998) Design

Und noch ein bisschen (theoretische) Apple-Geschichte: wären Mobiltelefone bzw. Smartphones in den 80er und 90er Jahren schon so on vogue gewesen wie jetzt, hätte es das iPhone vielleicht in einer Macintosh- oder iMac-Optik gegeben. Wie das ausgesehen hätte? Das zeigt der „Future Punk“-Kanal auf YouTube im folgend eingebundenen Video. Auf dem Kanal findet ihr noch weitere Fake-Werbung, zum Beispiel von einem Netflix-VHS-System ;)

Zu den oben gezeigten Mockups passt eine Meldung von MacRumors, nach der zukünftige Apple-Geräte wieder mit dem einstigen Logo-Design daherkommen könnten. Das heißt: farbige Streifen, die einen abgesetzten Farbverlauf respektive einen Regenbogen zeigen. MacRumor bietet in dem Artikel, in dem man sich auf Gerüchte bezieht, eigene Konzept-Grafiken, die iPhones und MacBooks mit kolorierten Apfel-Logos zeigen. Als Disclaimer heißt es aber: „… this rumor could very well be untrue“ – dieses Gerücht könnte sehr gut falsch sein.

For All Mankind in neuem Trailer

Als im März tv+ vorgestellt wurde, gab es auch schon den einen oder anderen Ausblick auf zu erwartende Serien des Streaming-Dienstes, der in Zukunft neben Netflix, Sky, Disney und Co. für CO2 sorgen soll. Passend zur Mondlandung, die sich aktuell zum 50. Mal jährt, handelt eine der Serien mit Namen „For All Mankind“ von der Apollo-11-Mission. Wer schon einen Einblick wagen möchte, bekommt diesen mit einem neuen Trailer:

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