Touchbar Pet – Tamagotchi-Ersatz fürs Apple MacBook Pro

Virtuelle Haustiere sind spätestens seit den in den 1990ern populären „Tamagotchis“ bekannt und beliebt. Mit der kleinen App Touchbar Pet bietet die Entwicklerin Grace Avery eine Weiterentwicklung der mit Bedürfnissen ausgestatteten Pixel an. Diese finden, wie es der Name der Software schon vermuten lässt, Platz auf der Touch Bar des Apple MacBook Pro. In der aktuellen Beta hat eine Katze (oder vielleicht ist es ein orangener Chinchilla?) dort ihren Lebensraum. Weitere Informationen zum Thema findet ihr in diesem kleinen Beitrag.

TL;DR: Hier geht’s zum Download des Fun-Programms

Das Touchbar Pet als Tamagotchi-Ersatz auf der Apple MacBook Pro Touch Bar ist ein Projekt von Grace Avery. Der Download ist kostenlos.
Das Touchbar Pet als Tamagotchi-Ersatz auf der Apple MacBook Pro Touch Bar ist ein Projekt von Grace Avery. Der Download ist kostenlos.

Touchbar Pet – Kleine Abwechslung für die MBP Touch Bar

Mit Touchbar Pet zieht ein kleines Pixel-Haustier auf der Touch Bar eures MacBook Pro ein, das dort schlafen sowie hin- und herlaufen kann. Zudem könnt ihr virtuelle Leckerlis platzieren, zu denen sich das Tierchen bewegt, um sie zu fressen. Ein Tippen auf die Tiergrafik selbst entspricht einem Streicheln, auf das eine Animation folgt, in der sich die Katze (oder der orangene Chinchilla) freut. Eine putzige Spielerei für Zwischendurch.

Auf der Download-Seite der Entwicklerin Grace Avery gibt es keine große Beschreibung der Touch-Bar-App; nur dass es sich aktuell um eine laufende Arbeit handelt und der Download euch lediglich eine Beta bringt. Aller paar Tage soll ein Update kommen. Ob und wann es eine finale Version geben wird, dazu gibt es keine Informationen. Da es sich um einen Download aus den Weiten des Internets und nicht aus dem App Store handelt, müsst ihr der Verwendung zustimmen:

Da es sich um ein Programm aus dem bösen Internet handelt, müsst ihr in den Sicherheitseinstellungen von macOS zustimmen, dass es ausgeführt werden darf.
Da es sich um ein Programm aus dem bösen Internet handelt, müsst ihr in den Sicherheitseinstellungen von macOS zustimmen, dass es ausgeführt werden darf.

Weitere Projekte der Entwicklerin Grace Avery

Klickt man sich ein bisschen durch die Webseite von Grace Avery, dann entdeckt man weitere interessante Sachen. Die ehemalige Flash-Game-Entwicklerin ist aktuell als iOS-Entwicklerin tätig und ganz nebenbei Künstlerin. Einige ihrer Bilder lassen sich mit dem Menüpunkt „Art“ entdecken. Unter „Blog“ gibt es Verschiedenes, von Wortspielereien über digitale und analoge Kunst hin zu Nerd-Sachen.

Weitere Apps, hauptsächlich für iOS und iPadOS, gibt es unter dem Menüpunkt „Projects“. Vor allem Kunst-Anwendungen sind dort zu finden – zum Beispiel „Hexellations“ und „1D Automata“. „Simple Pitch“ ist eine App für die optische Darstellung von Stimmlagen bzw. Tönen, die beim Singen lernen helfen soll. Zu den weiteren Projekten zählen Flash Games und andere Flash-Anwendungen. 

Der Erfolg der virtuellen Haustiere

Beim originalen Tamagotchi (Neologismus aus tamago für „Ei“ und wotchi für „Uhr“) handelt es sich um ein kleines, eiförmiges Gerät mit drei Knöpfen. Diese dienen den verschiedenen Optionen zur Aufzucht des auf dem kleinen Display mit 32 x 16 Pixeln dargestellten Kükens (teilweise auch andere Tiere). Die ersten (originalen) Geräte dieser Spielzeugart wurden von Bandai auf den Markt gebracht; im Jahr 2004 folgte eine neue Auflage. Ende 2019 kosten Bandai-Tamagotchis auf Amazon rund 60 Euro. 

Mit der Weiterentwicklung von Handheld-Konsolen, vornehmlich jenen von Nintendo, konnten ganz andere virtuelle Haustiere für unterwegs realisiert werden. Zum Beispiel vermittels der „Nintendogs“-Spiele für den Nintendo DS und für den Nintendo 3DS, die neben Dalmatinern, Chihuahuas, Dackeln und anderen Sonderversionen auch Katzen enthalten. Für die Nintendo Switch gibt es unter anderem „Pet Care“, das für nur $1,49 einen entsprechend mageren Spielumfang mit wenig ansprechender Grafik mitbringt.

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