Achtung, neues PayPal-Phishing! (Kurzmeldung)

Anfang des Monats habe ich schon einmal auf eine Phishing-Mail hingewiesen, die im Namen von PayPal verschickt wurde. Im entsprechenden Beitrag habe ich euch zudem aufgezeigt, wie man die Mail als Betrug entlarvt und dass man keine der darin angeforderten Interaktionen ausführen sowie auch keine Daten übermitteln soll. Das Gleiche gilt nun für die Follow-Up-Mail, die aktuell verschickt wird. Darin wird auf die erste E-Mail (bzw. mit „… im vergangenen Jahr haben wir Sie darüber informiert…“ auf eine nicht vorhandene Nachricht) Bezug genommen. 

Das folgende Bild zeigt die Mail, die Anfang des Monats eingegangen ist.

Habt ihr Anfang 2020 eine E-Mail vom PayPal Kundendienst mit dem Betreff „Ihr Handeln ist erforderlich“ zum Thema „Richtlinie 2015/2366 (PSD2)“ erhalten? Dann klickt den Link darin NICHT an!
Habt ihr Anfang 2020 eine E-Mail vom PayPal Kundendienst mit dem Betreff „Ihr Handeln ist erforderlich“ zum Thema „Richtlinie 2015/2366 (PSD2)“ erhalten? Dann klickt den Link darin NICHT an!

Da bei der neuen Betrugsmail die gleichen Hinweise zum Erkennen des Datenklau-Versuchs wie bei der ersten Nachricht gelten, führe ich das an dieser Stelle nicht weiter aus und verweise auf den oben verlinkten Beitrag vom 6. Januar 2020 sowie auf die eingebundene Grafik. Wollt ihr nachschauen, ob „Ihr Konto befindet sich momentan im eingeschränkten Modus.“ stimmt, dann meldet euch abseits der Links in der Mail bei PayPal an (auf der Original-Seite oder in der App) und schaut dort nach, ob es irgendwelche Einschränkungen gibt. Spoiler: Wahrscheinlich ist dem nicht so ;)

Selbst-Prüfung, ob die eigenen Daten geklaut wurden

Selbst wenn man nicht Opfer von Phishing geworden ist, kann es sein, dass die eigenen Zugangsdaten bei einem der vielen Hackerangriffe von dem Server eines Dienstleisters geklaut wurden. Um eine öffentliche Prüfung anzubieten, wurde die Webseite haveibeenpwned.com eingeführt, die nach Eingabe der eigenen Mailadresse schaut, ob diese in einer der geklauten Datenbanken enthalten ist.

Sollte man hier einen Treffer ausgeworfen bekommen, ist es empfehlenswert, seine Zugangsdaten zu ändern. Diese Datenbanken werden in der Regel mit den ganzen Zugangsdaten über Hacker-Portale verkauft und landen so früher oder später in den – noch falscheren – Händen.

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