Schadprogramme für Computer, Smartphones und Tablets gibt es in unterschiedlichster Ausführung. Die unter dem Begriff Malware zusammengefassten Möglichkeiten, ein digitales System zu unterwandern, es auszuspähen oder für das Abgreifen von Daten zu nutzen, gilt es als Nutzer/in nicht nur zu kennen und im Zweifelsfall zu identifizieren. Am besten ist es, wenn man von vornherein sicher im Internet surft bzw. einen Dienst nutzt, der sich im Hintergrund um die Abwehr von Gefahren kümmert. Hier im Beitrag findet ihr verschiedene Tipps und Tricks, die mal Wissen und Zeit voraussetzen, und mal vollautomatisch funktionieren ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
Sicheres Surfen und strukturierte E-Mail-Nutzung
Ein Weg, sich vor Malware (Viren, Trojaner, Ransomware, Adware, Spyware, etc.) zu schützen, besteht in einer ganz bedachten Nutzung des Internets. Dazu gehört aber, jeden einzelnen Link vorher abzuchecken, bevor man ihn klickt. Zudem gehört dazu, AGB zu studieren, was wohl die wenigsten machen. Außerdem müsste man sich quasi für jeden Online-Dienst, für jedes Forum und jedes soziale Netzwerk, bei dem man sich anmeldet, eine eigene E-Mail-Adresse anlegen. Nur so kann man genau nachverfolgen, durch welchen Dienst man Spam und Phishing-Mails bekommt oder ob eine Betrüger-Mail auf gut Glück an die falsche Adresse versendet wurde.
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Surfshark VPN: Filterung von Inhalten und unsichtbaren Gefahren
Wer nicht jeden Link untersuchen kann und auch mal abseits von Google, Twitter, Sir Apfelot und Co. unterwegs ist, benötigt eventuell ein bisschen Schutz. Eine gute Möglichkeit wäre da ein VPN-Dienst wie Surfshark. Nicht nur sorgt er dafür, dass ihr euch anonym im Netz bewegen könnt, sodass eure Daten nicht missbraucht werden können. Auch werden Inhalte vorgefiltert, sodass ihr bei auffälligem Content, gefälschten Webseiten und anderen Gefahren gewarnt werdet. Neben dem Malware-Filter verspricht Surfshark auch die Filterung von Werbung und Tracking. So soll man werbefrei und ohne die Gefahr von Phishing surfen können. Aktuell gibt es den VPN-Dienst schon ab 1,79 Euro im Monat. Natürlich ist dabei auch die IP- und Standort-Veränderung inbegriffen.
Antivirus-Software mit Schutz vor Malware, Adware und Co.
Wer ab und zu in diesem Blog vorbeischaut, weiß, dass ich kein allzu großer Freund von Antivirus-Software am Mac bin. Auch wenn ich eben für diesen Blog schon mal die eine oder andere getestet habe. Ich finde, dass Apple-Systeme auch trotz der immer größeren Bedrohung durch Betrüger, Malware-Programmierer und Hacker ziemlich sicher sind. Und wenn man nur halb so vorsichtig ist wie weiter oben beschrieben, dann sollte bei Otto-Normal-Nutzung der Online-Welt auch nichts schief gehen. Wer aber gern mal Webseiten und Dienste abseits des Mainstreams entdeckt oder für den Blog, den Job oder dergleichen recherchieren muss, kann sich ja ein Mac Anti-Malware-Programm zur Sicherheit installieren – z. B. Mac Internet Security.
Ich habe bereits Malware – Wie werde ich sie los?
Wenn ihr euch nicht nur zukünftig vor Schadsoftware schützen wollt, sondern dafür erst einmal die aktuell auf eurem System befindliche loswerden müsst, gibt es auch dafür Lösungen. Am Apple Mac könnt ihr zum Beispiel CleanMyMac nutzen. Die App dient nicht nur der Beseitigung von Datenmüll, dem Löschen von Webbrowser-Cache und Cookies, dem Deinstallieren von Apps oder dem Leeren von Papierkörben – auch Malware beseitigt sie von eurem System. Zudem wird die Reparatur von Schäden, die aufgrund der Schadsoftware entstanden sind, angeboten. Falls ihr also gerade mit einem Virus, einem Trojaner, einem Wurm oder dergleichen zu kämpfen habt, probiert’s mal aus ;)
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.