Es gibt ja viele Möglichkeiten, die Apple Watch zu laden, aber das Satechi USB-C Ladedock ist sicherlich eine der kleinsten. Ich habe von dem Unternehmen ein Exemplar erhalten, um einen Testbericht zu schreiben und es aus dem Grund mal genau unter die Lupe genommen.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Design und Verarbeitung des Satechi Ladedocks
- 2 Kritik: potenzielle Belastung des USB-C-Ports
- 3 Wegen Apple Vorgaben kein Ladekabel im Lieferumfang
- 4 Ladegeschwindigkeit im Vergleich zum Original-Ladekabel von Apple
- 5 Mein Fazit zum Satechi USB-C Magnetic Charging Dock
- 6 Alternative: kurzes Ladekabel von Apple
- 7 Billig-Nachbauten sind wenig zuverlässig
- 8 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Design und Verarbeitung des Satechi Ladedocks
In Bezug auf die Optik und die Wertigkeit stellt das Charging Dock keine Ausnahme zu den anderen Satechi Produkten dar, denn auch das Ladedock ist optisch schick gestaltet und fühlt sich auch sehr hochwertig an.
Der weiße Kunststoffeinsatz, der die Ladeschale darstellt, fällt etwas aus dem Rahmen, aber ich nehme an, hier hat Apple genaue Vorgaben, wie dieses Element auszusehen hat.
Das Gehäuse des Magnetic Charging Dock ist aus Aluminium gefertigt und so liegt das Gerät aufgrund seines Eigengewichts auch recht gut in der Hand.
Kritik: potenzielle Belastung des USB-C-Ports
Gedacht ist der Ladepuck eigentlich für die Verwendung am USB-C Port des iPad Pro, aber natürlich arbeitet es auch zuverlässig an anderen Geräten mit USB Type C Buchsen, wie MacBook, Mac Mini, iMac oder auch an Powerbanks mit USB-C-Ausgang.
Da das Gerät nicht über ein Kabel verfügt, sondern der Stecker direkt am Gerät verbaut ist, besteht potenziell die Gefahr, dass man durch eine unbeabsichtigte Bewegung auf das Ladedock drückt und damit starke Hebelkräfte auf den USB-C Port wirken.
Ich würde aus dem Grund empfehlen, das Dock entweder mit einer kurzen USB-C Verlängerung zu nutzen oder das iPad Pro oder das MacBook so auf den Tisch zu legen, dass der Satechi Puck sauber auf der Oberfläche aufliegt. Dadurch ist die Gefahr minimiert und man kann seine Apple Watch beruhigt mit Strom versorgen.
Wegen Apple Vorgaben kein Ladekabel im Lieferumfang
Man fragt sich vielleicht, warum Satechi nicht direkt eine kleine USB-C-Verlängerung mit in die Packung gelegt hat. Der Grund dafür ist, dass Apple das Dock nicht lizenzieren würde, wenn ein Kabel beiliegt. Satechi hatte dies ursprünglich vor, aber wurde leider von den Apple Lizenzbedingungen ausgebremst.
Wer das Gerät lieber mit einer USB-C-Verlängerung nutzt, kann sich eine kurze USB-C-Verlängerung von Satechi holen, die direkt zum Magnetic Charging Dock passt. Satechi hat diese kurze Strippe extra für das magnetische Ladedock entwickelt, da sie kein festes Kabel an das Gerät bauen durften.
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Ladegeschwindigkeit im Vergleich zum Original-Ladekabel von Apple
Mich interessiert natürlich, wie sich die Geschwindigkeit beim Laden verhält. Bei einigen Apple-Watch-Ladekabel-Nachbauten findet man oft grausige Bewertungen von Benutzern, bei denen die Watch ewig lädt.
Wenn ich mein Original Apple-Ladekabel an der Watch (ich habe die Series 3) anschließe, komme ich auf einen leicht zu merkenden Wert von ca. 1% pro Minute. Das Satechi Lade Dock liegt in meinem 20 Minuten Test bei ca. 16%, was ein Ticken weniger ist, als das Apple Ladekabel schafft. Trotzdem dürfte der Unterschied den wenigsten Benutzern im Alltag auffallen.
Mein Fazit zum Satechi USB-C Magnetic Charging Dock
In meinem Alltag ist das Ladedock von Satechi schon häufiger im Einsatz. Ich nutze es am Schreibtisch, um meine Watch mal eine halbe Stunde am MacBook Pro zu laden oder – eher seltener – um die Apple Watch an meinem neuen iPad Pro mit USB-C-Buchse zu laden, während ich einen Film schaue.
Während ich mir beim Laden am MacBook Pro weniger Gedanken mache, da der Ladepuck fast schon auf dem Schreibtisch aufliegt, bekomme ich bei der Nutzung am iPad Pro immer Angstzustände, wenn jemand in die Nähe des iPad kommt. Ich habe ehrlich gesagt immer Sorgen, dass durch einen dummen Zufall Druck auf das Ladedock kommt und der USB-C-Port Schaden nimmt.
Die Konstruktion ist zwar den Vorgaben der Apple Lizenzvergaben geschuldet, aber richtig glücklich bin ich nicht damit. Das kurze USB-C-Kabel von Satechi, das man zusätzlich erwerben kann, hätte eigentlich im Lieferumfang sein sollen, aber ich kann verstehen, dass man beim Verkaufspreis nicht über die magische 50-Euro-Marke kommen wollte.
Ansonsten finde ich das Dock optisch und technisch sehr gelungen. Es ist eine schöne Möglichkeit, um auf dem Schreibtisch ohne viel Kabelgewirr seine Watch mit Strom zu versorgen und durch das Aluminium-Design passt es auch sehr gut zum MacBook Pro oder iPad Pro.
Ob man 40 bis 45 Euro dafür ausgeben mag, ist sicher Geschmacksache, aber bisher haben mich die Satechi Produkte von der Verarbeitungsqualität immer überzeugt. Und da meine Watch hin und wieder mal schwächelt, bin ich ganz froh, sie tagsüber noch mal schnell laden zu können. Mein Apple Ladekabel hängt neben meinem Bett und irgendwie ist man doch zu faul, wieder durchs halbe Haus laufen zu müssen, um die Smartwatch zu laden.
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Alternative: kurzes Ladekabel von Apple
Eine mögliche Alternative, die aber letztendlich preislich fast genauso teuer ist und nicht halb so gut aussieht, wie das Satechi Ladegerät, wäre die Kombination aus dem 30 cm kurzem Apple Ladekabel für die Watch und einem USB-C-Adapter.
Mit dieser Kombination kann man die Apple Watch (von Series 1 bis 5) ebenfalls an einem modernen Mac mit USB-C-Ports laden. Ich nutze teilweise auch eine Powerbank als Energiespender, was praktisch ist, wenn mal wieder alle Ports am Mac belegt sind.
Billig-Nachbauten sind wenig zuverlässig
Der Grund, warum ich hier kein billiges China-Kabel als Alternative vorschlage, hängt mit deren Zuverlässigkeit zusammen. Es gibt zwar etliche Kandidaten, die bei Amazon bereitstehen, aber allesamt haben sie sehr durchwachsene Bewertungen und es gibt immer einige Kunden, bei denen die Kabel entweder sehr langsam laden oder den Dienst komplett versagen.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
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