Die Digitalisierung in Unternehmen, sowohl in großen Konzernen als auch in kleinen und mittelständischen Firmen, ist gerade jetzt mehr denn je gefragt. Aber nicht nur Videokonferenzen und die Realisierung des Homeoffices stecken dahinter. Auch und vor allem der Aufbau einer digitalen Infrastruktur sowie die Steigerung der Effizienz in der täglichen Aufgabenbewältigung sind mit der Digitalisierung anzugehende Probleme. Doch wo neue Systeme, Geräte und Prozesse eingeführt werden, da besteht auch die Gefahr, dass Datenlecks entstehen oder Angriffe vorgenommen werden. Hier spielt die IT-Sicherheit eine große Rolle. Die IT im Unternehmen sollte die Systeme und Daten mit einem passenden Vulnerability-Management absichern.
Kapitel in diesem Beitrag:
Zugänge und Berechtigungen für Abteilungen und Mitarbeiter/innen
Wird das Unternehmen vernetzt, um die Kommunikation, die Informationsübermittlung sowie die Bearbeitung von Kunden-, Auftrags- und anderen Daten zu beschleunigen, dann muss Sicherheit ganz groß geschrieben werden. So sollten bestimmte Abteilungen und / oder Mitarbeiter/innen nur die für sie passenden Zugriffsrechte erhalten. Bei rotierenden Stellen – bei Auszubildenden etwa – ist zudem darauf zu achten, dass für die aktuelle Beschäftigung, die temporäre Aufgabe oder das derzeitige Projekt die jeweiligen Berechtigungen stimmen. Welche Datenbanken dürfen eingesehen, welche Ordner kopiert und welche Dokumente geändert werden? Und geht das alles nur vom Unternehmensrechner oder auch vom Mobilgerät bzw. Homeoffice-Computer aus?
Schwachpunkte in der IT-Sicherheit erkennen
Egal ob KMU, Großkonzern, Bank, Behörde, Amt oder Ministerium – überall gibt es digitale Systeme, Datenbanken und viele andere interne Informationen. Um die intern geregelten Zugriffs- und Bearbeitungsrechte nebst den Zugriffsberechtigungen von außen im Blick zu behalten, lohnt es sich, eigene Mitarbeiter/innen für die IT zu beschäftigen bzw. eine IT-Abteilung einzurichten. Diese kann für das Vulnerability-Management, also die Überwachung und Vermeidung bzw. Beseitigung von Schwachstellen, bestimmte Software nutzen. Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich beispielsweise die Schwachstellen Scanner der Plattform dnsstuff.com anschauen. Die dort aufgezeigten Programme identifizieren Schwachstellen, helfen bei der Risikobewertung und lassen die IT auf Probleme eingehen.
Schutz von mobilen Daten und Zugriffen
Wie schon erwähnt, so können auch Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops zum Einsatz kommen – vor allem bei (aktuellem) Homeoffice-Aufkommen, für Außendienstmitarbeiter/innen, bei sowieso mobilen Unternehmen des Handwerks und der Baubranche und, und, und. Auch diese Geräte können sensible Daten enthalten oder zumindest den Zugriff auf selbige ermöglichen. Deshalb gelten auch Smartphones, Tablets und ähnliche Devices als mögliche Einfallstore für Hacker und Malware. Auch Viren, die auf dem einen oder anderen Weg ihren Weg auf diese Geräte finden, können Schaden anrichten. Der umfassende Schutz vor Malware, Viren und den für sie nutzbaren Datenwegen ist also auch auf mobilen Endgeräten wichtig.
Neben der Sicherung der Technik: Mitarbeiter/innen schulen!
Die beste Technik und die schlaueste IT-Abteilung bringt im Unternehmen aber nichts, wenn die Mitarbeiter/innen auf sich allein gestellt bzw. nur mit rudimentären Anleitungen ausgestattet sind. Eine umfangreiche Schulung zur richtigen Nutzung der Systeme, eine Aufklärung über Sinn und Nutzen von Zugriffsrechten sowie Informationen zu möglichen Gefahren sind elementar bei der umfangreichen Digitalisierung. Ansonsten kommt es zu Überschriften wie „Mitarbeiter – das schwächste Glied in der Sicherheitskette“ bei der Frankfurter Rundschau. Oder um alles noch einmal zusammenzufassen: für die erfolgreiche Digitalisierung im Unternehmen braucht es individuelle Systeme mit smarten Zugriffsrechten, eine starke IT-Abteilung und geschulte Anwender/innen. Viel Erfolg!
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