Von RAVPower habe ich schon eine ganze Weile kein neues Produkt mehr erhalten. Umso mehr freut es mich, dass sie mir nun das RAVPower USB-PD Ladegerät mit 65 Watt zugeschickt haben, damit ich es unter die Lupe nehmen kann. Das Ladegerät hat einen USB-C- und einen USB-A-Port und bietet damit die Möglichkeit, Geräte wie MacBook Pro, iPad, iPhone, Powerbanks oder auch andere Smartphones oder Tablets zu laden.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 RAVPower Rabattcode für Amazon
- 2 Technische Daten des RAVPower RP-PC133
- 3 Meine Messergebnisse zum RAVPower PD Pioneer
- 4 USB-Ladekabel mit E-Mark-Chipsatz
- 5 Optik und Verarbeitung
- 6 Laden von MacBook Pro, iPad Pro und iPhone
- 7 Test zeigt intelligente Verteilung der Ladeleistung
- 8 Stand-by Verbrauch unter einem Watt
- 9 Mein Fazit zum RAVPower USB-C Ladegerät
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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RAVPower Rabattcode für Amazon
Mit der Zusendung des Netzteils hat mir RAVPower angeboten, für meine Leser einen Rabattcode einzurichten. Über diesen könnt ihr das Netzteil vergünstigt bei Amazon einkaufen.
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Technische Daten des RAVPower RP-PC133
Die technischen Spezifikationen gehören natürlich zu jedem Test dazu. Aus dem Grund hier die wichtigsten Daten in aller Kürze:
- Hersteller: RAVPower
- Bezeichnung: RAVPower PD Pioneer
- Modellnummer: RP-PC133
- Typ: GaN-Netzteil (Galliumnitrit)
- Leistung: 65 Watt
- USB-A Ausgang: 5-12 V / 18 W (QC 3)
- USB-C Ausgang: 5-20 V / 65 W (USB-PD)
- USB-PD kompatibel: ja
- QC 3.0 kompatibel: ja
Meine Messergebnisse zum RAVPower PD Pioneer
Folgende Werte habe ich durch Messungen mit meinen USB-Multimetern und einem USB-Lastwiderstand ermittelt:
- USB-A-Port liefert bis zu 17 Watt
- USB-C-Port liefert bis zu 65 Watt
- Gesamtleistung (gemessen): 77 Watt
- Stand-by Verbrauch: 0,3 W
USB-Ladekabel mit E-Mark-Chipsatz
Im Lieferumfang ist kein Ladekabel enthalten. Es wird aber darauf hingewiesen, dass man beim Laden über den USB-C-Port ein entsprechendes Ladekabel mit E-Mark-Chip verwenden sollte, um die maximale Leistung zu erhalten. Hier käme zum Beispiel dieses von Nimaso oder dieses von Spigen in Betracht. Ich habe in meinem Test ein Thunderbolt 3 USB-C Kabel von CableMatters verwendet und dies hat auch die volle Leistung unterstützt.
Optik und Verarbeitung
Durch die Verwendung der Galliumnitrit-Chips ist die Bauweise des Steckernetzteils sehr klein. Dies macht es zum perfekten Begleiter auf Reisen oder beim täglichen Weg zur Arbeit – aber auch im Home-Office tut es natürlich seinen Dienst. Bei mir wird es wahrscheinlich in der Laptoptasche landen, damit ich es immer dabei habe, wenn ich mit dem MacBook Pro und meinem iPhone unterwegs bin.
Die Optik finde ich ansprechend und elegant. Ich bin froh, dass sich die weiße Farbe bei den Netzteilen durchsetzt, denn die schwarzen Kisten an den Wänden sehen nicht sonderlich schön aus.
Auch die Verarbeitung ist gelungen und zeigt keine Mängel. Die Stecker sitzen gut in den Buchsen und das Gehäuse zeigt keinerlei Spalten. Aus der Hinsicht gibt es nichts zu meckern.
Laden von MacBook Pro, iPad Pro und iPhone
Die maximale Leistung von 65 Watt reicht dabei auch für große MacBook Pro Modelle. Mein MacBook Pro 15 Zoll von 2017 möchte – wenn es unter 80% Ladung ist – gerne mit ca. 70 Watt laden, aber die 65 Watt des RAVPower Netzteils reichen locker aus.
Ich habe beim Betrieb eine Messung mit Coconut-Battery gemacht und diese App zeigt an, dass der Akku während des Betriebs noch mit ca. 38 Watt geladen wird.
Es ist auch kein Problem ein iPad und ein MacBook Pro gleichzeitig am RAVPower Netzteil zu laden. Bei meinem Test hat das MacBook Pro – obwohl es im Betrieb war – immer noch ein Prozent Akkustand pro Minute gewonnen. Dabei wird das Netzteil warm, aber nicht wahnsinnig heiß. Ich habe mit meinem Laser-Thermometer die Oberfläche des Gehäuses abgetastet und die Temperatur schwankte zwischen 32° und 52° Celsius. Die 52°C wurden nur an einem kleinen Hotspot gemessen. Es war daher kein Problem, das Ladegerät anzufassen.
Test zeigt intelligente Verteilung der Ladeleistung
Bei einigen Dualport-Netzteilen anderer Hersteller ist die Verteilung der Leistung nach Port getrennt. Das heißt, der USB-C-Port liefert bei einigen Modellen maximal 45 Watt – selbst, wenn der USB-A-Port ungenutzt ist. Das ist in der Praxis natürlich wenig hilfreich, denn die übrige Leistung, die beim USB-A-Port nicht abgefragt wird, könnte man vielleicht gut beim USB-C-Port brauchen, wenn man dort gerade sein MacBook Pro schnell aufladen möchte.
Genau hier punktet das RAVPower Netzteil, denn es liefert am USB-C-Port bis zu 65 Watt und diese Leistung fällt nur auf 60 Watt ab und am USB-A-Port konnte ich mit meinem USB-Lastwiderstand noch 5,15 Volt und 3,33 Ampere – also ca. 17,15 Watt entnehmen. Das macht zusammen mit den 60 Watt des USB-C-Ports also 77 Watt Gesamtleistung.
Das Gute ist – egal wie stark man den USB-A Port belastet, die Leistung am USB-C-Port fällt nie unter 60 Watt. Das sorgt dafür, dass ein MacBook an diesem Port immer recht flott geladen wird.
Der USB-A-Port hat übrigens bei 3,5 Ampere abgeschaltet. So viel benötigt aber auch keines meiner Geräte, das über USB-A aufgeladen wird.
Stand-by Verbrauch unter einem Watt
Was mich bei solchen Ladegeräten immer interessiert, ist der Stromverbrauch, den das Gerät aufweist, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. Zum Glück sind die modernen Steckernetzteile in der Regel energiesparend, aber Nachmessen ist nie verkehrt.
Mein Messgerät für den Energieverbrauch zeigt beim RAVPower Netzteil 0,3 Watt an. Der Wert ist sicher nicht amtlich, da die üblichen Messgeräte gerade bei niedrigen Leistungen Ungenauigkeiten aufweisen, aber das nehme ich mal als Risiko hin.
Gehen wir von den 0,3 Watt Leistung im Stand-by aus, landen wir bei einem angenommenen Strompreis von 30 Cent bei jährlichen Kosten von 0,79 Euro – wenn das Netzteil rund um die Uhr eingesteckt ist. Also ein annehmbarer Wert.
Mein Fazit zum RAVPower USB-C Ladegerät
In der Regel werben die Firmen ja mit Sachen, die die Praxis positiver darstellen, als sie im Endeffekt ist. Bei diesem Netzteil ist genau das Gegenteil der Fall: RAVPower wirbt mit 65 Watt Leistung, dabei liefert das Netzteil nach meinen Messungen sogar 77 Watt. Die 65 Watt sind nur die maximale Leistung, die man am USB-C-Port entnehmen kann.
Die kompakte Bauweise und die einfache, elegante Optik gefallen mir ausgesprochen gut. Die Ports sind dabei leicht zugänglich und die Leistung ist beeindruckend hoch für die Größe des Netzteils.
Wer es sich kaufen möchte, findet es hier bei Amazon oder über diese Produktbox (nicht den Rabatt-Code vergessen: 7ZLS8W7Q):
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