Das Team von mobilefun.de hat mir vor kurzem einen mobilen BT-Lautsprecher für Testzwecke zugeschickt. Das Modell heißt „BoomBrick“ und ist vom Hersteller „Olixar“. Ich habe mittlerweile ja schon die Gelegenheit gehabt, etliche BT-Lautsprecher in diversen Preisklassen auszuprobieren. In diesem Fall liegt der Funklautsprecher bei etwa 40 EUR – also eher im unteren Preissegment.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Wozu brauche ich einen BT-Lautsprecher?
- 2 Technische Details zum BoomBrick
- 3 Pairing und Bedienung des mobilen Lautsprechers
- 4 Fazit: Der Sound des Akku-BT-Lautsprechers von Olixar
- 5 Mein (hochpreisiger) Alternativ-Tipp für besseren Klang
- 6 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Wozu brauche ich einen BT-Lautsprecher?
Für die Leser, die sich noch fragen, warum man einen mobilen Lautsprecher benötigt: Diese kleinen Geräte sind sehr praktisch, wenn man seine ganze Musik auf dem Smartphone mit sich herumträgt, aber mit dem Klang des Smartphones nicht zufrieden ist. Über Bluetooth kann man sehr schnell das iPhone mit dem BT-Lautsprecher koppeln und dann den besseren Klang über den Lautsprecher genießen. Ich nutze diese Möglichkeit zum Beispiel, um Musik auf dem Balkon, im Bad oder in der Küche zu hören, aber man kann natürlich auch im Garten, am See oder sonstwo seine neue Beschallung nutzen – durch den Akku-Betrieb ist man da recht unabhängig.
Neben der Verbindung über Bluetooth gibt es auch noch Funklautsprecher, die jedoch meist mit einer eigenen Funkübertragung arbeiten. Der Vorteil dieser Lautsprecher ist, dass sie oft eine höherer Reichweite haben, als es die BT-Übertragung ermöglichen könnte. Der Nachteil ist jedoch, dass man in der Regel bei einer „Basisstation“ die Musik per Kabel einspeisen muss, was wiederum etwas umständlich ist und die Freiheit nimmt, die man durch die „Funktechnologie“ ja eigentlich haben möchte.
Technische Details zum BoomBrick
Der Musikstein von Olixar hat ungefähr die Abmessungen 18 x 5 x 6,5 cm. Das Gewicht von gut 430 Gramm dürfte zu einem großen Teil dem 1200 mAh-Akku geschuldet sein, der gut 8 Stunden Musikwiedergabe ermöglicht und in knapp 3 Stunden wieder aufgeladen werden kann. Wie bei den meisten mobilen Lautsprechersystemen findet man auch beim BoomBrick einen 3,5 mm Klinkeneingang, um einen MP3-Player oder ein anderes Audiowiedergabegerät per Kabel anzuschließen. Dieses Kabel ist – genauso wie das [Micro-USB-Ladekabel->usb-ladekabel] – dem BoomBrick beigelegt.
Pairing und Bedienung des mobilen Lautsprechers
Das Pairing funktioniert recht flott. Nach dem Einschalten des BoomBrick ging er gleich in den Pairingmodus. Ich habe dann an meinem iPhone unter „Einstellungen“ -> „Bluetooth“ direkt das Gerät namens „OlixarBoom“ gefunden und das iPhone damit gekoppelt. Startet man nun die Musikwiedergabe am iPhone, wird das Audiosignal direkt auf den BoomBrick übertragen.
Auf der Oberseite des Gerätes findet man einige Bedienelemente, die zum Beispiel „Lied vor“ und „Lied zurück“, sowie eine Lautstärkeregelung ermöglichen. Die Einstellung der Lautstärke ist dabei von der des iPhone getrennt. Das heißt, mit den Tasten wird kein Signal an das iPhone geschickt, lauter oder leise zu werden, sondern der Verstärker im BoomBrick selbst wird lauter und leiser geschaltet. Über das iPhone kann man die Lautstärke zusätzlich beeinflussen.
Durch das Mikrofon im BoomBrick kann man ihn auch als Freisprecheinrichtung nutzen, um eingehende Telefon-, Audio-Facetime- oder Skypeanrufe zu beantworten. Wie hierbei der Klang für den Anrufer rüberkommt, habe ich nicht ausprobiert.
Fazit: Der Sound des Akku-BT-Lautsprechers von Olixar
Wie immer ist der Klang das entscheidende Kriterium bei Lautsprechersystemen. Von der Bedienung und den Funktionen lassen eigentlich fast alle BT-Lautsprecher keine Wünsche mehr offen. In der Regel haben auch fast alle die Freisprech-Möglichkeit. Beim Klang und Preis trennen sich allerdings die Geschmäcker. Natürlich kann man vom BoomBrick keinen Sound erwarten, den ein 200 EUR-BT-Lautsprecher erzeugt. Dafür ist der Preisunterschied und damit auch die Qualität in der verwendeten Materialien einfach zu unterschiedlich. Aus dem Grund kommt er aus meiner Sicht auch nicht an den Klang der Jawbone Big Jambox heran. Mit anderen günstigeren Bluetooth-Boxen wie dem Terratec Mobile Boost kann sich der BoomBrick allerdings durchaus messen.
Aus meiner Sicht ist die Bluetooth-Box also gut geeignet für die Musikberieselung im kleineren Stil. Auf dem Schreibtisch, im Bad oder auch in der Küche erfüllt er voll und ganz seinen Zweck. Mit einer Gartenparty, bei der auch lauter gesprochen wird, dürfte er schon an seine Grenzen stossen, da er bei höherer Lautstärke einfach nicht mehr genug Bass liefert. Bei geringerer Lautstärke ist dies allerdings kein Thema. Alles in allem also aus meiner Sicht ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Mein (hochpreisiger) Alternativ-Tipp für besseren Klang
Wer tatsächlich Lautsprecher mit mehr Bass und höherer Lautstärke benötigt, sollte sich nach höherpreisigen Modellen umschauen, die eventuell auch etwas größer sind. Mein Tipp für Leute, die nicht so sehr aufs Geld achten und bereit sind, für guten Klang etwas mehr zu investieren: Der Bose Sound Link Speaker III. Er ist etwas größer, kostet ca. 250 EUR und hat einen umwerfenden Klang, den man einem System dieser Größe einfach nicht zutraut. Er sollte auch für kleine Gartenparties reichen. :)
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.