Intel hat eine Alternative für Apples Face ID vorgestellt, Intel RealSense ID. In der Pressemitteilung zur neuen Technologie heißt es (übersetzt), dass es sich um folgendes handelt: „Eine On-Device-Lösung, die einen aktiven Tiefensensor mit einem spezialisierten neuronalen Netzwerk kombiniert, um eine sichere, genaue und benutzerbewusste Gesichtsauthentifizierung zu ermöglichen“. Kommt euch das bekannt vor? Kein Wunder, ähnlich kann man ja auch Apples Face ID beschreiben, die seit dem X-Modell aus 2017 im iPhone zum Einsatz kommt. Neben Smartphones soll die Intel-Lösung aber noch viele weitere Bereiche erschließen, bis in die Industrie.
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Intel RealSense ID mit Infrarot und LiDAR-Scanner
Die auf der RealSense-Webseite (hier) vorgestellten Produkte sind nicht allesamt neu. Die RealSense-Kameras gibt es schon länger. Neu ist allerdings die gestern per Pressemitteilung vorgestellte „Intel RealSense ID“-Technologie für die Gesichtserkennung. Diese soll nur eine Fehlerquote von 1:1.000.000 haben und zudem nicht auf Fotos, Videos oder Masken hereinfallen.
Dennoch soll sie sich automatisch auf Änderungen einstellen können, etwa Brillen, Bärte und andere Anpassungen im Gesicht. Einzigartig soll laut Intel überdies sein, dass RealSense ID durch eine umfangreiche Analyse von Gesichtsdaten der ganzen Welt für alle Ethnien zuverlässig funktioniert.
Wo die Technologie eingesetzt werden soll
Anders als bei Apple, wo Face ID nur in mobilen Smartgeräten zum Entsperren derselben zum Einsatz kommt, will Intel seine Technologie weiter gefasst einsetzen. So könnte RealSense ID in smarten Türschlössern, als Zugangskontrolle in Gebäuden, an Verkaufsstellen, an Geldautomaten, an Kiosken und dergleichen mehr zum Einsatz kommen.
Neben der Gesichtserkennung bietet Intel mit RealSense auch Lösungen in den Bereichen Robotik, 3D-Scanning, Tracking, Drohnen und Vermessung an. Welche Unternehmen aus den einzelnen Bereichen die jeweiligen Technologien und Produkte verwenden, das lest ihr auf der oben verlinkten Webseite unter dem Menüpunkt „Use Cases“.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.