Und schon ist wieder Freitag. Es wird also Zeit für eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Diese Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 3 des Jahres 2021 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem folgende Themen: Neue Richtlinien für die Twitter-Verifizierung, eine neue Funktion für die Netflix-Nutzung, das Bildschirmschoner-Problem der neuen M1-Macs, Spielzeit-Zuwachs bei Steam und einiges mehr. Welches Thema beschäftigt euch am meisten? Lasst gern einen Kommentar da ;)
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Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Der blaue Haken: So funktioniert die Twitter-Verifizierung 2021
- 2 Wird Signal WhatsApp ersetzen? Der Chef sagt Nein.
- 3 Netzagentur nimmt Billo-Schrott vom Markt
- 4 Shuffle-Funktion für Algorithmus-Inhalte bei Netflix
- 5 Global Player wollen Spielestudios übernehmen
- 6 Krisenjahr 2020: Mehr Spielzeit über den Steam-Client
- 7 Bildschirmschoner auf M1-Macs: Kein Zugriff auf macOS
- 8 Soll Telegram aus dem App Store fliegen?
- 9 Shot on iPhone 12 – Apple präsentiert beeindruckende Bilder
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Der blaue Haken: So funktioniert die Twitter-Verifizierung 2021
Wer auf Twitter unterwegs ist und sich als „Grußuser“ bezeichnen kann, kann nicht nur auf eine große Community für Austausch und Feedback zurückgreifen. Auch laufen solche Nutzer/innen eher Gefahr, gehackt oder kopiert zu werden. Damit das nicht so einfach ist, gibt es die Verifizierung, die in Form eines Häkchen-Symbols neben dem Nutzer/innen-Namen ersichtlich wird. Seit 2017 wurde die Twitter-Accountverifizierung mehr oder minder eingestellt; seit Anfang 2021 gibt es aber neue Richtlinien. Alle Details dazu findet ihr hier bei Basic Thinking. Dort wird aufgezeigt, welche Kriterien beachtet werden und welche Ausnahmen es geben kann.
Wird Signal WhatsApp ersetzen? Der Chef sagt Nein.
Brian Acton hat nicht nur WhatsApp mit ins Leben gerufen, sondern ist jetzt auch der Chef beim Messenger-Dienst Signal. Im Rahmen der aktuellen User-Wanderung, weg von WhatsApp und hin zu anderen Chat-Apps, kann er wohl gut einschätzen, wo die Reise hingeht. Laut einem Artikel von t3n sieht Acton keinen Anlass, davon auszugehen, dass Signal das neue WhatsApp wird. Das liegt nicht nur in der Gewöhnung der Leute an WhatsApp begründet, sondern auch im unterschiedlichen Funktionsumfang der Apps. Details dazu findet ihr in der verlinkten Quelle. Die WhatsApp-Alternativen Signal, Telegram und Threema habe ich euch hier vorgestellt.
Netzagentur nimmt Billo-Schrott vom Markt
„Netzagentur nimmt 21 Mio. unsichere Elektronikgeräte vom Markt“, titelt WinFuture an dieser Stelle. In dem Beitrag geht es um die Bundesnetzagentur und ihre Bemühungen, Billigprodukte, die nicht den europäischen Vorgaben und Normen entsprechen, von den Verbraucher/innen fernzuhalten. Zitiert wird dabei auch der Präsident der Agentur, Jochen Homann: „Über das Internet gelangen weiterhin großen Mengen unsicherer Produkte auf den deutschen Markt […] Wenn der Preis sehr niedrig ist, sollten Verbraucher zweimal hinschauen. […] Sehr günstige Produkte entsprechen oft nicht den europäischen Sicherheitsnormen.“
Shuffle-Funktion für Algorithmus-Inhalte bei Netflix
Netflix will nicht, dass ihr euch minutenlang durch die Bibliothek der zahlreichen Inhalte scrollt, sondern dass ihr konsumiert. Dies zeigt sich nicht nur in Bemühungen, durch Groß- und Nahaufnahmen in neueren Produktionen mehr das Smartphone-Publikum anzusprechen. Wer Netflix am Fernseher nutzt, könnte aktuell auch über das neue „Shuffle“-Feature stolpern. Wählt man dieses aus, dann wird einfach ein beliebter Inhalt, der zu den bisher konsumierten Filmen und Serien passt, abgespielt. Darauf weist MacRumors in einer Meldung hin. Wer sich also nicht sicher ist, was geschaut werden soll, lässt sich einfach etwas vorsetzen.
Global Player wollen Spielestudios übernehmen
Videospiele und alles, was mit ihnen zutun hat, ergeben einen lukrativen und für Investoren attraktiven Markt. Das gilt nicht nur für Einzelpersonen sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Auch Konzerne wie Sony, Microsoft, Amazon und Google sollen sich aktuell nach Entwickler/innen-Studios umschauen, die sie aufkaufen können. Darauf weist zumindest ein Artikel bei PCGames hin. Dort wird Bezug auf Brad Sams genommen, der bereits in der Vergangenheit mit entsprechenden Andeutungen Recht behalten haben soll. Als möglicherweise aufzukaufendes Studio wird CD Projekt RED genannt. Die Witcher-Macher/innen haben aktuell an ihrem „Cyberpunk 2077“-Debakel zu knabbern.
Krisenjahr 2020: Mehr Spielzeit über den Steam-Client
Im vergangenen Jahr haben, laut Pixelcritics, Spieler/innen über den Valve-Dienst „Steam“ rund 31,3 Milliarden Stunden gespielt. Damit wurde von den Nutzer/innen im Vergleich zu 2019 etwa 50% mehr Zeit in Videospiele investiert. Zudem konnte der Client für Download, Aktualisierung und Ausführung von Videospielen und anderer Software im Corona-Jahr 2020 einen starken Zuwachs an Accounts beobachten. „Jeden Monat haben durchschnittlich 2,6 Mio. Menschen zum ersten Mal ein Spiel auf der Plattform gekauft“, heißt es. Aber nicht nur bei Inhalten für Monitore wurde zugeschlagen, es sollen auch merklich mehr VR-Inhalte konsumiert worden sein. Das neue Jahr soll den Markteintritt in China markieren.
Bildschirmschoner auf M1-Macs: Kein Zugriff auf macOS
Es ist ein komischer, aber nicht unbegreiflicher Bug, der Apple-Computer mit M1-Chip aktuell heimzusuchen scheint. Wie es unter anderem Golem beschreibt, melden z. B. Nutzer/innen im MacRumors-Forum, dass der Fehler auf Rechnern auftaucht, auf denen es mehrere Nutzerkonten gibt. So scheint eine Lösung zu sein, das sogenannte „Fast User Switching“ auszuschalten. Am MacBook Pro und MacBook Air kann es zudem helfen, das Gerät zu- und wieder aufzuklappen. Denkbar ist, meiner Meinung nach, dass der plötzlich erscheinende Bildschirmschoner für das andere, gerade nicht genutzte Nutzerkonto gedacht ist und deshalb bei Eingaben nicht verschwindet, weil diese nicht für das inaktive Konto registriert werden. Mit einem Update sollte sich das legen.
Soll Telegram aus dem App Store fliegen?
„Apple sieht sich einer Klage wegen Telegram gegenüber. Nutzer wollen die Entfernung des Messengers aus dem App Store erreichen“, heißt es einleitend in einem Beitrag von Netzwelt. Die Klage stammt aber nicht aus Deutschland, wo Telegram ja umfangreich von und für Verschwörungsgläubige sowie von selbsternannten „Querdenkern“ genutzt wird. Sondern von der „Coalition for a Safer Web“ aus den USA. Von dieser werden aber auch die Verbreitung von Hass und Hetze angemahnt, die über Telegram stattfindet. Vor allem nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington D.C. gibt es entsprechende Forderungen, nachdem einige Konzerne auch schon die Ressourcen für die Parler-App gestrichen haben.
Shot on iPhone 12 – Apple präsentiert beeindruckende Bilder
„Porträts, Städte, Nachthimmel und mehr“ präsentiert Apple in einer aktuellen Pressemitteilung. Die vorgestellten Fotos stammen dabei von iPhone-Nutzer/innen, die ihre Kunstwerke mit einem iPhone-12-Modell aufgenommen haben. Neben den Bildern, unter denen jeweils steht, welches Modell von wem an welchem Ort verwendet wurde, gibt es auch einen kleinen Fließtext. Dieser weist auf die Fortschrittlichkeit des Kamerasystems in den aktuellen Apple-Smartphones hin. Wenn ihr euch die „Shot on iPhone 12“-Fotos mal ansehen wollt, dann klickt euch auf die verlinkte Seite ;)
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.