Sir Apfelot Wochenschau KW 19, 2021

Der halbe Mai ist schon vorbei, die ersten Sommertage haben sich gezeigt, und jetzt ist erstmal Freitag. Das heißt, es ist auch wieder Zeit für eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Im Folgenden zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 19 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Es wird dabei wieder Apple- sowie Videospiele-lastig; die Themen sind unter anderem: Hologramme in der Luft, Leak zum neuen VR-System von Sony, bunte MacBook-Air-Modelle, AirTag erstmals gehackt, Gerüchte zu einer Spielekonsole von Apple, aktuelles zu Nintendo Switch und der Nachfolgerkonsole, sowie weitere Nachrichten.

In der Sir Apfelot Wochenschau der KW 19 in 2021 mit dabei: Laser projizieren Hologramme in die Luft, VR-Details für die PS5 geleakt, Apple AirTag erstmals gehackt, iOS 14.6 lässt E-Mail-Adressen für verlorengegangene AirTags zu, Nintendo Switch in der Mitte des Produktlebenszyklus', und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der KW 19 in 2021 mit dabei: Laser projizieren Hologramme in die Luft, VR-Details für die PS5 geleakt, Apple AirTag erstmals gehackt, iOS 14.6 lässt E-Mail-Adressen für verlorengegangene AirTags zu, Nintendo Switch in der Mitte des Produktlebenszyklus’, und mehr.

Mit Lasern projiziert: Hologramme ohne Display

Im Rahmen eines experimentellen Forschungsprojekts ist es gelungen, Hologramme vermittels Lasertechnologie in der Luft zu projizieren. Dafür wird ein Partikel in der Luft vom Laser aufgenommen, bestrahlt und bewegt. So entsteht eine Art bewegtes Licht, das bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten die Illusion einer Linie, eines Objekts oder einer Animation entstehen lässt. Die „Volumetric Display“-Forschung, auf der das Ganze beruht, findet an der Brigham Young University (BYU) in Provo, Utah unter der Leitung von Professor Dan Smalley statt. Details in Textform gibt es mit diesem Link. Als Video seht ihr die aktuellen Ergebnisse hier.

#GameDevPaidMe – Spielebranche legt Gehälter offen

Verschiedene Medien haben darauf hingewiesen, dass unter dem Hashtag #GameDevPaidMe auf Twitter verschiedenste Leute ihre Lohnentwicklung in der Videospiele-Branche offengelegt haben. So zeigen einige Entwickler/innen die Stundenlöhne oder Jahresgehälter in den unterschiedlichen Posten auf, die sie über die Jahre inne hatten. Dabei fällt auf, wie groß teilweise der Unterschied der Bezahlung bei verschiedenen Studios und deren Größen ist, selbst bei ähnlichen Positionen der Mitarbeiter/innen. 

Bei Golem heißt es in einer Meldung dazu u. a.: „Kleinere und unabhängige Entwickler veröffentlichen oft keine Gehälter, sondern geben ihrer Betroffenheit über die eigenen, zumindest aus finanzieller Sicht wesentlich schlechteren Lebensverhältnisse […] Ausdruck.“ Es wird in der verlinkten Meldung zudem spekuliert, dass die Bewegung der Gehälteroffenlegung mit dem Buch „Press Reset“ von Jason Schreier zusammenhängt. Bei Amazon könnt ihr bereits einen Blick hinein werden; es erscheint am 10. Juni 2021.

VR-Headset der PlayStation 5 mit 2.000 x 2.040 Pixeln pro Auge

Bei UploadVR, einem Online-Magazin zum Thema Virtual Reality, gab es diese Woche einen Artikel zum neuen VR-Headset von Sony, das für die PS5 erscheinen soll. Neben einer Auflösung von 2.000 x 2.040 Pixeln pro Auge, welche insgesamt also so etwas wie 4K ergibt, soll es ein Augen-Tracking und Vibration im Headset geben. Damit sowie mit dem neuen VR-Controllern ließe sich umfangreiches haptisches Feedback in VR-Anwendungen und Spielen realisieren. Die neue VR-Technologie soll irgendwann nach 2021 herauskommen, zu Weihnachten liegt sie also dieses Jahr noch nicht unter dem Baum.

Das nächste Apple MacBook Air wird (wahrscheinlich) bunt

Zu dem entsprechenden Gerücht gab es hier bei Sir Apfelot ja bereits am Montag eine Meldung. Demnach soll das kommende MacBook Air, das zudem einen M2-Chip verbaut haben soll, schon in Form eines blauen Prototypen gesehen worden sein. Anschließend kamen aber noch weitere Meldungen auf, die sich abermals um den Leaker Jon Prosser drehten. Dieser hat Render-Bilder veröffentlicht, welche das Gehäuse des kommenden MacBook Air zeigen sollen, und zwar in sieben verschiedenen Farben. Eine Meldung mit den entsprechenden Grafiken findet ihr z. B. hier auf der Seite von MacRumors.

Veränderte Firmware: Gehackter AirTag kann Malware verbreiten

Eine weitere Meldung von MacRumors zeigte diese Woche auf, dass ein Entwickler unter dem Pseudonym „stacksmashing“ erfolgreich einen Apple AirTag hacken konnte. Die veränderte Firmware konnte genutzt werden, um im „Verloren“-Modus auf eine vom Hackenden definierte Homepage zu verweisen. Dies könnte u. a. genutzt werden, um Malware zu verbreiten oder Phishing zu betreiben. Informationen zum Ganzen wurden bspw. hier auf Twitter veröffentlicht. Weiterhin gibt es ein Video zu den Hintergründen und der Vorgehensweise auf YouTube.

Apple-eigenes 5G-Modem soll frühestens im 2023er iPhone verbaut sein

Apple will sich mit eigenen Chips und SoC-Modellen von anderen Herstellern unabhängig machen. Das ist zuletzt mit dem M1-Chip gelungen, durch den Intel-Prozessoren im Mac obsolet wurden. Apple will aber auch eigene Mobilfunk-Chips herstellen und verbauen, etwa für den aktuellen 5G-Standard. Dass die Apple-eigenen 5G-Modems frühestens 2023 in einem iPhone verbaut sein könnten, meint nun 9to5Mac in einem Artikel, in dem man sich auf Ming-Chi Kuo bezieht. Der Apple-Analyst mit einem scheinbar guten Info-Netzwerk in Apples Lieferkette lag in der Vergangenheit schon oft richtig. 

Verloren-Modus ab iOS 14.6: AirTags können E-Mail-Adresse anzeigen

Apple hat diese Woche eine neue Beta für das iPhone-Betriebssystem iOS 14.6 veröffentlicht. Aus dieser gehen neue Features hervor. Wie zum Beispiel Apfelpage an dieser Stelle berichtet, soll es mit iOS 14.6 möglich sein, für verlorengegangene AirTags die Anzeige einer E-Mail-Adresse zu ermöglichen, sodass die Person, die den Tracker findet, sich über E-Mail melden kann. Bisher ist es nur möglich, eine Telefonnummer anzugeben. 

Arbeitet Apple an einer Switch-ähnlichen Videospielkonsole?

Aktuell machen Gerüchte die Runde, dass Apple an einer Videospielkonsole arbeiten soll. Diese soll der Nintendo Switch ähnlich sein. Wie aber mehrere Medien anführen, ergeben die einzelnen Informationen zum Thema keinen Sinn und bilden kein stimmiges Bild. Schon deshalb, weil Apple Arcade und andere Spiele für Apple-Systeme ja bereits mobil mit dem iPhone und iPad sowie nicht zuletzt auch mit dem iPod Touch gespielt werden können. Z. B. 9to5Mac geht mit einer Meldung auf die Gerüchte ein. Es wird vermutet, dass die Gerüchte vielleicht aus falsch interpretierten Infos zu Apples Mixed-Reality-Headset hervorgehen könnten.

Wusstet ihr übrigens, dass Apple schon einmal eine Spielekonsole auf dem Markt hatte? Infos zum „Pippin“ von 1996 und Details dazu, warum das Gerät gefloppt ist, findet ihr mit diesem Link.

Nintendo-News: Infos zu Switch Pro und nachfolgender Konsole

In den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder neue Gerüchte dazu, dass noch dieses Jahr eine Nintendo Switch Pro mit mehr Rechenleistung und 4K-Auflösung im TV-Modus herauskommen soll. Laut einem Artikel von mobiFlip sollen sich nun die Gerüchte zu einem OLED-Display für den Handheld-Modus verdichten. Dieses würde das aktuelle LCD-Panel ersetzen.

Zudem gibt es neue Informationen dazu, wo die Nintendo Switch eigentlich gerade in ihrem Produktlebenszyklus steht. Denn die Hybrid-Konsole kann – nicht zuletzt im Vergleich mit der PS5 und Xbox Series X gesehen – noch nicht Nintendos Vision einer aktuellen Konsole entsprechen. Auch die Pro-Version wird nur einen Übergang darstellen. Denn aktuell scheint sich die Switch in der Mitte des Hardwarezyklus’ zu befinden. Sie ist jetzt vier Jahre auf dem Markt, sodass um 2025 herum mit einer ganz neuen Nintendo-Konsole gerechnet werden könnte. Die Infos stammen von Golem.

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