Ugreen hat mir vor Kurzem eine neue Powerbank geschickt (danke dafür!), welche mit zwei, nein, drei netten Features daher kommt:
- Sie ist klein und hat trotzdem 10.000 mAh Kapazität.
- Sie bietet USB C Power Delivery mit 20 Watt Leistung.
- Sie hat ein MFi-zertifiziertes Lightningkabel integriert (oder wahlweise ein USB-C-Kabel oder kein Ladekabel).
Alles gute Gründe, um die Ugreen Powerbank (Herstellerseite/Amazon-Produktseite) mal näher unter die Lupe zu nehmen.
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Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Technische Daten der Ugreen PowerDot
- 2 Kapazität, Nennkapazität und Wattstunden…
- 3 Meine Messwerte aus der Praxis
- 4 Die übrigen Messwerte mit iPhone und iPad
- 5 Gut für iPhone und iPad, aber wenig geeignet für ein MacBook
- 6 Praktisch im Alltag – die Ugreen PowerDot
- 7 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Technische Daten der Ugreen PowerDot
Die „Specs“ möchte ich als Erstes abhandeln, damit man einen groben Überblick darüber hat, was der Akku an In- und Output hat.
- Hersteller: Ugreen
- Modell: PowerDot (PB172)
- Batterietyp: Lithium Polymer
- USB C Eingang: 5V/3A oder 9V/2A
- USB C Ausgang: 5V/3A, 9V/2.22A, 12V/1.5A
- Maximale USB C Ausgangsleistung: 20W
- USB C Ausgang: 5V/3A, 9V/2A, 12V/1.5A
- Kapazität: 10.000 mAh bei 3.82V (38.2 Wh)
- Nennkapazität: 6250 mAh (TYP 5V 3A)
- Maximale Ausgangsleistung: 5V/3A
- Ladezeit der Powerbank: 3h (bei USB PD mit 18 W)
Noch zwei kleine Anmerkungen:
- Das Laden von drei Geräten gleichzeitig (über das Lightningkabel, den USB C und den USB A Port) ist möglich, aber auf zusammen 20 Watt Leistung begrenzt.
- Loadthrough-Ladung – als das Aufladen von Geräten, während die Powerbank selbst lädt – wird nicht unterstützt. Sobald die Powerbank auflädt, werden die anderen Ports abgeschaltet.
Kapazität, Nennkapazität und Wattstunden…
Was vielleicht einigen beim Überfliegen der technischen Daten aufgefallen ist, ist die Angabe der Nennkapazität mit „nur“ 6250 mAh. Diese Zusatzangabe fällt bei den meisten Powerbank-Anbietern gerne unter den Tisch. Sie geben für Werbezwecke nur die Kapazität der verbauten Akkuzellen an, was jedoch immer deutlich mehr ist, als die Kapazität, welche man bei 5 Volt entnehmen kann.
Ich plädiere aus diesem Grund seit Jahren dafür, dass man keine mAh-Angaben mehr bei Powerbanks macht, sondern einfach die Wattstunden (Wh) angibt, denn diese Einheit bezieht sowohl die Spannung als auch die Kapazität mit ein. Damit hätte man einen Wert, welchen man sehr gut nutzen könnte, um die einzelnen Powerbanks zu vergleichen.
Meine Messwerte aus der Praxis
Ugreen wirbt mit 20 Watt Ausgangsleistung über den USB C Port. Um zu prüfen, wie es sich in der Praxis verhält, habe ich mein MacBook Pro (Intel) an die Powerbank angeschlossen. Das ist zwar nicht der vorgesehene Verwendungszweck, da die Powerbank ein MacBook Pro nicht ernsthaft aufladen kann, aber so war ich sicher, dass die maximale Leistung abgerufen wurde.
Bei meinen Messungen kamen auch 20 Watt aus dem USB C Port – ganz wie von Ugreen versprochen.
Die übrigen Messwerte mit iPhone und iPad
Beim Laden meines iPhone 12 Pro Max flossen gut 15 Watt in das Smartphone.
Mein iPad konnte die Powerbank dagegen über den USB A Port mit 4,9 Volt und 2,0 Ampere – also knapp 10 Watt – aufgeladen. Über den USB C Port wurde es sogar mit 4,9 Volt und 2,3 Ampere geladen. Warum nicht mit mehr Leistung? Weil dieses iPad schon älter ist und noch kein USB C Power Delivery unterstützt.
Gut für iPhone und iPad, aber wenig geeignet für ein MacBook
Die Werte sind alle sehr gut und zeigen, dass die Powerbank durchaus tauglich ist, um ein iPad oder iPhone zu laden.
Für ein MacBook Pro würde ich dagegen eine größere Powerbank mit 26.800 mAh empfehlen, damit das Laptop auch spürbar an Betriebszeit gewinnt. Die Anzahl der Wattstunden von der Ugreen PowerDot Powerbank liegt ungefähr bei der Hälfte eines 13 Zoll MacBook Pro. Wenn man dann noch von einem Wirkungsgrad von 80% beim Laden ausgeht, dann gewinnt man mit einer kompletten Powerbank-Füllung vielleicht 20 bis 30% Akkustand beim MacBook Pro.
Praktisch im Alltag – die Ugreen PowerDot
Von den technischen Werten mal abgesehen, ist die PowerDot Powerbank ein echt hilfreiches Gerät, wenn man sie im Alltag nutzt. Meine Kinder haben sie in den letzten Wochen häufiger verwendet, um ihr iPhone und iPad zu laden und besonders praktisch war dabei immer, dass man das Lightning-Ladekabel direkt mit an der Powerbank hat. Dadurch entfällt das lästige Suchen nach dem passenden Ladekabel.
Weiterhin ist die Vielseitigkeit der Anschlüsse sehr angenehm: Von USB A über USB C bis hin zu Lightning kann man alles an dem Ugreen PowerDot Akku anstecken.
Ich finde die Powerbank sehr gelungen, besonders wenn man den Preis von ca. 23 Euro sieht, für welchen sie aktuell bei Amazon gelistet ist. Trotzdem ist sie aus meiner Sicht eine gute Powerbank für unterwegs, bei Wanderungen, beim Radfahrten oder bei ähnlichen Aktivitäten.
Erhältlich ist die Powerbank in der Ausführung mit eingebautem Lightningkabel hier bei Amazon.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
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