Ein Backup am Mac, am PC sowie an Mobilgeräten wie dem iPhone sichert Daten für den Fall, dass sie durch einen Hardware-Fehler, einen Virus oder durch Ransomware verloren gehen. Sollte der aktuell genutzte Speicher also keine Informationen mehr liefern, lassen sich selbige vom Backup-Medium aus nutzen, das man zur Datensicherung genutzt hat. Doch wie viel Prozent der Computer-Nutzer/innen machen eine solche eigentlich? Und wie viele von ihnen hatten schon mit einem schweren Datenverlust zu tun? Wie hat sich zudem das Backup-Verhalten in den letzten Jahren entwickelt? Ein Beitrag im Blog von Backblaze gibt Antworten.
Kapitel in diesem Beitrag:
Backup-Trends von Backblaze und The Harris Poll
Im Blog des Backup-Anbieters Backblaze wurden diese Woche die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Datensicherung veröffentlicht. Aber nicht nur eine Momentaufnahme aus 2021 wurde dabei aufgezeigt, sondern für manche Bereiche auch die Entwicklung der letzten Jahre – teilweise bis zurück zur ersten Umfrage dieser Art in 2008. Ein deutlicher Trend der sich dabei abzeichnet: Die Anteil der Leute, die ihre Daten nie sichern, geht immer weiter zurück. Tägliche, wöchentliche, monatliche und jährliche Sicherungen von Dateien oder ganzen Festplatten nehmen zu, während der Anteil jener mit Wartezeiten von über einem Jahr stets schwankt.
Neben dem aufgezeigten Diagramm bietet Backblaze im benannten Blogbeitrag auch noch eine ausführliche Tabelle, welche die einzelnen Prozentzahlen hinter den Graphen aufzeigen – für jedes Jahr der Befragung von 2008 bis 2021. Diese zwei Jahre werden zudem noch einmal extra verglichen, um die Entwicklung in den 13 Jahren zu verdeutlichen. Von 35% der Befragten, die 2008 nie ein Backup gemacht haben, bleiben in 2021 noch 20% über. Auch die Anzahl jener, die über ein Jahr warten, ging zurück: von 19% auf 13%. Am meisten zugenommen haben tägliche, monatliche und jährliche Datensicherungen mit je 5%, 6% und nochmal 5%. Es wurden aber auch Angaben zum Datenverlust erhoben, um diesen zu betrachten.
Datenverlust: Viele Befragte haben Festplatteninhalte verloren
Der Verlust von Dateien, Ordnern oder ganzen Festplatten kann verschiedene Ursachen haben. Wenn ein Speichermedium den Geist aufgibt, können die darauf liegenden Inhalte verloren gehen. Zudem hilft ein Backup gegen Ransomware-Angriffe. Es kann aber auch sein, dass man aus Versehen etwas löscht, was eigentlich wichtig war. Wenn dann keine Sicherungskopie zur Verfügung steht, sieht man sich der Dateiwiederherstellung gegenüber stehen. Doch wie ernst ist das Thema eigentlich? Nun, diese Daten gehen aus der beschriebenen Umfrage hervor:
- 62% haben irgendwann schon einmal einen Datenverlust erfahren
- 76% haben schon einmal etwas aus Versehen gelöscht
- 51% erlebten den Ausfall einer internen oder externen Festplatte
- 52% haben den Zugriff auf ihre Daten verloren
- 61% hatten einen Sicherheitsvorfall (davon 25% im letzten Jahr)
In der Umfrage, die in den USA durchgeführt wurde, ergaben sich noch weitere Informationen. Zum Beispiel wurde gefragt, ob die Leute wissen, wie „die Cloud“ funktioniert. Zwar wussten das 31% nach eigenen Angaben nicht, das ist allerdings ein niedrigerer Anteil als vor der Umfrage von Backblaze erwartet wurde. Es liegt wohl an der Pandemie und an der Auseinandersetzung mit digitalen Lösungen, dass viel mehr Menschen sich nun damit auskennen und die Cloud als den Server-Speicher identifizieren können, der er ist. Für Backblaze gut, denn dies ist ein Anbieter für Cloud-basierte Sicherungskopien von Daten und Festplatten. Wollt ihr euch das Angebot mal anschauen? Dann klickt einfach hier.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.