Im Test: Soundcore Life P3 – kabellose In-Ear-Kopfhörer mit ANC

Im Test: Soundcore Life P3 vs. AirPods Pro

Die Kopfhörer-Modelle, welche mir von der Anker Marke Soundcore zum Testen zugeschickt werden, sind bisher nie ein Reinfall gewesen, was Bedienung und Klangqualität betrifft. So wundert es auch nicht, dass die brandneuen Soundcore Life P3 ebenfalls mit einem soliden Sound überzeugen. Aber fangen wir mal von vorne an…

Transparenzhinweis

Die Soundcore Life P3 wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt, aber dies hatte keinen Einfluss auf meinen Testbericht. Und so gerne ich auch Produkte kritisch betrachte – bei den Soundcore Life P3 gibt es nicht viel zu meckern.

Anker hat mir die Soundcore Life P3 zugeschickt. Lies hier nach, wie sie in meinem Testbericht abschneiden (Fotos: Sir Apfelot).
Anker hat mir die Soundcore Life P3 zugeschickt. Lies hier nach, wie sie in meinem Testbericht abschneiden (Fotos: Sir Apfelot).

Technische Daten der True Wireless Life P3

Die technischen Daten zeigen schon, dass die Life P3 eine Weiterentwicklung der Life P2 sind. Leider konnte ich sie nicht gegeneinander hören, um die Klangqualität zu vergleichen, da ich keine Life P2 vorliegen habe.

Hier aber eine kurze Übersicht, wie sich die Soundcore Life P3 in Bezug auf die „Specs“ im Vergleich zu den P2 schlagen.

Soundcore ModellLife P2Life P3
Audiotreiber6mm Graphen-Treiber11mm-Komposit-Treiber
ANCMulti-Mode
Mikrofonanzahl46
Akkulaufzeit7:40h7:35h
Kabelloses Ladenja
App-Unterstützungja
Farbauswahl35
FeaturesBassUpBassUp
Benutzerdefinierter EQ
Schlafmodus
Gamingmodus
Suchoption
Preisca. 40 EURca. 80 EUR

Hier gibt es noch einiges Wissenswertes, was ich aus der Pressemeldung zu den Soundcore Life P3 entnehmen konnte:

  • Multi-Mode ANC mit Transport-, Indoor- und Outdoor-Einstellungen
  • zwei Transparenzmodi; eine verbessert die Stimmen, und unterdrückt Geräusche
  • 7 Stunden Akku (6h mit ANC bei 60% Lautstärke)
  • Laden über USB Type C oder Qi-Charging (auch MagSafe)
  • Anker Fast Charging: 10 Minuten laden = 2 Stunden Spielzeit
  • hohe Anrufqualität durch 6-Mikrofon-Rauschunterdrückung mit Optimierung der Stimmen und Minimierung von Hintergrundgeräuschen
  • Bedienung: touch-empfindlicher Bereich
  • Programmierbare Steuerung: ja
  • Siri kompatibel: ja
  • Bluetooth-Version: 5.0
  • Multi-Point-Pairing: nein
  • Wasserdichtigkeitsklasse: IPX5 (Schutz gegen Strahlwasser; siehe IP Schutzklassen)
  • Erhältlich in fünf Farben: Nachtschwarz, Ozeanblau, Korallenrosa, Champagnerweiß, Himmelblau
  • Größe der Ohrhörer: 38mm x 22mm x 24mm
  • Größe des Gehäuses: 61mm x 53mm x 31mm
  • Gewicht eines Earbuds: 4,93 g
  • Gewicht der Ladenbox: 49,8 g
  • Bezug: Amazon (ca. 80 EUR)
Im Lieferumfang des Soundcore Life P3 sind ausreichend Silikonstöpsel, um alle Ohrengrößen zu bedienen.
Im Lieferumfang des Soundcore Life P3 sind ausreichend Silikonstöpsel, um alle Ohrengrößen zu bedienen.

Verarbeitung und Design der Life P3

Die Optik der True Wireless Kopfhörer von Soundcore finde ich gelungen. Das Ladecase ist ein kleiner Handschmeichler und fällt in der Hosentasche kaum auf, während die Ohrhörer selbst vom Design schön einfach und elegant gehalten sind.

Ich habe die dunkelblaue Farbvariante erhalten, aber es gibt noch viele weitere Farben, wie man auf dem folgenden Foto sehen kann.

Die neuen Soundcore Life P3 Kopfhörer mit ANC und Bluetooth 5.0 wurden schon vor einigen Wochen vorgestellt. Aktuell kann man sie sich noch mit Rabatt bei Soundcore sichern.
Die neuen Soundcore Life P3 Kopfhörer mit ANC und Bluetooth 5.0 wurden schon vor einigen Wochen vorgestellt. Aktuell kann man sie sich noch mit Rabatt bei Soundcore sichern.

Die Earbuds lassen sich leicht aus der Ladebox entnehmen und auch einfach wieder einsetzen, sodass man nicht jedes Mal lange fummeln muss, bis man sie in der Hand oder im Case hat.

Die Verarbeitung des Chargingcase und der Ohrhörer ist sehr gut. Beides fühlt sich robust an und ich denke nicht, dass hier irgendwas Schaden durch häufigen Gebrauch nimmt. Auch der Verluss des Deckels am Ladecase wirkt nicht klapprig.

Hier sieht man die Life P3 Ohrhörer in dem Ladecase. Die Kunststofflaschen sind von den Schutzaufklebern, welche man natürlich abziehen muss.
Hier sieht man die Life P3 Ohrhörer in dem Ladecase. Die Kunststofflaschen sind von den Schutzaufklebern, welche man natürlich abziehen muss.

Pairing und erste Inbetriebnahme der Soundcore Life P3

Um an den Reset- und Pairing-Button zu gelangen, muss man den Deckel des Ladecase öffnen. Zum Pairen der Kopfhörer hält man den Button im Case für einige Sekunden gedrückt.

Die Ohrhörer sollten währenddessen noch im Case verbleiben. Dass die Kopfhörer im Pairing-Modus sind, sieht man daran, dass die drei weissen LED an der Vorderseite der Ladebox wie ein langsames Lauflicht blinken.

Nun öffnet man am iPhone (oder dem Gerät seiner Wahl) die Bluetooth-Einstellungen und findet dort ganz unten in der Liste die Soundcore Life P3 und kann sie nun verbinden.

Laden der Soundcore-App und Aktualisierung der Firmware

Ist das Paring erledigt, sollte man sich im App-Store die Soundcore-App laden. In dieser wählt man den Life P3 und findet im Bereich „Einstellungen“ auch die Option, die Firmware zu aktualisieren.

Die Suche nach neuer Firmware sollte man hin und wieder starten, da Soundcore gerade bei neuen Geräte-Modellen immer mal neue Features per Firmware-Update nachliefert. So soll zum Beispiel beim Life P3 die Unterstützung für Google und Alexa später nachgereicht werden.

Über die Soundcore App lässt sich nicht nur die Firmware aktualisieren. Man kann auch die Bedienung umprogrammieren und vieles mehr einstellen.
Über die Soundcore App lässt sich nicht nur die Firmware aktualisieren. Man kann auch die Bedienung umprogrammieren und vieles mehr einstellen.

Eigene Equalizer, Schlafmodus und noch mehr über die App

Die Soundcore-App hat noch ein paar andere praktische Funktionen auf Lager, welche die Kopfhörer auf jeden Fall aufwerten. Hier eine kleine Zusammenfassung, was man mit der App machen kann:

  • Über die Option „Gaming Modus“ aktiviert man einen Modus, der zwar eine etwas weniger stabile Verbindung herstellt, aber dafür deutlich weniger Latenz hat. Ich habe dies ausprobiert und konnte keinerlei Abbrüche feststellen, aber es kann sein, dass man keine 15 Meter mehr vom Gerät entfernt sein kann, welches das Audio sendet. Beim Zocken ist man in der Regel aber direkt beim Gerät.
  • Die Option „Guter Schlaf“ erlaubt das Zusammenstellen von Geräuschen, wie Regen, Bahnfahrt, Wind, Lagerfeuer etc. Man kann seinen persönlichen Mix zusammenstellen und sich damit in den Schlaf wiegen lassen – mit Countdown-Timer.
  • Unter „Steuerung“ kann man festlegen, welche Aktionen 1x Tippen, 2x Tippen und Ohrhörer länger halten, auslösen sollen. Dabei wird auch unterschieden, ob man links oder rechts tippt. Auf diese Weise lassen sich auch Änderungen der Lautstärke oder das Wechseln der ANC-Modi programmieren. Sehr praktisch!
  • Die Option „Equalizer“ erlaubt die Auswahl von vordefinierten Soundeinstellungen und ebenso das Einstellen von einem eigenen Equalizer-Setup.
  • Die Funktion „EarTip Test“ stellt fest, ob die Ohrhörer richtig im Ohr sitzen. Dabei wird ein kurzes Jingle abgespielt und währenddessen lauschen die Mikrofone, wie viel davon ausserhalb des Ohrs hörbar ist. Damit kann die App dann eine Aussage dazu treffen, ob die Earbuds richtig sitzen.
  • Es gibt noch die Option „Umgebungsgeräusche“, welche erlaubt, zwischen Geräuschunterdrückung, Transparenz-Modus und Normal zu wechseln. Beim Transparenzmodus gibt es zudem eine Einstellung, welche eine vollständige Transparenz erlaubt und einen Stimm-Modus, welcher besonders Stimmen hervorhebt.

Mit der App kommt auch ein Widget, welches man im Kontrollzentrum von iPhone und iPad einrichten kann. Über dieses Widget läßt sich dann die aktive Geräuschunterdrückung ändern und den Modus wechseln.

Die Audiotreiber in den SOundcore Life P3 sind mit 11mm Durchmesser ziemlich üppig und weisen deshalb wohl auch die gute Basswiedergabe auf.
Die Audiotreiber in den SOundcore Life P3 sind mit 11mm Durchmesser ziemlich üppig und weisen deshalb wohl auch die gute Basswiedergabe auf.

Beeindruckend: eine Touchbedienung, die funktioniert

Ich bin ja in der Regel nicht sonderlich begeistert, wenn Kopfhörer mit touchempfindlichen Bedienelementen kommen, weil diese oft nicht zuverlässig funktionieren. Gerade, wenn man mit feuchten Fingern die Kopfhörer bedienen muss, kommt es oft zu Problemen mit den Eingaben.

In dieser Hinsicht konnten mich die Soundcore Life P3 jedoch überraschen, denn selbst mit angefeuchteten Fingern wurden alle meine „Befehle“ zuverlässig umgesetzt. Nur einmal startete Siri nicht bei einem langen Druck auf den Ohrhörer, aber das kann auch an meinem iPhone gelegen haben. Ansonsten konnte ich alles ausführen, selbst wenn ich mit extra nass gemachten Fingern auf den Earbuds rumgedrückt habe.

Hier sieht man die Soundcore Life P3 im Vergleich zu meinen AirPods Pro. Die ganzen Krümel und Macken an meinen AirPods habe ich mit Photoshop wegretuschiert. :D
Hier sieht man die Soundcore Life P3 im Vergleich zu meinen AirPods Pro. Die ganzen Krümel und Macken an meinen AirPods habe ich mit Photoshop wegretuschiert. :D

Der Soundtest: Soundcore Life P3 vs. AirPods Pro

Ich finde es immer extrem schwierig, mir bei Beschreibungen vom Klang eines Kopfhörers etwas vorzustellen. Die Audiozeitschriften überschlagen sich ja regelmässig mit Adjektiven wie kristallklar, wummernd, satt, brottrocken und was weiß ich, wie hohe und tiefe Frequenzen noch so umschrieben werden können.

Viel hilfreicher finde ich, wenn man den Klang mit etwas vergleichen kann, was man bereits kennt. Zum Beispiel mit den AirPods Pro. Ich habe bewusst nicht die AirPods (ohne Pro) genannt, weil diese durch die offene Bauweise schon technisch nicht einen so guten Klang bieten können, wie die geschlossenen In-Ear-Modelle. Aber die AirPods Pro empfinde ich als einen fairen „Vergleichsgegner“.

Ich habe diverse Lieder im auf beiden Kopfhörern gehört und ich war jedes Mal überrascht, wie unterschiedlich die Musikstücke doch klingen. Bei den Soundcore Life P3 scheint der untere Frequenzbereich sehr viel präsenter zu sein, sodass man Instrumente hört, die bei den AirPods Pro förmlich untergehen.

Bisher hatte ich die AirPods Pro nicht als schlechte Kopfhörer eingestuft (und das würde ich auch jetzt nicht machen), aber sie haben definitiv einen schwach ausgeprägten Bassbereich. Die Soundcore Life P3 haben aus meiner Sicht einen runderen Klang, welcher auch im Bassbereich vertreten ist.

Wer das bei den Soundcore Life P3 nicht mag, der kann sie mit dem Equalizer in der Soundcore-App noch etwas in die Richtung „pimpen“, wie man sie möchte, aber mehr Bass dürften nur echte Bassfetischisten benötigen. Aber selbst das könnte man einstellen.

Bei klassischer Musik war der Unterschied übrigens nicht ganz so deutlich wie bei Pop und Rock. Das mag daran liegen, dass bei Klassik das mittlere und hohe Frequenzspektrum bei den meisten Stücken dominiert.

Unterm Strich finde ich die Life P3 jedenfalls angenehmer zum Musikhören als die AirPods Pro.

Gibt es Unterschiede zwischen der aktiven Geräuschunterdrückung der AirPods Pro und der Soundcore Life P3? Aus meiner Sicht nicht – bis auf den zusätzlichen Stimmen-Modus, welchen die Soundcore Kopfhörer bieten (Fotos: Sir Apfelot).
Gibt es Unterschiede zwischen der aktiven Geräuschunterdrückung der AirPods Pro und der Soundcore Life P3? Aus meiner Sicht nicht – bis auf den zusätzlichen Stimmen-Modus, welchen die Soundcore Kopfhörer bieten (Fotos: Sir Apfelot).

ANC Vergleich: AirPods Pro vs Soundcore Life P3

Die aktive Geräuschunterdrückung (ANC = active noice cancellation) ist bei diesen Kopfhörern ein sehr wichtiges Feature. Aus diesem Grund möchte ich auch hier einen Vergleich zwischen den beiden Kopfhörern ziehen.

Ehrlich gesagt, ist mein Ergebnis relativ unspektakulär, denn ich konnte keinen Unterschied zwischen dem Soundcore Life P3 und den AirPods Pro finden.

Beide Kopfhörer filtern besonders tiefe und hohe Frequenzen raus, aber wenn jemand vor einem spricht, kann man es trotz aktiviertem ANC noch hören (sofern man nicht gerade Musik hört).

Den besonderen Stimm-Modus, bei welchem im Transparenzmodus die Stimmen hervorgehoben werden, habe ich nicht getestet.

Fazit zur Geräuschunterdrückung

Typische Geräusche wie das Brummen bei Flugreisen, Motorengeräusche bei Auto- oder Busfahrten und auch die Frequenzbereiche, die bei Bahnfahrten nerven (nein, nicht die Kinder zwei Sitze weiter!) werden weitgehend ausgeblendet.

Im Vergleich zum Bose QC35 schneidet der Bose zwar noch besser ab als die beiden In-Ear-Kopfhörer, aber das mag an der unterschiedlichen Bauweise (Over-Ear und In-Ear) der Kopfhörer liegen.

Mit der App lässt sich auch prüfen, ob die Ohrstöpsel gut sitzen. Nur finde ich, dass die Lautstärke, die zum Testen genutzt wird, etwas zu hoch ist. Ich war kurz davor, mit die Ohrstöpsel aus dem Ohr zu nehmen.
Mit der App lässt sich auch prüfen, ob die Ohrstöpsel gut sitzen. Nur finde ich, dass die Lautstärke, die zum Testen genutzt wird, etwas zu hoch ist. Ich war kurz davor, mit die Ohrstöpsel aus dem Ohr zu nehmen.

Mein Tipp: ANC Kopfhörer beim Rasenmähen und Staubsaugen

Ich habe beim Staubsaugen und Rasenmähen oder bei Arbeiten mit dem Rasentrimmer und der Kettensäge immer den Bose QC35 auf, aber da In-Ears mit dem ANC hier auch den „lauten und nervigen“ Teil des Krachs wegfiltern, sind diese ebenfalls eine große Hilfe für das Gehör.

Daher denke ich, dass sowohl die AirPods Pro als auch die Soundcore Life P3 oder die Bose QC35 dafür geeignet sind, solchen Lärm auf ein Maß zu reduzieren, welches es erlaubt, nebenbei noch einen Podcast oder Musik zu hören, ohne die Kopfhörer auf maximale Lautstärke regeln zu müssen.

Soundcore Life P3 als Sportkopfhörer – kann man damit Joggen?

Ein Leser hatte mich vor Kurzem – als ich gerade den Testbericht hier geschrieben habe – gefragt, ob man den Life P3 auch zum Sport tragen kann. Im Speziellen wollte er ihn zum Joggen verwenden und ich konnte das direkt für ihn testen.

Ich bin also raus, habe mir die Soundcore Life P3 in die Ohren gesteckt und bin einmal durch den Garten gerannt. Das hat tadellos geklappt und die Stöpsel blieben ordentlich an Ort und Stelle. Um das Limit zu finden, habe ich noch ein paar Yoga-Übungen und den Headbanger gemacht (aber nicht gleichzeitig). Auch das war kein Thema. Die Life P3 sitzen 100 prozentig fest und haben sich selbst beim Kopfschütteln nicht einmal gelockert.

Das sie nach der IPX5 Norm auch gegen Strahlwasser geschützt sind und die Touchbedienung auch mit schweissnassen Fingern funktioniert, kann man sie bedenkenlos zum Sport mitnehmen.

Das Case der Soundcore Life P3 kann man sowohl über USB-C als auch per Qi-Charging laden – natürlich auch mit dem MagSafe-Ladepuck.
Das Case der Soundcore Life P3 kann man sowohl über USB-C als auch per Qi-Charging laden – natürlich auch mit dem MagSafe-Ladepuck.

Was die Soundcore Life P3 nicht können…

Die Soundcore Life P3 haben keinen H1 Chip, wie ihn die AirPod Modelle besitzen. Die Folge davon ist, dass ein schnelles Umschalten zwischen verschiedenen Apple Geräten nicht unterstützt wird.

Ebenso unterstützen sie kein Multipoint-Bluetooth-Pairing. Das wiederum bedeutet, dass sie grundsätzlich nur mit einem Gerät gekoppelt sein können. Möchte man zum Beispiel vom iPhone auf das iPad wechseln, und die Kopfhörer mitnehmen, ist ein erneutes Pairing nötig.

Dazu muss man dann den Button im Case ein paar Sekunden drücken, das Bluetooth-Menü öffnen und die Kopfhörer verbinden. Das ist aus meiner Sicht unnötig umständlich und ist mit den AirPod-Modellen deutlich komfortabler.

Wer also häufiger zwischen iPhone, iPad oder Mac wechselt, der fährt mit Apple AirPods oder mit Beats-Kopfhörern besser, da beide Marken den Apple Hx Chip verbaut haben.

Mein Fazit zu den Soundcore Life P3: Top!

Die Soundcore Life P3 überzeugen durch einen tollen Klang, eine gute Verarbeitung und viele Funktionen, welche teils über die Soundcore-App gesteuert werden können. Auch die Unterstützung von Siri ist ein gutes Feature, wenn man Apple User ist.

Der Preis von ca. 80 Euro ist zwar nicht im unteren Preissegment, aber trotzdem ist er deutlich attraktiver als die 170 Euro, welche man aktuell für die AirPods Pro hinlegen muss.

Einzig für Apple Benutzer, welche häufig zwischen iPhone, iPad und Mac wechseln, dürfte ein Kopfhörer mit dem H1 bzw. Hx Chip interessanter sein – und da kommen derzeit nur AirPods, AirPods Pro, AirPods Max oder einige Beats Modelle in Frage.

Ansonsten sind die Life P3 meine neue True-Wireless-Empfehlung, denn ich habe gerade ein Kopfhörermodell eines anderen Herstellers im Test und es ist erschreckend, was man alles falsch machen kann. Soundcore hat hier schon wirklich gute Arbeit abgeliefert und die Optionen, welche man durch die App bekommt, sind ein schönes Goodie obendrauf.

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5 Kommentare zu „Im Test: Soundcore Life P3 – kabellose In-Ear-Kopfhörer mit ANC“

  1. Nachdem ich diese Kopfhörer einen Tag lang getestet habe, kann ich nur sagen, dass ich absolut zufrieden bin. Der Klang ist super – wenigstens wenn man für ein paar Jahre keine neuen In-Ear Kopfhörer hatte. Beim Hören von Rock, Pop und Metal bin ich einfach begeistert gewesen. Und ich kann es bestätigen, dass die Kopfhörer beim Sport auch sehr gut funktionieren.

    1. Hallo Nebel! Vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung nach deinem Kurztest. Das hilft sicher dem einen oder anderen Leser. Ich werde mich die Tage noch um einen Test der Soundcore LifeQ35 (Over-Ear-Kopfhörer) kümmern… da freue ich mich schon drauf! :D

  2. Da diese Soundcore Life P3 einzeln manuell nicht aus- und eingeschaltet werden können, sind sie als Nachfolger der Life P2 nahezu überflüssig. Denn bei den Life P2 kann ich manuell ein- und ausschalten, was den Akku schont. – Mit Life P3 hat Anker gezeigt, dass man auch unüberlegt handeln kann. Schade.

  3. In der App bekomme ich nur die Option, die Einstellungen für die Berührungssteuerung für 1x und 2x tippen zu ändern, aber nicht für 2s halten. Wie kann das sein?

    1. Das kann sein, weil die App das vielleicht einfach nicht vorsieht und einprogrammiert hat. Ich würde diese Frage in dem App Store in eine Bewertung der App schreiben. Dann ist die Chance hoch, dass die Entwickler es finden und nachbessern.

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