Sir Apfelot Wochenschau KW 28, 2021

Wieder ist viel passiert, wieder gibt es neue Nachrichten. Deshalb habe ich auch zum heutigen Freitag wieder eine Sir Apfelot Wochenschau für euch parat. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 28 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem die folgenden Meldungen: Twitter stampft Fleets ein und macht Antwort-Optionen anpassbar, die offizielle Autobahn App des Bundes kommt, Bundesnetzagentur gibt 6 GHz-Frequenzen frei, Google Drive als Desktop-App, Netflix will Videospiele anbieten, Hacker nutzen iOS-Schwachstelle aus, und einiges mehr…

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 28 in 2021 mit dabei: Twitter mit wichtigen Änderungen, offizielle Autobahn App des Bundes, Bundesnetzagentur gibt 6 GHz Frequenzen für WLAN frei, Google Drive als Desktop-App, Netflix mit Videospiele-Abo, Hacker nutzen iOS-Schwachstelle aus, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 28 in 2021 mit dabei: Twitter mit wichtigen Änderungen, offizielle Autobahn App des Bundes, Bundesnetzagentur gibt 6 GHz Frequenzen für WLAN frei, Google Drive als Desktop-App, Netflix mit Videospiele-Abo, Hacker nutzen iOS-Schwachstelle aus, und mehr.

Twitter-Änderungen: Tschüss Fleets, hallo Antwort-Optionen!

In vielen Social Media Apps gibt es die Möglichkeit, Stories oder anders genannte Videos hochzuladen, die in einem Extrabereich angezeigt werden und nach einer bestimmten Zeit wieder verschwinden. Twitter hatte so etwas mit den sogenannten „Fleets“ realisiert, die nach 24 Stunden verschwinden. Sie sollten die Interaktion zwischen Nutzenden ankurbeln. Das hat aber scheinbar nicht so gut geklappt, wie The Verge nun aufzeigt. Laut der Meldung sollen Fleets am 3. August 2021 eingestampft werden. Spaces, also Live-Voicechats, die ein Clubhouse-Pendant sein sollen, werden aber bleiben.

Während Fleets für viele Nutzer/innen sicher ein netter Zeitvertreib waren (aber darüber hinaus nicht viel mehr), da bringt Twitter ab sofort eine wesentlich sinnvollere Änderung an: Bei bereits abgesetzten Tweets lässt sich nun nachträglich einstellen, wer darauf antworten kann. Will man nicht (mehr), dass alle auf Twitter einen Kommentar schreiben können, sondern nur Follower bzw. im Tweet erwähnte Accounts, dann muss man den Tweet jetzt nicht mehr löschen und beim neuerlichen Verfassen die richtige Einstellung bedenken. Praktisch! (Quelle)

TikTok App jetzt mit 3 Milliarden Downloads

Kommen wir zu einer anderen App, in der Video-Content aber den hauptsächlichen Inhalt darstellt. Wie MacRumors an dieser Stelle aufzeigt, hat TikTok es nun geschafft, die 3-Milliarden-Downloads-Marke zu durchbrechen. Das ist insofern erstaunlich, als dass das zuvor nur Apps von Facebook gelungen ist, also Facebook, Messenger, Instagram und WhatsApp. In der verlinkten Quelle werden die einzelnen Wachstums- und Download-Zahlen von TikTok aufgezeigt. Dort sowie auch bei den Umsatzzahlen geht es um Millionen. Die Werte werden zudem in den Vergleich mit anderen Apps bzw. Kategorien gesetzt. Denn bei TikTok und Facebook-Apps handelt es sich nicht um Spiele, die wesentlich einfacher auf die genannten Zahlen kommen.

Offizielle App von der Autobahn GmbH des Bundes

Auf den Release der offiziellen Autobahn App des Bundes am 20. Juli 2021 weist derweil der iPhone-Ticker mit einer Meldung hin. „Am kommenden Dienstag wird die Autobahn GmbH des Bundes eine offizielle Autobahn-App vorstellen und diese für die Nutzung auf dem iPhone und auf Googles Android-Betriebssystem veröffentlichen“, heißt es unter anderem. Zu den Funktionen sollen Routenplanung, Streckeninformationen, Anzeige von E-Ladesäulen sowie Infos zu LKW-Stellplätzen gehören. Meldungen zu Baustellen auf der Autobahn (und hoffentlich auch Sperrungen) sollen ebenfalls Teil des Angebots sein. Die offizielle Präsentation ist für eine Veranstaltung in Köln geplant.

Bundesnetzagentur gibt 480 MHz im 6-GHz-Bereich für WLAN frei

Dazu gibt es einen kleinen Artikel bei iFun. Dort wird aufgezeigt, dass der Bereich von 5,945 bis 6,425 GHz zukünftig für kabellose Netzwerke genutzt werden kann, um z. B. die Versorgung in dicht besiedelten Gebieten zu sichern. Neben Unternehmen und anderen Einrichtungen sollen auch private Nutzer/innen davon profitieren. „Darüber hinaus ermöglicht die Allgemeinzuteilung die Nutzung von Technologien wie Wi-Fi 6E mit breiteren Kanälen“, heißt es. Als Quelle aufgezeigt wird unter anderem das offizielle PDF-Dokument zum Thema, welches drei Seiten umfasst und die technischen sowie rechtlichen Details erläutert.

Google Drive für den Desktop unter macOS und Windows

Vor ein paar Tagen hat Google in seinem offiziellen Blog aufgezeigt, dass es für den Cloud-Service „Drive“ eine Desktop-App geben wird. „Während viele Leute direkt über ihren Webbrowser oder über mobile Apps auf Google Drive zugreifen, bevorzugen einige Leute den Zugriff auf ihre Dateien und Fotos direkt auf ihrem Desktop, genau wie Dateien, die lokal auf Ihrem Gerät gespeichert sind“, heißt es einleitend (übersetzt). „Drive for Desktop“, wie die App wohl heißen wird, ist für macOS und Windows geplant. Nicht schlecht, weil so das Mounten von Google Drive als virtuelles Laufwerk zur Anzeige im Finder oder Explorer wegfällt.

Netflix und Videospiele – Eine Konkurrenz für Apple Arcade?

Netflix-Abo soll Zugriff auf Spiele bieten“, titelte diese Woche Golem über einer Meldung. Als Indiz wird angeführt, dass Mike Verdu, der 1989 das Legend Entertainment Studio mit gegründet hat, als Vice President of Game Development eingestellt wurde. Er war auch schon bei EA sowie bei Oculus tätig, was noch aussagekräftiger ist. Mit Bezug auf Bloomberg (hier) wird zudem angemerkt, dass bereits ab 2022 „im Abo auch der Zugriff auf Games enthalten sein wird“. Alteingesessenen Gaming-Anbietern wie Steam, Microsoft und Co. wird Netflix damit sicher nicht das Wasser reichen können, aber eventuell ergibt sich eine ernst zu nehmende Konkurrenz für das Spiele-Abo Apple Arcade.

iOS-Schwachstelle wurde gegen Regierungsvertreter/innen eingesetzt

Um eine Zero-Day-Schwachstelle in Apples mobilen Betriebssystem iOS geht es bei ArsTechnica (hier) und 9to5Mac (hier). Wie es in der ersten Quelle direkt zum Einstieg heißt, wurde diese u. a. in LinkedIn-Nachrichten an „government officials“ ausgenutzt. Darin war ein Link enthalten, der beim Anklicken bzw. Antippen zur Installation von Malware führte. Die Sicherheitslücke, die unter anderem von Google als CVE-2021-1879 benannt wird (Quelle), steckt in Safaris WebKit. Sowohl bei Google als auch bei ArsTechnica wird zudem noch auf weitere Zero Day Exploits eingegangen, die in Chrome und im Internet Explorer stecken. 

News und Gerüchte zu kommenden Apple-Geräten: MacBook Pro, iPad mini und iMac

Die Seite MacRumors hat ihrem Namen mal wieder alle Ehre gemacht und ist auf ein paar Gerüchte und Nachrichten zu kommenden Apple-Geräten eingegangen. So wird hier darauf eingegangen, dass die neuen MacBook Pro Modelle mit 14- und 16-Zoll-Display eine FaceTime-Kamera mit Full HD Auflösung bekommen sollen. Statt 720p könnte es also bald MacBook-Webcams mit 1080p geben.

In einem weiteren Artikel geht es um das erwartete iPad mini 6. Dieses soll im Herbst diesen Jahres herauskommen, wie Mark Gurman von Bloomberg sagt. Das Tablet soll ein Display mit 8,4 Zoll (21,34 cm) Diagonale haben und die bisher größte Neugestaltung der Reihe aufzeigen. So sollen die Ränder um das Display deutlich schmaler ausfallen, was bei größerem Display ein etwa gleichbleibendes Gehäuse bedeuten könnte. Natürlich wird auch eine merkliche Leistungssteigerung erwartet.

In der dritten Meldung, die ich euch vorstelle, gibt es abermals Infos von Mark Gurman. Ihm zufolge soll Apple an einem iMac mit 27-Zoll-Bildschirm arbeiten. Dieser soll die aktuellen 27-Zoller mit Intel-Prozessor ersetzen. Denn verbaut wird wohl der M1X bzw. M2 Chip von Apple. Wann der neue iMac mit Apple Silicon und größerem Bildschirm auf den Markt kommt, diese Info steht noch aus. Allerdings sollte es spätestens Ende 2022 so weit sein, denn Apple sprach letztes Jahr von einer zweijährigen Übergangsphase aller Macs von Intel- hin zu Apple-Chips.

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