Eigentlich müsste ich Apple Arcade demnächst mal als Pick vorstellen, denn dieses Spiele-Flatrate-Abo gefällt mir genauso gut, wie SetApp für Mac-Apps. Aber dieses Mal ist mein Pick keiner dieser Dienste, sondern eine ältere App, die es seit einer Weile in Apple Arcade gibt: Kingdom Rush Frontiers.
Kapitel in diesem Beitrag:
Was ist eigentlich ein Tower Defense Spiel?
Kingdom Rush ist ein klassisches Tower Defense und darum spielt es sich auch wie folgt:
- auf dem Spielplan gibt es einen mehr oder weniger verschlungenen Weg, den die feindlichen Truppen nehmen
- die Feinde kommen auf einer Seite des Wegs rein und sie dürfen nicht am anderen Ende rauslaufen, sonst bekommt man Minuspunkte und verliert
- der Weg hat später mehrere Ein- und Ausgänge, was es schwieriger macht
- am Weg entlang sind freie Plätze, auf denen man Türme und Gebäude mit Soldaten zur Verteidigung erstellen kann.
- Verteidigungsanlagen zu bauen oder sie upzugraden kostet Geld
- Feinde töten bringt Geld
- bestimmte Türme wirken gut oder schlecht gegen bestimmte Feinde
Im Prinzip geht es also darum, mit unterschiedlichen Verteidigungsanlagen möglichst alle feindlichen Wellen davon abzuhalten, das Ende des Weges (und damit den Ausgang) zu erreichen.
Dabei ist oft etwas Strategie und Taktik nötig, da die Feinde mal Rüstung gegen Bogenschützen haben, mal eine Resistenz gegen magische Angriffe besitzen oder fliegen und damit für Fußsoldaten und Artillerie nicht zu erwischen sind.
Kingdom Rush Frontiers – liebevoll gemacht
Ich muss sagen, für mich hängt die Freude bei einem Spiel auch davon ab, wie schön es gestaltet ist. Und Kingdom Rush Frontiers ist hier wirklich ein Hingucker. Die kleinen Figuren, die über das Spielfeld laufen und die Gebäude sind wunderbar gezeichnet und insgesamt hat man den Eindruck, dass die Entwickler sehr detailverliebt sind.
In jedem Level gibt es irgendwelche Sachen zum Antippen, die dann Kleinigkeiten auslösen, aber eigentlich für den Spielverlauf unwichtig sind. Das macht man einfach zu Spaß.
Es gibt einen Level, bei welchem Kessel mit brodelnder Lava auf dem Spielfeld sind. In einem ist ein kleiner, dunkler Kopf zu sehen. Wenn man diesen antippt, kommt die Meldung, dass man den T-1000 gekillt hat – ein Easteregg, welches nur Fans der Terminator-Filme zu schätzen wissen, aber trotzdem nett.
Knackiger Schwierigkeitsgrad und Sondermissionen
Ich bin sicher nicht der König bei Tower Defense Spielen und kann damit auch keine allgemein-gültige Bewertung abgeben, aber ich musste bei dem Spiel mehrere Levels mit verschiedenen Ansätzen immer wieder probieren, bis ich sie geknackt hatte – und das beim Schwierigkeitsgrad „Einfach“. Wer also gerne an strategischen Aufgaben knabbert, der wird hier sicher Spaß haben.
Zusätzlich zu den Levels gibt es bei jeder Map noch zwei „Sondermissionen“, bei welchen man zum Beispiel auf bestimmte Türme beschränkt ist und trotzdem nicht einen einzelnen Feind durchlassen darf. Das ist mitunter auch etwas, bei dem man mehrere Anläufe benötigt, bis man die richtigen Türme und die passende Abfolge auf dem Spielfeld gewählt hat.
Mein Fazit zu Kingdom Rush
Es gibt neben Kingdom Rush selbst noch eine ganze Reihe anderer Ausgaben wie Kingdom Rush (Classic), Origins oder Vengeance. Das Spielprinzip ist immer ähnlich, aber es gibt einige Erweiterungen, wie eine Auswahl an verschiedenen Türmen, die man nach und nach freischaltet oder diverse Helden, die man hochlegen kann.
Ich habe bisher nur Kingdom Rush Frontiers durchgespielt, aber bin sehr begeistert von dieser Art Spiel. Es ist nicht wirklich stressig und trotzdem herausfordernd. Im einfachen Schwierigkeitsgrad hat man auch nicht all zu viele Niederlagen und kommt nach und nach bis ans Ende.
Und es macht irgendwie auch Freude, wenn man seine Türme nach und nach aufbohrt und irgendwann die Wellen an Feinden an der Verteidigung abperlen, ohne durchbrechen zu können. Wer sich gerne mit kleinen Armeen prügelt und Strategiespiele mag, der dürfte hier glücklich werden.
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