Im Rahmen der mittlerweile traditionellen September-Keynote von Apple wird dieses Jahr sicher wieder ein neues iPhone vorgestellt, mehrere sogar. Außerdem kommen wahrscheinlich verschiedene Apple-Watch-Modelle sowie ein neues iPad auf den Markt. Gerüchte zu den Events habe ich euch hier zusammengefasst. Was ebenfalls für diesen Herbst erwartet wird, wenn auch in einem Oktober-Event einen Monat später, ist ein neuer Mac Pro. Denn der Apple Mac Pro ist der einzige Desktop-Rechner aus Cupertino, der noch kein „Apple Silicon“-SoC verpasst bekommen hat. Mit dem M2 soll es jetzt aber so weit sein. Wie die Specs im Detail aussehen könnten, das lest ihr in diesem Beitrag.
Kapitel in diesem Beitrag:
Apple Mac Pro mit M2 Ultra und M2 Extreme?
Bereits seit Ende Juli geht aufgrund einer Aussage des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman das Gerücht um, dass Apple diesen Herbst seinen neuen Mac Pro vorstellen wird. Der Profi-Computer für die leistungshungrigsten Prozesse soll den Aussagen zufolge mit verschiedenen Konfigurationen vorgestellt werden. Interessierte könnten u. a. zwischen dem M2 Ultra und dem M2 Extreme wählen. Einen M1 Ultra haben wir ja bereits im Mac Studio gesehen, der das Zwischenstück zwischen Mac mini und Mac Pro darstellt. Die Extreme-Version eines Apple Silicon könnte sich aus der Kombination von zwei Ultra-Chips ergeben.
Auf diesen Spekulationen aufbauend gibt es nun zusätzliche Informationen zum Thema, die unter anderem in einem Beitrag von MacRumors verarbeitet wurden. Demnach könnten die benannten Konfigurationen des Profi-Computers aus dem Hause Apple die folgenden Daten mitbringen:
Apple Mac Pro mit M2 Ultra
- CPU mit 20 Kernen (16 High-Performance-Kerne und 4 Effizienz-Kerne)
- GPU mit bis zu 64 Kernen
- Neural Engine mit 32 Kernen
- 64 GB oder 128 GB geteilter Speicher
Apple Mac Pro mit M2 Extreme
- CPU mit 40 Kernen (32 High-Performance-Kerne und 8 Effizienz-Kerne)
- GPU mit bis zu 128 Kernen
- Neural Engine mit 64 Kernen
- 128 GB oder 256 GB geteilter Speicher
Der größte Unterschied zum Mac Pro von 2019
Der letzte Mac Pro kam 2019 auf den Markt und hat aus der Perspektive von Normal-Nutzer/innen betrachtet immer noch ziemlich krasse Konfigurationsmöglichkeiten. Meinen Blogeintrag mit der Liste der technischen Daten vom Juni 2019 findet ihr mit diesem Link. Bis zu 1,5 TB Arbeitsspeicher, CPU-Optionen mit bis zu 28 Kernen und 4,4GHz sowie bis zu 8 TB interner Speicher in Form von zwei 4 TB Modulen findet ihr dort. Doch das alles sind zusammengestückelte Bauteile und Werte. Beim CPU setzte man auf die „Cascade Lake“-Serie von Intel (Intel Xeon W-Serie), die Grafikkarten kamen von AMD (Radeon Pro Serie), und so weiter.
Der größte Unterschied ist, dass beim neuen Mac Pro die Rechenleistung aus proprietärer Hardware kommen wird. Wenn Apple einen wie auch immer großen M-Chip mit ARM-Architektur ins Gehäuse packt, dann kommen CPU, GPU und viele andere Elemente aus einer Hand. Auch der geteilte Arbeitsspeicher kann dabei durchaus von Vorteil sein. Vom M1-Chip, seinen Pro-, Max- und Ultra-Versionen sowie vom M2-Chip wissen wir außerdem, dass sie sehr effizient sind und weniger Hitze bei gleicher Performance produzieren. Kurzum: Der größte Unterschied wird beim Apple Mac Pro von 2022 in der gleichen Sache bestehen wie beim MacBook, iMac, Mac mini und anderen auch: im Apple Silicon.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.