Eine einfache und bequeme Möglichkeit, Besuchern den Zugang zu deinem WiFi-Netzwerk zu geben, besteht darin, einen QR-Code zu generieren und diesen bereitzustellen. Nun gibt es einige Webseiten, die einen solchen Wifi-zu-QR-Code-Generator anbieten, aber bei den meisten sendet man das Formular ab und damit landen die eingegebenen WLAN-Zugangsdaten beim Server des Anbieters und man hat keinen Schimmer, was damit geschieht.
Kapitel in diesem Beitrag:
Warum qifi.org die sicherere Wahl ist…
Eine Webseite, die das besser und sicherer macht, ist qifi.org. Bei dieser Webseite wird der QR-Code nicht auf dem Server des Anbieters generiert, sondern direkt im Browser des Besuchers mit einem Javascript. Das heißt, die eingegebenen Zugangsdaten für dein Wifi verlassen deinen Computer im Prinzip nicht und können damit auch nicht von windigen Unternehmen weiterverwendet werden.
Weil mir die Lösung so gut gefällt, habe ich aus Qifi.org mal einen „Pick der Woche“ gemacht – eine Auszeichnung, die ich 2023 wieder etwas häufiger vergeben möchte.
So funktioniert der QR-Code-mit-Wifi-Zugang
Mit Qifi kannst du einen individuellen QR-Code erstellen, der die Zugangsdaten für dein WiFi-Netzwerk enthält. Dafür gibst du auf der Webseite den Namen deines Wifi (SSID) und das Zugangskennwort ein. Wenn du möchtest, kannst du auch noch vorgeben, welche Art der Verschlüsselung dein Wifi verwendet und per Knopfdruck erzeugt das Javascript von Qifi den entsprechenden Code.
Diesen kannst du dann runterladen, ausdrucken und in deinem Zuhause oder Büro aufgestellt werden, damit Besucher ihn mit ihren Smartphones scannen und problemlos auf das Internet zugreifen können. Das Schöne ist, dass man sich damit die mündliche Weitergabe von komplizierten Passwörtern oder Netzwerknamen sparen kann.
Wer Qifi.org noch nutzen kann…
Qifi.org ist eine großartige Lösung und besonders nützlich in Umgebungen wie Büros, Cafés oder kleinen Hotels, die einen regelmäßigen Besucherverkehr haben. Auch für Kliniken, Gemeinden oder öffentlichen Einrichtungen dürfte so ein Wifi-QR-Code interessant sein.
Mit Qifi man zum Beispiel als Cafe-Betreiber oder Ferienhausvermieter sicherstellen, dass die Gäste immer Zugang zum Internet haben, ohne dass man diese Daten kompliziert weitergeben muss.
Wichtig ist aber noch anzumerken, dass der man mit dem QR-Code natürlich auch die Daten im Klartext auslesen kann. Wer den QR-Code sehen kann, hat also im Prinzip auch eure Wifi-Daten. Überlegt also gut, wo ihr den Code hinstellen solltet und wo besser nicht.
Wifi-QR-Code mit jedem QR-Code-Generator erstellen
Wer auch dem Weg über Qifi nicht traut, der kann einen Wifi-QR-Code auch ganz einfach selbst mit dem QR-Code-Generator seiner Wahl erstellen. Dazu tauscht man im folgenden String einfach den Netzwerknamen und das Passwort aus und schickt den Text dann in den Generator.
WIFI:S:<SSID>;T:<WPA|WEP|>;P:<password>;;
Damit dürfte die Erzeugung des Wifi-Codes auch paranoide Leser zufriedenstellen. Obwohl: Die werden vermutlich ihren Wifi-Zugang sowieso nicht teilen wollen. 😊
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Wenn man Nutzer einer Fritz Box ist, dann ist es noch einfacher, da der QR Code sofort aus dem Menü der Box ausgedruckt werden kann.
Wer eine FritzBox hat, bekommt den QR-Code direkt „out of the box“.
Hi Niels! Siehst du, wieder was gelernt. Die Funktion kannte ich noch nicht. Vielleicht mache ich da auch mal einen Artikel zu. 😊
Bei der Speedbox 4 von der Telekom braucht man den QR-Code nur ausdrucken