Mit Ausnahme von iCloud sollen verschiedenste Apple-Dienste ab Anfang Mai 2023 nicht mehr auf älteren Versionen von iOS, watchOS, macOS und tvOS verfügbar sein. Es wird angenommen, dass Nutzer/innen mit den unten aufgeführten Betriebssystem-Versionen dazu aufgefordert werden, das Update auf ein neueres System durchzuführen. Ob Apple die einzelnen Dienste – also Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade, Apple Fitness+ und Apple News+ – erneuert und deshalb die Unterstützung ausläuft oder ob die Nutzer/innen aus Sicherheitsgründen zu einem Update gedrängt werden sollen, das ist nicht bekannt. Zudem handelt es sich bei der Sache im Ganzen um ein Gerücht.
Kapitel in diesem Beitrag:
Unter diesen Betriebssystemen sollen die Apple-Dienste eingestellt werden
Das Gerücht stammt vom Twitter-Profil @StellaFudge, auf dem es einigen weiteren Berichten nach bereits in der Vergangenheit mehrere Apple-Vorhersagen gab, die sich anschließend als richtig herausgestellt haben. Deshalb sollte man die mögliche Dienste-Aufgabe für ältere Apple-Betriebssysteme im Auge behalten. In dem Tweet, in dem selbige angekündigt wurde, geht es um folgende Versionen:
- iPhone, iPod touch und iPad: iOS 11 bis iOS 11.2.6
- Mac-Computer: macOS 10.13 bis 10.13.3
- Apple Watch: watchOS 4 bis 4.2.3
- Apple TV: tvOS 11 bis 11.2.6
Genannte Versionsnummern stellen nicht das letzte Versionsupdate dar
Das Interessante an der Liste ist, dass es sich bei den genannten Versionsnummern nicht um die letzten Update-Versionen der einzelnen Betriebssysteme handelt. Für das in 2017 veröffentlichte Betriebssystem iOS 11 gab es z. B. im Juli 2018 das letzte Update auf die Version 11.4.1. Am Apple Mac mit macOS 10.13 High Sierra sieht es ähnlich aus. Die oben genannte Version 10.13.3 stellt nicht das letzte Update für das in 2017 veröffentlichte Mac-Betriebssystem dar. Als letztes gab es im November 2020 ein Sicherheitsupdate auf die Version 10.13.6. Für das 2017 veröffentlichte watchOS 4 lautet die letzte Versionsnummer 4.3.2 (2018) und für tvOS 11 aus 2017 ist es 11.4.1 (2018).
Ein Drängen auf das Schließen von Sicherheitslücken?
Möglich ist, dass Apple mit der (aktuell nur als Gerücht gemeldeten) Änderung die Nutzer/innen dazu drängen will, die letztmöglichen Versionen der genannten Betriebssysteme zu installieren. Immerhin beinhalten diese wichtige Sicherheitsupdates und schließen Einfallstore für Kriminelle. Denn wenn die Nutzer/innen unter alten Versionen von iOS 11, macOS 10.13 und Co. weiterhin Apple-Dienste verwenden, heißt das ja, dass die jeweiligen Geräte mit dem Internet verbunden sein müssen. Entsprechend wären die Sicherheitsupdates mehr als empfehlenswert. Ob beim Update-Hinweis dann zu iOS 11.4.1 oder iOS 12.5.7 geraten wird, bleibt abzuwarten. Das Gleiche gilt generell für die Umsetzung der Maßnahme, auch wenn auf dem genannten Twitter-Profil zuletzt richtige Vorhersagen veröffentlicht wurden.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Ich verwende gerne noch High Sierra, das ich die letzte geistig gesunde Version vom macOS nenne. Alles danach hat diese Sicherheitswarnungen, die manchmal nützlich und meistens lästig sind.
Auch unter älteren Versionen von macOS sind die genannten Dienste ja noch verfügbar. Daher macht die Meldung für mich wenig Sinn.
Viel wichtiger ist die Frage, ob ich dann noch unter High Sierra signieren und notarisieren kann. Aber dann muß ich halt auf Mojave gehen.