Sir Apfelot Wochenschau KW 17, 2023

Das nächste Wochenende steht vor der Tür, die nächste Sir Apfelot Wochenschau landet hier im Blog. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 17 des Jahres 2023 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Einsatz von Fremdtechnik wie AirTags fehlt im Anti-Stalking-Gesetz, der Edge-Browser trackt ggf. alle Webseiten, IKEA bietet neue Raumplaner-Tools an, angebliche ChatGPT-Apps als Abo-Fallen, Gerüchte zu iOS 17, macOS 14 und iPadOS 17, neue Mac-Identifikationsnummern gesichtet, iPhone-Sideloading vielleicht nur innerhalb der EU-Grenzen, und mehr. 

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 17 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Lücke im Anti-Stalking-Gesetz, IKEAs neue Raumplaner-Tools, angebliche ChatGPT-Apps als Abo-Fallen, Gerüchte zu iOS 17, macOS 14, iPadOS 17 und iPhone-Sideloading, neue Mac-Modelle, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 17 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Lücke im Anti-Stalking-Gesetz, IKEAs neue Raumplaner-Tools, angebliche ChatGPT-Apps als Abo-Fallen, Gerüchte zu iOS 17, macOS 14, iPadOS 17 und iPhone-Sideloading, neue Mac-Modelle, und mehr!

Fehlende Statistik, kein Gesetz: Stalking mit Trackern wie AirTags

Im SWR-Format VOLLBILD wurde diese Woche das Thema Stalking mit Bluetooth-Trackern aufgegriffen. In der ca. 20-minütigen Reportage, die ihr u. a. auf YouTube schauen könnt, gibt es neben allgemeinen Hinweisen und einem Selbsttest auch Erfahrungsberichte von Stalking-Opfern sowie Informationen von einer Frauenhaus-Mitarbeiterin. Weiterhin wird aufgezeigt, dass bei Stalking-Delikten der Einsatz von Trackern wie Apple AirTags oder dem Samsung-Pendant nicht einzeln vermerkt wird. Es gibt also keine offiziellen Statistiken zu den Vorfällen hierzulande. Entsprechend ist die Technik auch kein Thema im Anti-Stalking-Gesetz, das 2021 verschärft und um Cyberstalking-Absätze erweitert wurde. Auf Bundesebene wird aktuell kein Handlungsbedarf gesehen, auf Landesebene ist das zumindest in Bayern anders.

Unsere Beiträge zum Thema:

Edge-Browser teilt Bing alle besuchten Seiten mit: Bug oder Feature?

Der von Microsoft für verschiedene Betriebssysteme ausgegebene Webbrowser Edge soll in der Version 112 verschiedene Verbesserungen mitbringen, etwa zum Folgen bestimmter YouTube-Kanäle, Blogs und so weiter. Doch entweder wurde neben diesem Feature ein weiteres verschwiegen oder es handelt sich dabei um einen Fehler in der Browser-Version. Es geht um die Weiterleitung von allen besuchten URLs an die Microsoft-eigene Suchmaschine Bing. Unter anderem bei The Verge wird deshalb dazu geraten, zumindest bis zur Behebung dieser Schwachstelle das „Follow Creator“-Feature zu deaktivieren. Ich persönlich würde direkt auf einen anderen Browser umsteigen, wenn ich Edge nutzen würde.

Kann eine KI als Erfinderin in einem Patent stehen?

Die künstliche Intelligenz (KI) ist ja nun schon seit einer Weile in verschiedenster Form und Ausführung in aller Munde. Von eher Algorithmus genannten Codes hin zur Kombination verschiedener komplexer neuronaler Netzwerke gibt es verschiedene Abstufungen. Letztgenannte Form hat der Informatiker Stephen Thaler in seinem Unternehmen Imagination Engines Inc genutzt, um neue Erfindungen hervorzubringen. Diese wollte er dann als Patent anmelden. In seinem Heimatland USA ist er damit nicht durchgekommen, da dort reale Personen als Erfinder/innen eingetragen werden müssen. Auch in Großbritannien ist er nicht weitergekommen. In Australien und Südafrika hingegen war er erfolgreich. Die ganze Story gibt es hier bei heise online.

Noch mehr virtuelle IKEA-Ideen mit neuem 3D-Raumplaner

An dieser Stelle gehen direkt Grüße an Lynne und Jens raus! Wer den Podcast von letzter Woche gehört hat, weiß, dass die Sammlung von IKEA-Angeboten in der AR-Funktion der Google-App bereits gut ankam. Nun gibt es noch mehr Möglichkeiten, sich IKEA-Möbel sowie Deko und Zubehör digital in die Wohnung zu stellen, um die neue Einrichtung vorab zu planen. Von vorgefertigten Räumen, die man individuell einrichten kann, hin zum Scannen der eigenen vier Wände inkl. digitalem Entfernen bereits bestehender Einrichtung und der Schaffung einer komplett neuen Einrichtung ist alles möglich. Die Tools sowie eine Einführung in Text- und Videoform gibt’s hier: IKEA Kreativ.

Die „dunkle Seite des Mac App Store“ anhand von Abo-Fallen aufgezeigt

Der Sicherheitsforscher Alex Kleber, der online unter dem Namen „Privacy 1st“ unterwegs ist, hat einen Beitrag zur „dunklen Seite des Mac App Store“ veröffentlicht. Dabei geht es vor allem um App-Angebote, die mit der Einbindung von ChatGPT werben, den Nutzer/innen aber nur ein teures Abonnement aufdrängen sollen. In dem auf englisch gehaltenen Beitrag werden verschiedene Beispiele aufgezeigt, unter anderem vier Apps, die den fast gleichen Code haben und auch sehr ähnlich aussehen. Eine tatsächliche KI-Funktion für die Chatbot-Nutzung bzw. Texterstellung gibt es dabei nicht. Interessant ist, dass Apple diese Apps durchgelassen hat, was den App Store doch nicht sicherer als Sideloading macht. Eine Zusammenfassung auf deutsch gibt es hier bei iFun.

iPadOS 17: Die ersten Modelle des iPad Pro sollen nicht mehr unterstützt werden

Die französische Seite iPhoneSoft hat einen Beitrag veröffentlicht, in dem sich die angebliche Liste der mit iPadOS 17 kompatiblen iPad-Modelle befindet. Als Quelle wird ein internes Apple-Dokument angegeben. Nach diesem sollen Modelle mit A9- und A9X-Chip nicht mehr mit dabei sein. Neben dem iPad der 5. Generation würde das auch die ersten Modelle des iPad Pro aus 2015 betreffen. Erst die Modelle ab 2017 würden von dem kommenden System profitieren können. Hier die Zusammenfassung der angeblichen Liste mit iPad-Modellen, die iPadOS 17 nutzen können:

  • iPad Air der 3. Generation (2019) oder neuer
  • iPad der 6. Generation (2018) oder neuer
  • iPad mini der 5. Generation (2019) oder neuer
  • iPad Pro der 2. Generation (2017) oder neuer

macOS 14 – Geringer Upgrade-Umfang und Namensspekulationen

Für watchOS 10 wurden ja bereits (gerüchteweise) größere Neuerungen angekündigt. Das neue iPhone-Betriebssystem iOS 17 soll hingegen ein „Update für die Performance“ darstellen sowie ein paar kleinere Anpassungen bieten. Ähnliches wird nun auch für das neue Mac-System macOS 14 angenommen. Vor allem die Cross-Plattform-Nutzung soll gestärkt werden, heißt es etwa in einem Artikel von heise online mit Bezug auf den MacRumors-Podcast. Bei 9to5Mac grübelt man zeitgleich über den möglichen Namen von macOS 14. Nach El Capitan, Sierra, Mojave, Ventura und Co. gibt es noch weitere Kalifornien-Kandidaten, für die sich Apple die Namensrechte gesichert hat: Diablo, Condor, Tiburon, Farallon, Miramar, Rincon, Pacific, Redwood, Shasta, Grizzly, Skyline, Redtail, Sonoma, Sequoia und Mammoth (Quellen: 1, 2).

Sideloading unter iOS 17: Nur für den EU-Markt vorgesehen?

Zwei Meldungen beim iPhone-Ticker weisen diese Woche darauf hin, dass Apple die Öffnung des iPhone-Betriebssystems für den App-Download außerhalb des offiziellen App Stores (sogenanntes Sideloading) nur dort ermöglichen wird, wo dies von der Politik forciert wird. So könnte es sein, dass Sideloading über iOS 17 lediglich in den den Grenzen der EU ermöglicht wird. Geräte aus den Mitgliedsländern könnten dann aber nicht verwendet werden, um außerhalb des Staatenbundes Sideloading zu nutzen, wird gemunkelt. Denn Apple soll an Funktionseinschränkungen arbeiten, die iPhone-Features auf bestimmte Länder und Regionen begrenzen. Dazu sollen verschiedene Ortungstechniken kombiniert zum Einsatz kommen. (Quellen: 1, 2)

Unbekannte Modellnummern: Neue Mac-Modelle zur WWDC23?

Verschiedene Medien haben diese Woche mit Bezug auf diesen Tweet berichtet, dass in den „Wo ist?“-Einstellungen ein paar neue Identifikationsnummern von Apple-Computern aufgetaucht sind. Im Detail soll es sich dabei um Mac14,8, Mac14,13 und Mac14,14 handeln. Sie sollen zudem an der Seite von Mac14,3 und Mac14,12 genannt werden, den Identifikationen der letzten Mac-mini-Modelle mit M2- und M2-Pro-Chip. Deshalb wird angenommen, dass es sich um neue Desktop-Modelle (iMac, Mac Studio, Mac mini, etc.) handelt, die bald vorgestellt werden könnten – also wahrscheinlich am 5. Juni 2023 im Rahmen der WWDC23-Keynote. Laut weiteren Berichten soll der Mac Pro mit Apple Silicon übrigens nochmals verschoben worden sein.

In neuen Apple-Systemen: Laune notieren, Tagebuch schreiben und KI-gestützt gesund bleiben

Ihr merkt schon, auf der Zielgeraden zur WWDC23 häufen sich die Gerüchte zu neuen Apple-Veröffentlichungen. So gab es diese Woche mehrere Meldungen, die man so zusammenfassen kann: Apple scheint sich neben der physischen Gesundheit nun auch um die psychische Gesundheit (oder zumindest Stabilität) der Nutzer/innen kümmern zu wollen. So soll es in iOS 17 einen Laune-Tracker sowie die Health-App für iPadOS 17 geben. Weiterhin sei ab 2024 ein KI-gestütztes Gesundheits-Coaching geplant (Quelle). Für iOS 17 sowie ggf. watchOS 10 soll es eine Journal- bzw. Tagebuch-App geben (Quelle). Durch die Kombination mit Gesundheits- und Fitness-Daten könnten hier Trends zur Entwicklung der psychischen Gesundheit abgeleitet werden.

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