Apple Mac Pro (2023) – Technische Daten, M2 Ultra, Bilder und Preise

Neben dem 15 Zoll MacBook Air, dem neuen Mac Studio und dem Vision Pro Headset hat Apple gestern während der WWDC23-Keynote auch den neuen Mac Pro vorgestellt. Dieser kann mit dem ebenfalls neuen M2 Ultra Chip ausgestattet sowie mit bis zu 192 GB Arbeitsspeicher bestückt werden. Der große Unterschied zum Mac Studio mit ähnlichen Specs: beim Mac Pro stehen sechs PCie-Slots bereit, um weitere Hardware zu installieren. Es können also zusätzliche Netzwerk-, Sound-, Video- und Speicher-Karten zur Anwendung kommen. Ein Afterburner-Modul gibt es nicht mehr, der M2 Ultra Mac Pro bringt bereits die siebenfache Leistung dieses Bauteils mit.

Im Rahmen der gestrigen WWDC23-Keynote hat Apple den letzten auf Apple Silicon umgestellten Computer vorgestellt: Mac Pro. Der Apple Mac Pro 2023 mit M2 Ultra bringt neben der Apple-eigenen Hardware auch sechs PCIe-Slots für Drittanbieter-Karten mit.
Im Rahmen der gestrigen WWDC23-Keynote hat Apple den letzten auf Apple Silicon umgestellten Computer vorgestellt: Mac Pro. Der Apple Mac Pro 2023 mit M2 Ultra bringt neben der Apple-eigenen Hardware auch sechs PCIe-Slots für Drittanbieter-Karten mit.

Apple Mac Pro 2023 – Technische Daten

Der neue Mac Pro ist mit dem Modell von 2019 nicht mehr direkt vergleichbar. Denn bei diesem kamen noch Intel-Prozessoren, AMD-Grafikkarten und tendenziell weitere Drittanbieter-Module zum Einsatz. Jetzt wird das alles mit einem Namen zusammengefasst: M2 Ultra. Damit wird das Gerät auch über ein Kilogramm leichter. Hier findet ihr die wichtigsten technischen Daten aus dem Mac Pro Datenblatt vom Juni 2023:

  • Hersteller: Apple
  • Modell: Mac Pro 2023
  • Gerätetyp: Desktop-Computer
  • Maße (H x B x T): 52,9 x 21,8 x 45 cm
  • Gewicht: 16,86 kg
  • Apple Silicon: M2 Ultra mit 24-Core CPU, 60-Core GPU und 32-Core Neural Engine
  • Konfiguration: M2 Ultra mit 24-Core CPU, 76-Core GPU und 32-Core Neural Engine
  • Arbeitsspeicher: 64 GB, 128 GB oder 192 GB
  • Speicherbandbreite: 800 GB/s
  • SSD-Speicher: 1 TB, 2 TB, 4 TB oder 8 TB
  • Media Engine: Durch Hardware beschleunigtes H.264, HEVC, ProRes und ProRes RAW, zwei Engines zum Decodieren von Video, vier Engines zum Codieren von Video, vier Engines zum Codieren und Decodieren von ProRes
  • Videoausgabe: Unterstützung von bis zu acht Displays gleichzeitig (je nach kombinierten Auflösungen, unterstützt werden Monitore mit bis zu 8K und 60 Hz)
  • Integrierter Lautsprecher: Ja
  • Physische Schnittstellen (außen): 8x Thunderbolt 4, 3x USB-A, 2x HDMI (bis 8K und 240 Hz), 2x 10 GBit Ethernet, 1x Kopfhöreranschluss, 1x Netzkabelanschluss
  • Interne Verbindungen: 1x USB-A, 2x serielles ATA
  • Freie PCIe Express Gen. 4 Steckplätze: Zwei x16 Steckplätze und vier x8 Steckplätze
  • Belegter PCIe Express Gen. 3 Steckplatz: x4 Steckplatz mit Apple I/O Karte
  • Funk-Technologie: WLAN 6E (802.11ax) und Bluetooth 5.3
  • Lieferumfang: Mac Pro, 2m Netzkabel, Magic Mouse, Magic Keyboard, 1m USB-C auf Lightning Kabel
  • Preis (Tower): ab 8.299 €
  • Preis (Rack): ab 8.999 € 

Gesamtes Mac-Portfolio mit Apple Silicon ausgestattet

Als Apple 2020 damit angefangen hat, die Mac-Computer von Intel-Prozessoren auf den Apple Silicon (M-Chips) umzurüsten, da wurde ein Zeitrahmen von zwei Jahren für das ganze Sortiment anberaumt. Dieser Zeitplan wurde zwar überzogen, aber nun ist endlich das gesamte Lineup der Mac-Familie mit M-Chips ausgestattet. Der M2 Ultra ist zudem das letzte SoC der M2-Familie, sodass noch mehr Leistung erst mit dem M3 Ultra in 2024 oder 2025 erwartet werden kann. Der neue Mac Studio und der neue Mac Pro sind also vorerst die leistungsstärksten Profi-Computer von Apple. Der M2 Ultra besteht aus 134 Milliarden Transistoren, das sind 20 Milliarden mehr als beim M1 Ultra.

Der M2 Ultra liefert erstaunliche Performance und Möglichkeiten, die selbst den anspruchsvollsten Workflows unserer Pro Nutzer:innen gerecht werden, ohne dabei auf die branchenführende Energieeffizienz der Apple Chips zu verzichten“, sagt Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies bei Apple. „Die riesigen Performancesprünge von CPU, GPU und Neural Engine in Kombination mit der enormen Speicherbandbreite in jedem einzelnen SoC machen den M2 Ultra zum leistungsstärksten Chip, der je für einen Desktop-Computer entwickelt worden ist.“ Wenn ihr euch selber ein Bild machen wollt, dann könnt ihr sowohl den Mac Studio 2023 als auch den Mac Pro 2023 vorbestellen. Ab kommender Woche (KW 24 2023) sind dann beide erhältlich und werden ausgeliefert.

Mac Pro 2023 – Preise der verschiedenen Konfigurationen

Wie ihr oben schon gesehen habt, kann der M2 Ultra mit unterschiedlicher Anzahl von GPU-Kernen gewählt werden. Zudem gibt es unterschiedliche Arbeitsspeicher und Größen des SSD-Festplattenspeichers. Das heißt, es gibt eine breit gefächerte Preisgestaltung. Im Folgenden findet ihr alle bisher möglichen Kombinationen und Preise (für den Tower); beginnend bei 8.299 Euro und bis hinauf zur Maximalausstattung für 13.819 Euro. Weitere Aufpreise gibt es für Rollen statt Standfüße (+ 500 Euro) sowie für weiteres Zubehör (Trackpad, etc.).

M2 Ultra Arbeitsspeicher SSD-Speicher Preis
24-Core CPU, 60-Core GPU und 32-Core Neural Engine 64 GB 1 TB 8.299 €
2 TB 8.759 €
4 TB 9.449 €
8 TB 10.829 €
128 GB 1 TB 9.219 €
2 TB 9.679 €
4 TB 10.369 €
8 TB 11.749 €
192 GB 1 TB 10.139 €
2 TB 10.599 €
4 TB 11.289 €
8 TB 12.669 €
24-Core CPU, 76-Core GPU und 32-Core Neural Engine 64 GB 1 TB 9.449 €
2 TB 9.909 €
4 TB 10.599 €
8 TB 11.979 €
128 GB 1 TB 10.369 €
2 TB 10.829 €
4 TB 11.519 €
8 TB 12.899 €
192 GB 1 TB 11.289 €
2 TB 11.749 €
4 TB 12.439 €
8 TB 13.819 €

WWDC23-Keynote als Video anschauen

Ihr könnt euch die Präsentation der neuen Apple-Geräte sowie der Betriebssysteme iOS 17, iPadOS 17, macOS 14 Sonoma, watchOS 10 und weiterer Neuerungen hier anschauen. Das Video der WWDC23-Keynote dauert etwas über zwei Stunden und bietet zahlreiche Einblicke in die kommenden Software-Neuerungen sowie in die neue Hardware. Besonders bemerkenswert ist dabei natürlich das Vision Pro genannte Mixed-Reality-Headset mit visionOS. Schaut mal rein.

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