Im Test: FlexiSpot E7 PRO – Premium-Tischgestell mit Höhenverstellung

Test: FlexiSpot E7 Pro

FlexiSpot hat mir vor über einem Jahr das elektrisch höhenverstellbare Tischgestell E7 zukommen lassen, das hier im Testbericht schon sehr gut abgeschnitten hat. Nun haben sie mich gefragt, ob ich auch ihr neues Premium-Modell – das E7 Pro – ausprobieren möchte, was ich natürlich gerne mache. Die Ergebnisse dieses Tests und den Vergleich zum E7 und E8 Modell findet ihr hier im Beitrag.

Transparenzhinweis

Wie bereits erwähnt, hat mir FlexiSpot auch das E7 Pro Gestell kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Bericht ist jedoch völlig unentgeltlich entstanden und FlexiSpot hat keinerlei Einfluss auf den Artikel nehmen können und wollen. Ihr lest also meine ehrliche Meinung zu diesem Produkt.

So sieht der komplette Tisch mit dem Tischgestell FlexiSpot E7 Pro aus (Fotos: Sir Apfelot).
So sieht der komplette Tisch mit dem Tischgestell FlexiSpot E7 Pro aus (Fotos: Sir Apfelot).

Aktuell: Oktober-Deals mit bis zu 160 EUR Rabatt

Für den Fall, dass ihr euch einen höhenverstellbaren Schreibtisch kaufen möchtet, ist jetzt eine gute Zeit, denn FlexiSpot bietet bis zum 31.10.2023 noch einen „Herbstverkauf“ mit Rabatten bis zu 160 Euro. Das E7 Pro ist zwar nicht dabei, aber viele andere Modelle und zum Beispiel auch das E7, das ich bereits hier stehen habe und das wirklich empfehlenswert ist.

Technische Daten und Preis des E7 Pro

Bevor es richtig losgeht, möchte ich euch kurz über die technischen Spezifikationen informieren und ein paar Worte zum Preis verlieren. Aber starten wir mal mit den Daten:

  • Hersteller: FlexiSpot
  • Hub-Säulen: 3
  • Motoren: 2
  • Traglast: 160 kg
  • Geschwindigkeit: 40 mm/s
  • Geräusch: < 50 dB
  • Höhenverstellung (ohne Tischplatte): 63,5 – 128,5 cm
  • Rahmenbreite: 110 – 190 cm
  • Passend für Tischplatten 120 – 200 cm (B) x 60 – 80 cm (T)
  • Material: Stahl
  • Farbe: Rein schwarz / Perlweiß
  • Packmaße: 1x Paket: 39,3 kg – 116,0 cm x 27,7 cm x 22,0 cm
  • Garantie: 10 Jahre
  • Montageanleitung: hier als PDF
  • Bedienfeld:
    • Anti-Kollisionssystem: ja
    • Memory-Steuerung: ja
    • Kindersicherung: ja
    • LED Touch Screen: ja
    • Energiesparendes Display: ja
    • USB-Ladebuchse: ja (USB-A)
  • Preis (ohne Tischplatte): 599,99 EUR (Stand 17.10.2023)
  • Produktseite: hier bei FlexiSpot
Die maximale Höhe beträgt 129 cm – selbst für große Menschen ist das hoch genug, um im Stehen ergonomisch arbeiten zu können.
Die maximale Höhe beträgt 129 cm – selbst für große Menschen ist das hoch genug, um im Stehen ergonomisch arbeiten zu können.

 

Die minimale Höhe ist mit 63 cm niedrig genug, damit auch Kindergartenkinder am Tisch werkeln können.
Die minimale Höhe ist mit 63 cm niedrig genug, damit auch Kindergartenkinder am Tisch werkeln können.

Ein paar Worte zum Preis

Wie schon erwähnt, kostet alleine das Gestell bereits knapp 600 Euro. Der Preis für eine Tischplatte richtet sich natürlich nach Größe und Material. Eine Bambusplatte (sieht sehr gut aus!) mit den Maßen 160 x 80 cm kostet zum Beispiel 210 Euro. Eine kleine weiße Tischplatte mit 120 x 60 cm kostet dagegen nur 90 Euro.

Ich habe das Schreibtischgestell direkt mit einer glänzend weißen Tischplatte mit den Maßen 180 x 80 cm und einem Set Rollen bestellt. Das Komplettset würde aktuell 780 Euro kosten. Das ist natürlich ein stolzer Preis, aber aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt, wenn man die Qualität des Produktes berücksichtigt.

Nutzt man den Schreibtisch wie ich und fährt ihn häufiger mal hoch und runter, um zwischen Steh- und Sitzposition beim Arbeiten zu wechseln, dann wird er über viele Jahre gefordert und sollte verlässlich funktionieren. Dass FlexiSpot hier von der eigenen Qualität überzeugt ist, zeigt, dass sie 10 Jahre Garantie auf das Gestell, den Motor und die Elektronik bieten.

Ich finde, das relativiert den hohen Anschaffungspreis dann doch wieder.

Die Tischplatte ist schon schwer, aber ein Leichtgewicht, gegen das 39-kg-Paket mit dem Tischgestell.
Die Tischplatte ist schon schwer, aber ein Leichtgewicht, gegen das 39-kg-Paket mit dem Tischgestell.

Aufbau des Tischgestells

Das Päckchen, in dem das komplette Tischgestell geliefert wird, hat unseren Paketboten etwas ins Schwitzen gebracht. Mit gut und gerne 40 Kilogramm hätte man den Inhalt aus Ergonomiegründen auch gut auf zwei Päckchen aufteilen können.

Ich habe das Ding nur mit Mühe und Not ins Haus und dann ins Büro gebracht. Die kurz darauf eingetroffene Tischplatte war dagegen richtig leicht.

Öffnet man den Karton, sind die Einzelteile alle ordentlich gepolstert und fein säuberlich zusammengelegt. Ganz oben ist noch die Anleitung und ein besonderes FlexiSpot-Werkzeug mit Inbus- und Kreuzschlitz-Schraubendreher. Dies reicht für alle Arten von Schrauben, die man eindrehen muss, aber noch angenehmer klappt es mit einem Akkuschrauber. Ich bin jedenfalls nach einigen Schrauben den elektrischen Helfer umgestiegen.

Der Aufbau des Tische, inklusive Anschrauben der Tischplatte, ist in Ruhe in etwa 30 Minuten erledigt
Der Aufbau des Tisches, inklusive Anschrauben der Tischplatte, ist in Ruhe in etwa 30 Minuten erledigt.

 

Mit unserem Jax hatte ich beim Aufbau auch professionelle Hilfe an der Hand, was den Aufbau deutlich spassiger gemacht hat. Aber vielleicht nicht unbedingt schneller. 😊
Mit unserem Jax hatte ich beim Aufbau auch professionelle Hilfe an der Hand, was den Aufbau deutlich spaßiger gemacht hat. Aber vielleicht nicht unbedingt schneller. 😊

Schrauben in Tütchen vorsortiert

Der Aufbau an sich ist aber Schritt für Schritt erklärt und geht wirklich einfach, da bei jedem Schritt mit den Buchstaben A bis E die entsprechende Schraubenart beschrieben ist, die man nutzen muss.

Die Schrauben selbst findet man in einem Plastiktütchen, das wiederum Fächer von A bis E hat. Ich glaube, die Logik dahinter muss ich jetzt nicht im Detail erklären. Sie hilft aber ungemein und verhindert, dass man die falschen Schrauben in die richtigen Gewinde dreht.

Alle Schrauben sind in kleinen Taschen vorsortiert, so dass man beim Zusammenbau eigentlich nichts verwechseln kann.
Alle Schrauben sind in kleinen Taschen vorsortiert, sodass man beim Zusammenbau eigentlich nichts verwechseln kann.

 

Das mitgelieferte Werkzeug ist schon besser als viele anderen, die man sonst im Lieferumfang von Möbeln erhält, aber ein Akkuschrauber ist doch komfortabler.
Das mitgelieferte Werkzeug ist schon besser als viele anderen, die man sonst im Lieferumfang von Möbeln erhält, aber ein Akkuschrauber ist doch komfortabler.

Vorbereitete Bohrungen in der Tischplatte

Für die Holzschrauben, die man in die Tischplatte schrauben muss, sind schon Löcher in der Platte vorgebohrt. Einzig für den Kabelhalter, der ebenfalls unten an die Platte geschraubt wird, waren keine vorbereiteten Bohrlöcher zu finden, was mich erst einmal aus dem Konzept gebracht hat.

Ich nehme an, es wurden keine Löcher vorgebohrt, weil jeder den Kabelhalter dann doch an einer anderen Stelle montieren möchte und man so flexibel ist.

Für das Kabelmanagement ist ein Metallträger mitgeliefert, für den es keine vorgebohrten Löcher gibt – nicht schlimm, wenn man einen Akkuschrauber zur Hand hat.
Für das Kabelmanagement ist ein Metallträger mitgeliefert, für den es keine vorgebohrten Löcher gibt – nicht schlimm, wenn man einen Akkuschrauber zur Hand hat.

Abdeckung der Kabellage mit magnetischer Halterung

Im Lieferumfang des Tischgestells liegt auch eine faltbare Abdeckung aus grauem Stoff bei. Wofür diese gedacht ist, war mir erst einmal nicht klar, aber in der Anleitung kam dann irgendwann der Schritt, bei dem man den Steg zwischen den beiden Beinen, in dem auch die ganzen Kabel laufen, mit diesem Zubehör abdeckt.

Beim E7 Tischgestell wurde hier noch eine Metallabdeckung aufgeschraubt, die aber nun durch die viel schönere Stoffabdeckung ersetzt wurde. Das Beste an dem Ding: Es hält magnetisch und läßt sich in Sekunden abnehmen und neu abbringen, falls man dort man etwas an der Verkabelung ändern möchte.

Unterm Tisch ist das Netzteil angebracht, aus dem nach beiden Seiten die Kabel zu den Motoren in den Tischsäulen gehen.
Unter dem Tisch ist das Netzteil angebracht, aus dem nach beiden Seiten die Kabel zu den Motoren in den Tischsäulen gehen.

 

Damit man bei den Kabeln nichts falsch macht, sind die Buchsen und Stecker mit bunten Aufklebern versehen. Einfacher geht es nicht.
Damit man bei den Kabeln nichts falsch macht, sind die Buchsen und Stecker mit bunten Aufklebern versehen. Einfacher geht es nicht.

Bedienfeld links oder rechts montieren

Das Bedienfeld, das laut FlexiSpot Webseite vom Design an „Darth Vader“ angelehnt ist, kann man links oder rechts unter der Tischplatte anschrauben. Auch hier sind auf beiden Seiten entsprechende Bohrlöcher vorbereitet.

Möchte man sich nach einiger Zeit anders entscheiden, kann man auch jederzeit den Platz wechseln, ohne viel umbauen zu müssen. Einfach zwei Schrauben und die Kabelabdeckung unter dem Tisch (die magnetische!) lösen und neu montieren – fertig.

Die mit Stoff bespannte Abdeckung hält magnetisch an dem Steg, in dem Kabel und Netzteil untergebracht sind.
Die mit Stoff bespannte Abdeckung hält magnetisch an dem Steg, in dem Kabel und Netzteil untergebracht sind.

Aufstellen mit zwei Personen

Wenn dann der komplette Tisch mit Platte und Gestell fertig montiert sind, hat man ein 50-bis-60-Kilo-Monstrum vor sich liegen, das dazu noch ziemlich unhandlich ist. Damit man nichts am Tisch oder an sich selbst beschädigt, würde ich empfehlen, den Tisch zu zweit aufzustellen.

Steht er einmal, ist es weniger schwer, ihn von A nach B zu bringen. Ich habe extra das Rollenset mitbestellt, damit ich ihn im Büro hin- und herschieben kann, da er bei mir mal zum Fotografieren und auch für unseren Podcast genutzt wird. Die Rollen kann man aber auch fixieren, sodass er nicht von selbst umherwandert.

Hier sieht man die Abdeckung unter dem fertig aufgestellten Tisch.
Hier sieht man die Abdeckung unter dem fertig aufgestellten Tisch.

 

Auf der Ecke der Tischplate war ein FSC-Aufkleber angebracht, der sich nur mit Isopropanol richtig lösen ließ. Mein Versuch mit Spülwasser (hier im Bild) war nicht erfolgreich.
Auf der Ecke der Tischplatte war ein FSC-Aufkleber angebracht, der sich nur mit Isopropanol richtig lösen ließ. Mein Versuch mit Spülwasser (hier im Bild) war nicht erfolgreich.

Design und Verarbeitung

In diesem Beitrag geht es ja eigentlich um die Optik und Qualität des Tischgestells. Ich möchte trotzdem auch ein paar Worte zu den Tischplatten und den Rollen verlieren, die ich mir mitbestellt habe.

Das Tischgestell an sich ist mit 40 Kilogramm Gesamtgewicht schon sehr stabil und massiv. Entsprechend wenig hat man mit Schwingungen und Wackeln zu kämpfen.

Bei der Montage der Tischplatte befinden sich auch Gummidämpfer zwischen den Verschraubungen, was potenzielle Klapperrisiken direkt ausschließt.

Die Konstruktion des E7 PRO ist nach meinem Empfinden auch abermals besser als die des E7, denn während sich beim E7 die Säulen des Gestells seitlich in der Mitte befinden, hat das E7 PRO eine C-Form, sodass die Säulen weiter nach hinten versetzt sind. Dadurch ist die Chance, dass sie einem bei den Füßen im Weg sind, nochmal geringer.

Hier sieht man links die C-Form des Tischgestells E7 Pro und rechts die T-Form des E7.
Hier sieht man links die C-Form des Tischgestells E7 Pro und rechts die T-Form des E7.

Optisch gefällt mir die Konstruktion auch ausgezeichnet. Die klaren Linien, die weiße Farbe und die Idee mit der magnetischen Kabelabdeckung unterm Tisch machen den Tisch mit der passenden Platte zu einem Hingucker.

Bei den Tischplatten gibt es jede Menge Auswahl, aber ich persönlich habe mit der komplett weißen Tischplatte und der Bambusplatte meine zwei Favoriten gefunden. Wobei die Bambusplatte etwas weniger pflegeintensiv ist, da man Staub und Hundehaare weniger schnell sieht.

Tischbeine und Staubsaugroboter

Ein Wort noch zum Thema Staubsaugroboter. Die Füße des E7, den ich letztes Jahr getestet habe, sind für meine Staubsaugroboter (ja, ich habe davon immer mehrere in Betrieb) eine wahre Falle gewesen.

Dadurch, dass sie wie eine kleine Rampe geformt sind, konnten die Staubsaugroboter immer darauf hochfahren und oben angekommen, hing ein Rad links und das andere rechts vom Bein. In der Folge hingen sie dann immer dort fest und kamen nicht mehr vom Fleck.

Mit dem E7 PRO hat FlexiSpot dieses Problem (vielleicht auch ungewollt) adressiert und die Rampenform etwas verringert. Wenn man dazu noch die Abstandshalter unter den Beinen etwas herausdreht, erkennt jeder Roboter das Tischbein als Hindernis und kommt nicht mehr hoch.
In meinem Fall sind ohnehin Rollen darunter, sodass man selbst mit einem Offroad-Staubsaugroboter nicht mehr Gefahr laufen würde, dass er dort hochfährt.

Die Füße des E7 PRO sind schon etwas besser für Staubsaugroboter, aber manche Modelle können auch hier noch hochfahren.
Die Füße des E7 PRO sind schon etwas besser für Staubsaugroboter, aber manche Modelle können auch hier noch hochfahren.

 

Ich habe an mein E7 Pro Tischgestell direkt Rollen angebracht, weil ich den Tisch auch mal alleine im Raum bewegen möchte.
Ich habe an mein E7 Pro Tischgestell direkt Rollen angebracht, weil ich den Tisch auch mal alleine im Raum bewegen möchte.

 

Durch die Rollen hat hier kein Staubsaugroboter mehr die Chance, sich festzufahren.
Durch die Rollen hat hier kein Staubsaugroboter mehr die Chance, sich festzufahren.

Unterschiede zwischen FlexiSpot E7 PRO und E7/E8

Zwischen dem E7 und dem E7 PRO liegen über 100 Euro beim Anschaffungspreis. Da stellt sich die Frage, worin sich diese beiden Modelle unterscheiden. Das E8 ist übrigens ein E7 mit ovaler Beinform – aber sonst technisch fast gleich. Aber vergleichen wir die Modelle mal hinsichtlich einiger Features.

  • Die maximale Tragfähigkeit des E7/E8 beträgt 125 kg, während der E7PRO 160 kg tragen kann. Das ist interessant, wenn man schwere Monitore, Computer oder anderes Equipment auf dem Tisch unterbringen möchte. Und natürlich zählt die Tischplatte auch zum Gesamtgewicht.
  • Die maximale Geschwindigkeit des E7/E8 beträgt 38 mm/s, die des E7PRO 40 mm/s. Das bedeutet eine schnellere Hebe- und Senkgeschwindigkeit. Stellt man seinen Tisch mehrfach pro Tag um, mag das ein gutes Upgrade sein, aber für die meisten Menschen dürfte dies unwichtig sein.
  • Der E7 hat einen Hubbereich von 58 bis 123 cm, der E8 einen Hubbereich von 60 bis 125 cm und der E7 PRO einen Hubbereich von 63,5 bis 128,5 cm. Dies wiederum ist wichtig, wenn man über 200 cm groß ist. Mit 192 cm Körpergröße stelle ich den Tisch auf 111 cm ein. Das ist natürlich ein subjektiver Wert, aber so hat man vielleicht ein Gefühl dafür, wie hoch der Tisch für einen selbst einstellbar sein müsste.
  • Der E7 PRO hat ein magnetisches verdecktes Kabelfach und es liegt eine Menge Klettkabelbinder und eine anklebbare Kabelklemme bei, um mehr Ordnung im Kabelfach zu schaffen. Das ist ein sehr praktisches Feature, was beim Aufbau einfacher ist, aber letztendlich muss man nicht regelmäßig an das Kabelfach unter dem Tisch. Die Kabel für Monitor, Drucker und Ähnliches legt man ohnehin in ein weiteres Kabelfach, das man etwas versetzt anbringt.
  • Das Gestell des E7 und E8 hat eher eine T-Form mit einem Balken unten für die Füße, während das E7 PRO eine C-Form hat, da die Säulen weiter hinten angebracht sind. Das dürfte vor allem bei kleinen Tischplatten interessant sein, bei denen man eher mit den Füßen in den Bereich der Säulen kommt.

Es gibt noch andere Kleinigkeiten, wie das Design des Bedienfeldes, das nun komplett in Schwarz ist oder die Füße, die etwas besser für Staubsaugroboter sind, aber im Großen und Ganzen waren das die Hauptunterschiede.

Hier ist das elektrisch höhenverstellbare Tischgestell E7 PRO zu sehen – aus meiner Sicht etwas besser als das E7, aber das E7 ist auch super…
Hier ist das elektrisch höhenverstellbare Tischgestell E7 PRO zu sehen – aus meiner Sicht etwas besser als das E7, aber das E7 ist auch super…

Abspeichern von 4 Höhen

Früher hatte ich einen höhenverstellbaren Schreibtisch, der einfach nur eine Hoch- und Runtertaste hatte. Nervig war dabei, dass man die Höhen für das Arbeiten im Sitzen oder Stehen immer neu ausloten musste.

Beim E7 PRO (auch beim E7) hat man hier eine hervorragende Funktion, die das Leben vereinfacht: Einen Speicher, der bis zu vier Lieblingshöhen sichern kann.

So kann man mit einem Tastendruck den Tisch auf die entsprechende Höhe fahren lassen und muss nicht lange herumprobieren, ob man die passende Höhe erwischt hat. Schön ist auch, dass die Endhöhe hier sanft angefahren wird. Der Motor wird zum Ende hin langsamer und stoppt dann bei der entsprechenden Höhe ab.

Auf dem Bedienfeld sieht man rechts die vier Zahlen für die Speicherplätze, auf denen man seine Lieblingshöhen abspeichern kann.
Auf dem Bedienfeld sieht man rechts die vier Zahlen für die Speicherplätze, auf denen man seine Lieblingshöhen abspeichern kann.

Schutzmechanismen im E7 PRO

Wer kleine Kinder hat, der wird sich darüber freuen, dass der E7 PRO direkt zwei wichtige Schutzvorrichtungen hat:

  1. Man kann das Bedienfeld mit einem langen Druck auf den Button „M“ sperren. Damit wird jeder folgende Tastendruck gesperrt und keine Kinderhand kann unerwartete Sachen einstellen.
  2. Beim Hoch- und Runterfahren prüft die Elektronik, ob sich der Widerstand ändert. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn der Tisch irgendwo hängen bleibt oder etwas einklemmt. Wenn er hier einen deutlichen Unterschied feststellt, stoppt die Elektronik den Motor und fährt ein kleines Stück zurück.

Durch diese Sicherheitsmechanismen sollten eingeklemmte Finger nicht passieren. In meinem Test hat dies auch gut funktioniert, aber man darf nicht erwarten, dass ein rohes Ei den Tisch stoppt. Ein eingeklemmter Karton nimmt keinen Schaden, aber ganz empfindliche Dinge, wie rohe Eier oder Tomaten dürften kaputtgehen. Kinderhände müssten aber durch die Elektronik geschützt sein.

Statt dem USB-A-Port hätte ich mir einen USB-C-Port mit USB Power Delivery gewünscht, aber das kommt vielleicht im nächsten Upgrade (E7 PRO MAX???).
Statt dem USB-A-Port hätte ich mir einen USB-C-Port mit USB Power Delivery gewünscht, aber das kommt vielleicht im nächsten Upgrade (E7 PRO MAX???).

Mein Fazit zum E7 PRO Tischgestell

Durch die vielen Testberichte, die ich bisher schon über elektrisch höhenverstellbare Schreibtische verfassen durfte, habe ich bereits einen recht guten Überblick über die Produkte, die am Markt sind.

Das E7 PRO Tischgestell von FlexiSpot ist dabei aus meiner Sicht im oberen Weg Segment angesiedelt – sowohl von der Fertigungsqualität als auch vom Preis her. Es ist daher ein Tischgestell für Leute, die entweder sehr schwere Geräte auf dem Tisch unterbringen möchten oder die grundsätzlich einen Hang zum rechts-unten Modell haben.

Wer ein preiswerteres Tischgestell für seinen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch sucht, der kann sich auch mal das E7 von FlexiSpot oder das E8 von FlexiSpot ansehen. Beide sind auch sehr gut und trotzdem etwas preiswerter.

Zum Schluss noch kurz die Anmerkung: Es lohnt immer mal, bei FlexiSpot vorbeizuschauen, da es häufiger mal Rabatte und Angebote gibt. Weihnachten, Black Friday, Ostern und ähnliche Events sind ja weit übers Jahr verteilt und so kann man bei Interesse sicher gezielt auf ein Schnäppchen machen.

Das höhenverstellbare Tischgestell E7 Pro – hier mit weißer Tischplatte – ist nicht das günstigste elektrische Gestell, aber definitiv eines mit sehr hoher Verarbeitungsqualität und einer schönen Optik.
Das höhenverstellbare Tischgestell E7 Pro – hier mit weißer Tischplatte – ist nicht das günstigste elektrische Gestell, aber definitiv eines mit sehr hoher Verarbeitungsqualität und einer schönen Optik.

Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple

Hat dir der Artikel gefallen und helfen dir die Anleitungen im Blog? Dann würde ich mich freuen, wenn du das Blog über eine Steady-Mitgliedschaft unterstützen würdest.

2 Kommentare zu „Im Test: FlexiSpot E7 PRO – Premium-Tischgestell mit Höhenverstellung“

  1. Sehr geehrter Herr Kleinholz,
    zunächst einmal sehr vielen Dank für die sehr ausführliche Rezension des Flexispot E7 Pro, sehr informativ, was mir bei der Entscheidungsfindung hilft. Eine etwas andere Sache, darf ich fragen, was für ein weisses Gerät/Platte über Ihrem Flexispot hängt? Ist dies Beleuchtung oder Ablage?

    Mit freundlichen Grüßen
    S.Ihle

    1. Hallo Herr Ihle! Freut mich, dass Ihnen der Beitrag geholfen hat. Die Platte über dem Tisch ist ein Schallabsorber, den wir dort angebracht haben, um den Hall bei der Podcast-Aufnahme zu reduzieren. Wäre aber toll, wenn da noch ein paar LED-Spots drinnen wären. Aber das ist leider nicht so. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter! 😊 LG, Jens Kleinholz

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Sir Apfelot Blog findest du Ratgeber, Anleitungen und Testberichte zu Apple Produkten wie iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods, iMac, Mac Pro, Mac Mini und Mac Studio.

Specials
Shopping
  •  
  •  

Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple