Sir Apfelot Wochenschau KW 44, 2023

Halloween liegt hinter uns, und damit auch Apples „Scary Fast“-Event. Neben diesem ist diese Woche allerdings noch mehr passiert. Deshalb gibt es nun wieder eine Sir Apfelot Wochenschau – dieses Mal zeige ich euch darin auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 44 des Jahres 2023 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diesen Themen: Gelaserte ICE-Fenster für besseren Mobilfunk, wieder stärkere Raubkopien-Nutzung in der EU, YouTube Premium wird teurer, Gerüchte zur Apple Watch X, iOS 17.1 beseitigt drei Jahre alten Bug, Journal App mit Privatsphäre-Bedenken, und mehr!

Sir Apfelot als Podcast

Wenn ihr sowohl den Sir Apfelot Blog als auch Podcasts mögt, dann solltet ihr mal in den Sir Apfelot Podcast reinhören. Lynne und Jens gehen auf interessante Themen ein und werfen dabei ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen mit in den Mix.

Hier findet ihr die verschiedenen Plattformen, auf denen ihr den beiden zuhören (sowie mittlerweile auch zuschauen) könnt:

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 44 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: ICE- und IC-Fenster reduzieren Mobilfunk, steigender Raubkopien-Trend in der EU, YouTube Premium wird teurer, Gerüchte zur Apple Watch X, iOS 17.2 Neuheiten, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 44 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: ICE- und IC-Fenster reduzieren Mobilfunk, steigender Raubkopien-Trend in der EU, YouTube Premium wird teurer, Gerüchte zur Apple Watch X, iOS 17.2 Neuheiten, und mehr!

Beiträge zu Apples neuer M3-Chipfamilie und den neuen Mac-Modellen

Bevor es an die Nachrichten geht, die ich auf anderen Webseiten gefunden habe, möchte ich euch noch kurz die Beiträge aufzeigen, die hier im Blog im Zusammenhang mit Apples Oktober-Keynote 2023 entstanden sind. Damit seid ihr up-to-date was die neue Apple-Silicon-Generation sowie den neuen iMac und die neuen MacBook Pros angeht:

Mobilfunk in Zügen: Bahn will für 50 Millionen Euro nachlasern lassen

Um die Fenster von IC- und ICE-Wagen der Deutschen Bahn besser klimatisierbar zu machen, sind sie mit einer Metallschicht überzogen. Aber wer hätte gedacht, dass Metallschichten den Mobilfunkempfang innerhalb der Züge so stark beeinträchtigen würden, dass von den an den Bahnstrecken zur Verfügung stehenden Datenraten (teils 300 MBit/s) nur etwa 10% (30 MBit/s) genutzt werden können? Naja, Physik-Profis vielleicht…

Die Bahn hat zumindest nicht dran gedacht und muss nun nachbessern lassen. So sollen Fenster in etwa 3.300 ICE- und IC-Wagen mit einem Laser behandelt werden, um ein Muster in die Metallschicht zu bringen, das den Mobilfunk bis zu 100-mal besser nutzbar machen soll. Das Ganze soll 50 Millionen Euro kosten. Aber zumindest neu bestellte Wagen sind bereits mit dem Fenster-Muster ausgestattet. Neben Fernzügen soll die Mobilfunkverbesserung durch gelaserte Fenster übrigens auch bei Regionalzügen zum Einsatz kommen. (Quelle)

Nutzung von Raubkopien: In der EU wird wieder mehr illegal konsumiert

Eine Analyse des European Union Intellectual Property Office (EUIPO) zeigt die Trends in der Online-Urheberrechtsverletzung zwischen 2017 und 2023 auf. Dafür wurden die Daten aus 27 EU-Staaten sowie dem United Kingdom für Fernsehprogramme, Musik, Filme, Software und Publikationen (Druckwerke) ausgewertet und festgestellt, dass seit Ende 2020 wieder mehr Piraterie betrieben wird.

Während der Trend bis dahin rückläufig war, hat er seither wieder zugenommen – vor allem für Publikationen und Fernsehprogramme, teilweise auch für Filme. Die Ausmaße sind zwischen den Ländern unterschiedlich, im Durchschnitt aber steigend. Für Filme und Serien ist das favorisierte Vorgehen dabei Streaming; für Druckwerke und Musik wird die Möglichkeit zum Download lieber genutzt. Alle Details findet ihr im offiziellen Report (PDF).

YouTube ohne Werbung: In Deutschland nun bis zu 23,99 Euro im Monat

„YouTube Premium“ heißt das überteuerte Abo-Modell der Google-Videoplattform YouTube. Wer diese auf offiziellem Weg ohne Werbung nutzen will, wird nun auch in Deutschland umfangreicher zur Kasse gebeten. Für die Einzelnutzung steht eine Preiserhöhung um monatlich einem Euro an – es werden also 12,99 Euro statt bisher 11,99 Euro verlangt.

Wer allerdings den Familientarif nutzt, wird signifikanter ausgenommen. Denn statt den bisherigen 17,99 Euro im Monat soll man ab spätestens Januar 2024 ganze 23,99 Euro im Monat blechen. Als kostenlose Alternative empfehle ich (für Safari am Mac) das Plugin „AdBlock Pro“ sowie für einzelne Videos, denen man die Werbung nehmen will, den iWork-Trick. (Quelle)

Apple Watch X: Nächstes Smartwatch-Modell soll Blutdruck-Features mitbringen

Den Blutdruck ohne eine sich am Arm aufpumpende Manschette zu messen, ist ein ambitioniertes Ziel. Apple könnte dieses aber ab der Apple Watch Series 10 / Apple Watch X im kommenden Jahr verfolgen. Das Gerücht, dass die Apple Watch Blutdruck-Features erhalten soll, hält sich ja schon seit Jahren, wird aber aktuell immer wieder hervorgeholt. Außerdem könne es Funktionen zur Erkennung von Schlafapnoe geben, heißt es hier und da.

Zudem wird derzeit auf die anfänglichen Ziele der Apple Watch hingewiesen, die bereits 2011 unter Steve Jobs formuliert worden sein sollen. Das vorrangige Ziel sei eigentlich die nicht-invasive Blutzuckermessung gewesen, aber diese gestaltet sich selbst 12 Jahre später immer noch als schwierig. Also bleibt man beim Blutdruck. Daten dazu soll die 2024er Apple Watch aber nur als Trend und nicht in Form genauer Daten ausgeben. (Quellen: 1, 2)

Doch kein privates WLAN: iOS 17.1 beseitigt drei Jahre alten Bug

Mit iOS 14 führte Apple die Möglichkeit ein, am iPhone „private WLAN-Adressen“ zu nutzen. Dahinter steckte die Verschleierung der Media Access Control-Address, kurz MAC-Adresse. Jedes Gerät in einem Netzwerk hat – ohne entsprechende Verschleierungstechnik – eine feste, physische MAC-Adresse und kann somit theoretisch über verschiedene WLAN-Zugriffspunkte, Netzwerke und Hotspots getrackt werden. Mit der „privaten WLAN-Adresse“ wollte Apple den iPhone-User/innen die Möglichkeit bieten, zufällige MAC-Adressen zu senden, um das Tracking zu erschweren bzw. unmöglich zu machen.

Nun kommt aber der Twist: Von iOS 14 bis iOS 17 wurde zwar oberflächlich eine zufällige MAC-Adresse für den Verbindungsaufbau und den Austausch zwischen Geräten verwendet. In den gesendeten Informationspaketen des iPhones steckte aber trotzdem noch die feste MAC-Adresse, welche es möglich machte, es eindeutig zuzuordnen. Dieser Bug war lange unentdeckt und wurde nun erst mit dem Update auf iOS 17.1 behoben, welches letzte Woche ausgegeben wurde. Neben iOS 17.1 wird das Problem übrigens auch in iPadOS 17.1, watchOS 10.1, iOS 16.7.1 und iPadOS 16.7.1 behoben. Ob der Bug aktiv ausgenutzt wurde, ist nicht klar. (Quelle)

Lese-Tipp: Heißt es Mac oder MAC? Erklärung zu beiden Begriffen!

Update auf iOS 17.2: Neue Features, WLAN-Problembehebung und Journal-Einstellungen

Tester/innen der aktuellen Beta-Version von iOS 17.2 haben sich schon vor dem offiziellen Update zu den enthaltenen Funktionen und Verbesserungen geäußert. So soll etwa ein WLAN-Problem behoben werden, das bei einigen zu langsamen Verbindungen und Verbindungsabbrüchen führt. Außerdem wird Siri nicht nur Nachrichten vorlesen, sondern auch die enthaltenen Bilder beschreiben können. Für iMessage kommt außerdem das Sicherheitsfeature „Kontaktverifizierung“ aufs iPhone. Weitere 17.2-Inhalte betreffen Sticker, Emojis und die Übersetzungsfunktion.

Worauf wahrscheinlich viele außerdem noch warten, ist die bereits im Juni angekündigte Journal App. Diese Tagebuch-App gehört zu Apples Versuchen, den Nutzer/innen ein Hilfsmittel für die psychische Gesundheit an die Hand zu geben. Wer einen Einstieg ins „Journaling“ bzw. Tagebuch schreiben braucht, kann sich von der App Inspirationen und Vorschläge präsentieren lassen. 

Aber hier ist Vorsicht geboten: Nicht nur können die Vorschläge auf iPhone-Inhalten wie Fotos, Nachrichten und Kontakten (kann man alles deaktivieren) beruhen, sondern auch auf Begegnungen. Diese werden durch die Bluetooth-Erkennung anderer iPhones verzeichnet. In den Privatsphäre-Einstellungen kann man die Funktion zwar deaktivieren sowie festlegen, dass man nicht als Vorschlag in der Journal-App anderer auftauchen will – aber das muss man erstmal wissen. (Quellen: 1, 2)

M3 Benchmark: Tests bestätigen den Leistungssprung der 3-nm-Chips

Dank der 3-nm-Architektur der neuen M3-Chipfamilie konnte Apple weitere Milliarden Transistoren auf den M3, M3 Pro und M3 Max packen. Unter anderem dadurch werden diese Chips im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen noch leistungsstärker. Das sollen, zumindest für die CPU-Einheit, nun auch erste Benchmark-Tests bestätigt haben. Der M3 Max soll sogar an die Leistung des M2 Ultra heranreichen, und der M3 (ohne Namenszusatz) kommt fast an den M1 Max heran.

Geekbench 6 Multi-Core-Werte der Standard-Chips:

  • M3: 11.700
  • M2: 9.700
  • M1: 8.315

Geekbench 6 Multi-Core-Werte der Max-Chips:

  • M2 Ultra: 21.182 (Mac Pro, Durchschnitt)
  • M3 Max: 21.084 (16 Zoll MBP, bisher höchster Wert)
  • M2 Max: 14.495 (16 Zoll MBP, Durchschnitt)
  • M1 Max: 12.185 (16 Zoll MBP, Durchschnitt)
  • M3: 11.836 (14 Zoll MBP, bisher höchster Wert)

(Quellen: 1, 2)

Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple

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