Bestätigt: Es wird keinen 27″ iMac mit Apple Silicon geben

Apple hat letzte Woche den neuen 24″ iMac mit M3-Chip vorgestellt. Für Fans des größeren 27-Zoll-Modells, das als Intel-Gerät großen Absatz fand, gibt es im Nachgang keine guten Neuigkeiten. Denn Apple wird keinen 27″ iMac mit Apple Silicon auf den Markt bringen. Das hat Starlayne Meza von der PR-Abteilung Apples gegenüber dem Fachmagazin The Verge bestätigt. Stattdessen wird der 24-Zoll-iMac als idealer Kompromiss zwischen den vorigen 21-Zoll- und 27-Zoll-Geräten mit Intel-Prozessor angepriesen. Wer ein größeres Display und mehr Leistung will, soll sich einen Mac mini oder Mac Studio sowie ein Apple Studio Display kaufen.

Es wird keinen 27" iMac mit Apple Silicon geben. Das ist nun offiziell bestätigt worden. Apple drängt also zum Kauf bestehender Angebote, etwa dem Mac mini oder Mac Studio in Kombination mit dem Apple Studio Display. In diesem Beitrag nehmen wir die möglichen Alternativen unter die Lupe.
Es wird keinen 27″ iMac mit Apple Silicon geben. Das ist nun offiziell bestätigt worden. Apple drängt also zum Kauf bestehender Angebote, etwa dem Mac mini oder Mac Studio in Kombination mit dem Apple Studio Display. In diesem Beitrag nehmen wir die möglichen Alternativen unter die Lupe.

Das bietet der neue 24″ iMac mit M3

Der neu vorgestellte Apple iMac bietet eine Display-Diagonale von 24 Zoll (59,62 cm) sowie eine Auflösung von 4,5K. Im Detail wird eine Displayauflösung von 4.480 x 2.520 Pixeln bei 218 ppi geliefert. Ausgestattet ist der iMac vom Oktober 2023 mit einem M3-Chip, mit 8 CPU-Kernen sowie wahlweise 8 oder 10 GPU-Kernen. Es lassen sich bis zu 24 GB Arbeitsspeicher und bis zu 2 TB SSD-Speicher ordern. Durchaus gute Specs, aber in Studios für aufwändige Videobearbeitung, Filmschnitt, Animation oder professionelle Musikproduktionen wahrscheinlich nicht das Richtige.

Für alle anderen, die sich mit dem Standard-M3 sowie den Auswahlmöglichkeiten von RAM und Festplatte abfinden können, soll der iMac eine vergleichsweise günstige macOS-Maschine darstellen. Der Einstiegspreis für den M3 mit je 8 CPU- und GPU-Kernen, 8 GB RAM und 256 GB SSD beläuft sich auf 1.599 Euro. Die maximale Ausstattung, also 10 GPU-Kerne, 24 GB RAM und 2 TB SSD schlagen mit 3.209 Euro zu Buche. Den iMac mit einem M3 Pro oder M3 Max auszustatten, das ist übrigens nicht möglich. Falls euch das Gerät interessiert, bestellt es doch gern über unseren Amazon-Affiliate-Link :)

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Apple sagt, der Traum vom 27-Zoll-iMac mit Apple Silicon ist aus

Apple hat den Verkauf des Intel-basierten iMac mit 27-Zoll-Display und 5K-Auflösung in 2022 eingestellt. Was blieb, war noch bis Ende Oktober 2023 der iMac mit 24-Zoll-Display und M1-Chip von 2020. Nun gibt es mit dem oben beschriebenen Modell zwar ein Upgrade für selbigen, aber damit einhergehend auch schlechte Nachrichten für alle, die noch weiter auf ein größeres Modell warten wollten. Zwar scheint das gerüchteweise in Entwicklung befindliche 32-Zoll-Modell (eventuell als neuer „iMac Pro“) noch nicht vom Tisch zu sein, der Traum vom 27-Zoll-iMac mit Apple Silicon scheint aber endgültig ausgeträumt zu sein.

Darauf weist The Verge in einem Artikel hin. Dort heißt es, dass Starlayne Meza von der PR-Abteilung Apples die Unternehmenspläne gegenüber dem Fachmagazin direkt bestätigt hätte. Zudem heißt es, dass Apple allen, die sich einen größeren iMac erhofft hatten, den Kauf eines Studio Displays (27-Zoll-Monitor mit 5K-Auflösung) sowie einen Mac Studio oder Mac mini als Desktop-Computer empfiehlt. Der Mac Studio sowie auch das MacBook Pro sind aufgrund ihrer Specs (jeweils maximal mit M2 Ultra oder M3 Max erhältlich) aktuell die für professionelle Kreativarbeiten und Software-Development beliebtesten Alternativen – aber wahrscheinlich nicht immer mit dem Apple-eigenen Monitor.

Was kosten die von Apple erwähnten Alternativgeräte?

Fangen wir mal beim Apple Studio Display an. Der 5K-Monitor mit 27 Zoll (68,29 cm) Diagonale kostet mit Standardglas mindestens 1.749 Euro. Mit Nanotexturglas gegen Spiegelungen sind wir bei mindestens 1.999 Euro. Wählt man dazu noch einen neigungs- und höhenverstellbaren Standfuß aus, dann steigen die Gesamtkosten auf bis zu 2.459 Euro. Und das lediglich für ein Display ohne macOS-fähige Computer-Hardware.

Letztere soll mit einem Mac mini oder Mac Studio realisiert werden. Sinnvoll wäre beim Mac mini natürlich nicht die Ausstattung mit einem M2, sondern mit einem M2 Pro (das ist die aktuelle Auswahl). Das kostet mindestens 1.549 Euro. Will man den leistungsstärksten M2 Pro sowie 32 GB RAM und 8 TB SSD-Speicher, dann kann man aber auch 5.114 Euro zahlen. Anders als beim iMac ist da noch keine Peripherie im Preis inbegriffen. Tastatur und Maus müssen also extra gekauft werden.

Kommen wir nun zum Mac Studio, der von Apple als leistungsstärkste Alternative zum iMac empfohlen wird. Das günstigste Modell mit M2 Max, 32 GB RAM und 512 GB SSD kostet 2.399 Euro. Entscheidet man sich für den besten M2 Ultra, 192 GB RAM und 8 TB SSD-Speicher, dann wird ein Preis von 10.319 Euro abgerufen. Natürlich ist es witzlos, diese Specs mit denen des iMac zu vergleichen und darauf basierend ein Urteil über Apples Empfehlungen für iMac-Alternativen zu formulieren. Dennoch kann man diese so nicht ganz ernst nehmen.

Sinnvollste Alternative: Mac mini mit 27-Zoll-Monitor eines anderen Herstellers

Je nach Ausstattungswünschen und notwendigen Specs könnte für jene, die sich einen größeren und leistungsfähigeren iMac gewünscht hatten, der Mac mini mit mittleren Specs sowie mit einem Dritthersteller-Monitor die beste Alternative sein. Nehmen wir zum Beispiel das Modell mit M2 Pro inklusive 10-Core CPU und 16-Core GPU sowie 32 GB RAM und 1 TB SSD-Speicher, so kommen wir auf einen Preis von 2.239 Euro (UVP). Das könnte auch ein durchschnittlich ausgestatteter iMac sein.

Dazu einer dieser Monitore, vielleicht ein BenQ-Modell mit 4K-Auflösung und 27 Zoll Diagonale für 499 Euro. Dann kommen wir auf Gesamtkosten von 2.738 Euro. Das ist immer noch weniger als die derzeit teuerste iMac-Ausstattung. In dem verlinkten Beitrag findet ihr übrigens noch weitere 4K- und 5K-Monitore verschiedener Hersteller. Diese bringen jeweils ganz eigene Vorteile mit, etwa eine professionelle Farbkalibrierung für die Nutzung in der Fotografie, in der Filmproduktion und so weiter. Die Preise rangieren aktuell zwischen ca. 500 Euro und 1.000 Euro.

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2 Kommentare zu „Bestätigt: Es wird keinen 27″ iMac mit Apple Silicon geben“

  1. Die Hardware-Entscheidungen von Apple sind merkwürdig. Es wäre schön gewesen, wenn Apple einen Grund für die Entscheidung gegen einen 27 Zöller angegeben hätte. Daß so ein Ding zu teuer wäre, wäre bei Apple eher ein Grund für so ein Gerät und nicht dagegen.

    Mein 5 Jahre alter iMac hat 32 GB RAM und eine 1 TB Festplatte (Fusion und kein SSD). Ich finde es lächerlich, daß die heutigen Konfigurationen nicht wirklich weiter sind.

    1. Der Grund wird wohl sein, dass die Leute nicht weiter warten, sondern endlich wieder das Mac-Geschäft ankurbeln sollen. Jetzt sollen alle verfügbaren Geräte raus und zu Weihnachten verschenkt bzw. sich gegönnt werden, bevor dann im kommenden Jahr eventuell der 32 Zoll iMac Pro kommt. Damit gibt es dann wieder etwas Neues zum Zuschlagen.

      Zumindest beim Arbeitsspeicher kommt es ja auch auf die Zusammenarbeit mit der anderen Hardware an. Die M-Chips können mit 32 GB wahrscheinlich mehr anfangen als die Kombi aus Intel-CPU und Nvidia-Grafik. Das zeigt sich auch beim Mac Pro, der 2019 mit Drittanbieter-Komponenten auf bis zu 1,5 TB Arbeitsspeicher aufgestockt werden konnte, während der diesjähre Mac Pro mit M-Chip maximal 192 GB mitbringt. Hinsichtlich der SSD kommt es sicherlich auf den Verwendungszweck an. Im Haus- und Hobby-Gebrauch reicht das aktuelle Angebot bestimmt. Videoproduktionen setzen sowieso auf externe Speicher, zumindest für Sicherungskopien. Weiß nicht, ob und für wen 16 oder 32 TB sinnvoll und rentabel wären. Apple würde dafür einiges auf den Grundpreis aufschlagen, sodass externe Erweiterungen wieder sinnvoller wären.

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