The Game Console 2.0 – Bebilderte Geschichte der Videospiel-Konsolen

Mit „The Game Console“ habe ich euch bereits vor fünf Jahren ein wunderbares Buch zum Thema Videospielkonsolen-Geschichte aufzeigen können. Damals war die neueste Spielekonsole, die in dem Buch portraitiert wurde, die Nintendo Switch von 2017. Doch mittlerweile gibt es nicht nur von dieser eine modernisierte OLED-Version, sondern auch die Xbox Series X, die Xbox Series S (beide von Microsoft) und die PlayStation 5 von Sony. Diese Konsolen sowie weitere aktualisierte Informationen wurden in „The Game Console 2.0“ aufgenommen. Als Weihnachtsgeschenk für Videospiel-, Konsolen- und Technikgeschichte-Fans kann ich das Buch komplett empfehlen.

The Game Console 2.0 mit Spielkonsolen von 1972 bis 2020

Die erste Generation der Videospielkonsolen wird mit der Magnavox Odyssey von 1972 und der Pong-Konsole von 1975 beschrieben. Die zweite Generation bringt allerdings schon weit mehr Konsolen mit, die zwischen 1976 und 1983 erschienen. Trotz des großen Videospiele-Crashs in den USA kamen dann aber noch genug Konsolen heraus, um bis 1988 eine dritte Generation zu bilden. 

Zu dieser dritten Generation der Videospielkonsolen für zuhause und unterwegs gehörte u. a. das Nintendo Entertainment System (NES) von 1985. Und so geht es weiter, bis schließlich mit der Nintendo Switch (2017), dem Google Stadia und der Oculus Quest (beide 2019) sowie der Xbox Series X / S und der PlayStation 5 (beide 2020) die nunmehr neunte Generation der Videospielkonsolen gelistet und erörtert wird.

Hintergrundinfos und Fotos statt dröger Datenblätter

Die reinen technischen Datenblätter kann man sich zuhauf aus dem Internet ziehen. Mit The Game Console 2.0 von Evan Amos holt ihr euch (bzw. verschenkt ihr) aber ein interessantes Nachschlagewerk zum Stöbern, das mit spannenden Hintergrundinfos und professionellen Fotos überzeugen kann. Vielleicht erkennt ihr dabei einige der Bilder, denn Evan Amos ist auch für seine Konsolenfotos bekannt, die er in den jeweiligen Wikipedia-Artikeln zu den Geräten platziert.

Beim Stöbern in seinem Buch können die Konsolen-Verkaufszahlen bei Bestseller-Geräten ein Staunen auslösen. Bei Flop-Geräten hingegen fragt man sich, wie viel Geld die Hersteller damit wohl verbrannt haben. Etwa mit dem Apple Pippin von 1996, der kein eigenes Betriebssystem installiert hatte, sodass dieses auf jeder Spiele-CD enthalten sein musste. Neben der englischen Ausgabe in gedruckter Version gibt es übrigens auch eine Kindle-Version, eine spanische und eine chinesische Ausgabe.

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