Apple hat im Hinblick auf das iPad zuletzt das gemacht, was auch beim iPhone sinnvoll wäre: zwischen den einzelnen Generationen mehr als ein Jahr Zeit verstreichen lassen. Seit der Veröffentlichung des letzten iPad mini ist sogar noch mehr Zeit vergangen. Denn dessen 6. Generation kam im September 2021 auf den Markt, also vor knapp drei Jahren. Deshalb wird für diesen Herbst ein Upgrade auf die 7. Generation erwartet. Doch welche Verbesserungen soll diese bringen? Die aktuellen Gerüchte dazu habe ich im Folgenden zusammengefasst.
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Ein überarbeitetes Display für das iPad mini in 2024
Beim neuen iPad mini soll man noch nicht auf ein OLED- oder Tandem-OLED-Display hoffen dürfen. Das kleinste der Apple-Tablets soll weiterhin mit einem LCD-Display ausgestattet sein, das maximal 60 Hz bietet. Die Verbesserung soll lediglich darin liegen, dass das „Jelly Scrolling“-Problem gelöst wird, welches beim iPad mini von 2021 auftreten kann.
Dabei wird eine Displayhälfte langsamer aktualisiert als die andere, was die Anzeige wackeln lässt. Apple sieht sich bereits seit 2022 einer Klage gegenüber, weil einige das iPad mini der 6. Generation aufgrund des Jelly Scrolling als unbrauchbar ansehen (Quellen: 1, 2, 3).
Bessere Hardware für mehr Leistung und Konnektivität
Das iPad mini der 6. Generation von 2021 ist mit einem A15-Chip, 4 GB Arbeitsspeicher, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 ausgestattet. Das ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich up-to-date. Deshalb wird angenommen, dass das iPad mini der 7. Generation mit einem A17-Chip, Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 ausgestattet sein wird.
Gerade hinsichtlich des Apple Silicon muss man sich aber fragen, ob ein A17 Pro oder ein M-Chip nicht sinnvoller wären. Denn sonst würde das Gerät theoretisch aus der On-Device-Nutzung der Apple Intelligence herausfallen. Für diese werden laut Apple mindestens der A17 Pro, der M1, M2, M3 oder M4 benötigt (Quelle). Weiterhin wäre die Aufstockung auf 8 GB Arbeitsspeicher sinnvoll.
Nutzung mit dem Apple Pencil Pro
Das aktuelle iPad mini ist sowohl mit dem USB-C-Modell als auch mit der 2. Generation des Apple Pencil kompatibel. Gerade letzteres gilt als Hinweis darauf, dass das neue iPad mini mit dem Apple Pencil Pro genutzt werden könnte. Der Apple Pencil Pro wurde dieses Jahr vorgestellt und bringt neben haptischem Feedback auch eine Squeeze-Funktion mit. Durch das Drücken des Stylus’ werden Menüs aufgerufen oder andere Aktionen ausgelöst. Das könnte ab Herbst auch am iPad mini möglich sein (Quelle).
Weitere Änderungen am iPad mini 7 sind ebenfalls möglich
Während bestimmte Verbesserungen – etwa im Hinblick auf den Apple Silicon, die WLAN- und die Bluetooth-Technik – klar auf der Hand liegen, da lassen sich andere noch nicht in Stein meißeln. So gibt es etwa Gerüchte dazu, dass für das iPad mini in 2024 neue Gehäusefarben zu erwarten sind. Das 2021-Modell gibt es in grau und drei Pastelltönen (pink, violett, Polarstern).
Weiterhin soll das kleine Apple-Tablet eine bessere FaceTime-Kamera bekommen. Dazu gibt es kaum Details, möglich ist aber eine größere Blende und die Unterstützung von HDR 4. Ob die Kamera weiterhin im Hochformat oder zukünftig im Querformat über dem Display sitzt, wird sich zeigen müssen. Es ist aber durchaus möglich, dass sie wie beim M2 iPad Air und M4 iPad Pro ins Querformat gesetzt wird.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.