Apple hat gestern die Version 2.0 der Music Classical App veröffentlicht. Neben neuen Klassik-Alben und der „Zuletzt hinzugefügt“-Funktion in der Mediathek gibt es noch eine weitere Neuerung. Denn ab Apple Music Classical 2.0 werden nun auch Album-Booklets zur Verfügung gestellt, welche mit nur einem Tippen geöffnet und anschließend durchgescrollt werden können. Die Klassik-App von Apple kann auf iPhones und iPads ab iOS 16 und iPadOS 16 genutzt werden. Die angebotene Musik ist im Apple Music Abonnement inklusive.
Kapitel in diesem Beitrag:
In der Apple Music Classical App ein Booklet nutzen: So geht’s!
Das neue Angebot in Apples App für klassische Musik ist ganz einfach aufrufbar. Als erstes muss natürlich die App geöffnet werden. Anschließend wird das Album ausgesucht, in dessen Booklet man schmökern möchte.
Falls selbiges zur Verfügung steht, dann ist im Bereich der Albumübersicht oben rechts ein Buch-Symbol zu sehen. Um das Booklet aufzurufen, wird einfach auf dieses Buch-Symbol getippt. Schon wird das Booklet geladen und kann mit Wisch-Gesten nach oben und unten durchgeblättert werden.
Vor allem auf dem iPhone kann die Schrift des Booklets natürlich ziemlich klein wirken. Hier lässt sich die Anzeige aber über die altbekannte Zoom-Geste mit zwei Fingern vergrößern. Zudem lassen sich die Seiten im Querformat anzeigen, wenn man das iPhone um 90° dreht. So kann man auch kleinen Text recht gut lesen.
Will man das Booklet zum aufgerufenen Klassik-Album wieder schließen, tippt man einfach oben rechts auf „Fertig“. Dank der Booklets lassen sich nach dem Update auf die Version 2.0 der Apple Music Classical App noch mehr Infos und Hintergründe zur Musik aufrufen – nebst den schon länger integrierten Info-Seiten, Guides und ähnlichen Angeboten.
Neues Booklet-Angebot sollte Vorbild für alle Streaming-Angebote werden
Booklets sind ein wichtiger Grund, CDs zu kaufen und Musik nicht nur über Streaming-Dienste abzurufen. Ich würde mir wünschen, dass die kleinen Hefte mit ihrer Cover-Kunst, den enthaltenen Informationen und Bildern sowie allem Drum und Dran auch bei Apple Music, Spotify und Co. zum Standardangebot werden. Auch und vor allem für Alben, die vor dem Streaming-Boom herauskamen, sollten sie nachgereicht werden. Bei modernen Alben bzw. Einzeltiteln, die vor allem auf Streaming ausgelegt sind, ist das vielleicht nicht so wichtig.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
Ähnliche Beiträge
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.