Meta hat auf der diesjährigen Meta Connect Messe nicht nur die Zukunft der AI Wearables vorgestellt, sondern auch die günstigste Quest veröffentlicht, die es je gab: Die Meta Quest 3S. Und das Besondere an dieser Brille ist, dass sie – bis auf wenige Abstriche – eine Quest 3 ist, die aber zum Kampfpreis von 329 Euro (für das 128 GB Modell) angeboten wird.
Zum Vergleich: die Quest 3 mit 128 GB kostet aktuell noch 479 Euro. Es gibt derzeit also keine günstigere Quest (außer vielleicht gebrauchte Quest 2 Modelle), mit der man in die VR Welt einsteigen könnte.
Kapitel in diesem Beitrag:
Quest 3 vs. Quest 3S oder Pancake- vs. Fresnellinsen
Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Modellen dürfte die Optik sein, denn während die Quest 3 die besseren Pancake-Linsen verbaut hat, werden bei der Quest 3S noch die günstigeren Fresnellinsen eingesetzt.
Die Fresnellinsen kennt der eine oder andere vielleicht noch von der Quest 2 und man muss sagen: Ja, die Pancake-Linsen sind angenehmer, weil man nicht genau den Sweetspot vor den Augen finden muss, damit das Bild komplett scharf ist, aber die Quest 2 hat mir auch viel Spaß gemacht und man kann durchaus mit diesen Linsen leben.
Gerade VR-Einsteiger werden vermutlich keine negativen Erfahrungen mit sammeln, denn wenn man die Pancake-Linsen noch nicht vor den Augen hatte, vermisst man sie vielleicht auch nicht.
Quest 3 zu 3S: Unterschiede in der Tabelle
Damit man schneller erfassen kann, was sich eigentlich von der Quest 3 zur 3S geändert hat, habe ich hier eine Tabelle erstellt.
Merkmal | Quest 3 | Quest 3S |
---|---|---|
Preis | 479 EUR (128 GB) | 329 EUR (128 GB) |
Display | Pancake-Linsen | Fresnel-Linsen |
Auflösung pro Auge | 2064 x 2208 | 1832 x 1920 |
Sichtfeld | 110° horizontal / 96° vertikal | 96° horizontal / 90° vertikal |
Design | Schlank und leicht | Etwas dicker als Quest 3 / schlanker als Quest 2 |
Akku | 5060 mAh | 4324 mAh |
Akku-Laufzeit | ca. 2,2 Stunden | ca. 2,5 Stunden |
Kopfhöreranschluss | Ja | Nein |
Sensoren | Tiefensensor | Infrarot-Sensoren |
IPD-Einstellung | Feinere Einstellung | Grobe Einstellung |
Das ist alles gleich!
Die Quest 3 ist in weiten Teilen der Komponenten gleich aufgebaut wie die Quest 3S. Der Prozessor (Snapdragon XR2 Gen 2), die RAM-Ausstattung (8 GB), die Controller und sogar die Möglichkeit, Mixed-Reality darzustellen, ist bei beiden Modellen übereinstimmend.
Ihr könnt also alle Apps und Spiele aus dem Meta-App-Store nutzen und habt sogar die gleiche Performance, wie mit der deutlich teureren Quest 3. Alleine die Displayauflösung und das etwas kleinere Sichtfeld könnte man als Unterschied bemerken.
Interessant ist, dass Meta die 3D-Wahrnehmung bei der 3S so gut per Software emuliert (es gibt nur einen IR-Sensor und keinen Tiefensensor), dass die bisherigen Tester keinen Unterschied zwischen der MR-Ansicht in der Quest 3 und der 3S feststellen konnten.
Keine Ausrede mehr für Tech-Interessierte
Als ich das erste Mal die Quest 2 auf dem Kopf hatte, war mir sofort klar, dass das hier eine komplett neue Erfahrung ist. Die VR-Technik ist für mich sehr faszinierend und ich denke, dass auch „normale“ Menschen sich diese Sache mal anschauen sollten. Einfach, um zu sehen, was alles technisch möglich ist.
Aber gerade technisch interessierte Menschen, denen die Quest 3 bisher zu teuer war, haben nun mit der Quest 3S ein so gutes und günstiges Einstiegsmodell, dass man eigentlich nicht mehr mit dem Preis argumentieren kann.
Es gibt also keine Ausrede mehr, mit der man die VR-Brillen zur Seite schieben kann. Es sei denn, man hat einfach keinerlei Interesse daran – aber dann verpasst man wirklich eine faszinierende Technik.
Meine Empfehlung: Holt euch die Quest 3S, selbst wenn ihr nicht sicher seid, ob das etwas für euch ist. Ich denke, in 99% der Fälle werdet ihr begeistert sein und das andere Prozent kann die Brille ja wieder zurücksenden.
Habt ihr Lust auf die Quest 3 oder 3S? Dann sind hier die entsprechenden Links zu Amazon. Ihr findet die beiden Brillen aber auch hier bei Meta auf der Homepage (Quest 3S, Quest 3).
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Fragen und Antworten zur Quest 3S
Was ist der Hauptunterschied zwischen der Meta Quest 3S und der Meta Quest 3?
Der Hauptunterschied liegt im Preis und in einigen technischen Spezifikationen. Die Quest 3S ist günstiger (ab 329 Euro), verwendet Fresnel-Linsen statt Pancake-Linsen und hat eine etwas geringere Auflösung und ein kleineres Sichtfeld als die Quest 3.
Welchen Prozessor verwendet die Meta Quest 3S?
Die Meta Quest 3S verwendet denselben Prozessor wie die Quest 3, nämlich den Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 Chip.
Sind die Headstraps von der Quest 3 kompatibel mit der Quest 3S?
Ja, die Verbindungen für die Kopfbänder sind bei der Quest 3 und der Quest 3S gleich. Das heißt, ihr könnt die Kopfhalterungen für beide Modelle verwenden.
Unterstützt die Quest 3S Mixed Reality?
Ja, die Quest 3S unterstützt Mixed Reality-Funktionen, ähnlich wie die Quest 3. Sie verfügt über Farbkameras für den Passthrough-Modus und kann AR-Erlebnisse bieten.
Wie unterscheidet sich die Akkulaufzeit der Quest 3S von der Quest 3?
Interessanterweise bietet die Quest 3S trotz eines kleineren Akkus eine etwas längere Akkulaufzeit. Sie soll etwa 2,5 Stunden halten, während die Quest 3 etwa 2,2 Stunden durchhält.
Sind die Controller der Quest 3 mit der Quest 3S kompatibel?
Ja, die Touch Plus Controller der Quest 3 sind vollständig kompatibel mit der Quest 3S. Beide Headsets verwenden dieselbe Controller-Generation.
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