Sir Apfelot Wochenschau KW 45, 2024

Eine in vielerlei Hinsicht bewegte Woche geht zu Ende – zum Beispiel hat Nintendo verkündet, dass der Switch-Nachfolger mit den Spielen des Vorgängers kompatibel sein wird. Aber auch noch andere Apple- und Tech-News gab es in der Kalenderwoche 45 des Jahres 2024. Und so findet ihr in der dieswöchigen Sir Apfelot Wochenschau z. B. jene Meldungen: Thalia übernimmt buecher.de, Apple startet Reparaturprogramm fürs iPhone 14 Plus und analysiert die Marktchancen einer eigenen KI-Brille, es gibt einen Podcast zur Geschichte von Kino.to, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 45 des Jahres 2024 gibt's u. a. diese Meldungen: Thalia übernimmt buecher.de, Apple-Reparaturprogramm fürs iPhone 14 Plus, Podcast zur Geschichte von Kino.to, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 45 des Jahres 2024 gibt’s u. a. diese Meldungen: Thalia übernimmt buecher.de, Apple-Reparaturprogramm fürs iPhone 14 Plus, Podcast zur Geschichte von Kino.to, und mehr!

Thalia übernimmt nach Weltbild-Resten nun auch buecher.de

Anfang der Woche hat das Bundeskartellamt der Thalia Bücher GmbH gestattet, die insolvente buecher.de GmbH & Co. KG zu übernehmen. Damit übernimmt Thalia als größter deutscher Buchhandel neben Weltbild dieses Jahr schon den zweiten Geschäftsbetrieb aus der Konkurrenz. Bei beiden Unternehmen stellte das Bundeskartellamt aber nach einer Prüfung fest, dass sich aus der Thalia-Übernahme keine zu große Änderung an der Markenvielfalt im Buchhandel ergibt. Und so gehört nun auch das buecher.de-Geschäft seit Montag zu Thalia – weitere Informationen dazu hat Thalia in einer Pressemitteilung veröffentlicht.

Apple-Reparaturprogramm für die Kamera des iPhone 14 Plus startet

Bei Modellen des iPhone 14 Plus, die zwischen dem dem 10. April 2023 und dem 28. April 2024 hergestellt wurden, kann es zu dem Fehler kommen, dass für die Rückkamera keine Vorschau angezeigt wird. Das macht das Aufnehmen von Fotos und Videos natürlich unmöglich. Für den „sehr kleinen Prozentsatz der iPhone 14 Plus-Modelle“, bei dem der Fehler auftreten soll, gibt es nun ein offizielles Reparaturprogramm. Ob der kostenlose Service beim eigenen Gerät anwendbar ist, lässt sich auf der speziell dafür eingerichteten Apple-Seite prüfen. Dort wird auch das genaue Serviceverfahren für das Vorgehen im Reparaturprogramm erklärt.

Geekbench-Tests: M4 Pro etwa so leistungsstark wie der M2 Ultra

Für den kürzlich vorgestellten Mac mini mit M4 Pro gibt es die ersten Geekbench-Tests. Die Benchmark-Zahlen zeigen dabei einen ordentlichen Leistungszuwachs im Vergleich mit den Vorgängerversionen des Apple Silicon. Besonders beeindruckend ist der Vergleich mit dem letzten „Ultra“-Chip aus dem Mac Studio und dem Mac Pro. Dabei handelt es sich um den M2 Ultra, der letztes Jahr vorgestellt wurde.

Im Single-Core-Test ist der M4 Pro des Mac mini schneller als der M2 Ultra; im Multi-Core-Test sind die Werte fast gleich. Wer also einen Profi-Rechner mit ordentlich Leistung sucht, muss in vielen Anwendungsbereichen nicht unbedingt auf den M4 Ultra in den kommenden Versionen des Mac Studio oder Mac Pro warten. Den Vergleich gefunden habe ich diese Woche bei iFun.

macOS 15.2 sorgt für native Wetter-Anzeige in der Menüleiste

Mit dem Update auf das Mac-Betriebssystem macOS Sequoia 15.2 wird es auch ohne Drittanbieter-Apps möglich, das aktuelle Wetter über die Menüleiste einzusehen. Mit einem Klick auf das entsprechende Symbol kann zudem die umfangreichere Übersicht sowie die Wettervorhersage für die kommenden Tage aufgerufen werden.

Ob das Wetter aus der Apple-eigenen Wetter App in der Menüleiste angezeigt werden soll, lässt sich dann über die Systemeinstellungen im Bereich Kontrollzentrum festlegen. Auch das wurde diese Woche von iFun aufgezeigt. Die Updates auf macOS 15.2, iOS 18.2 und andere x.2-Systemversionen werden für Anfang Dezember erwartet – fürs iPhone gibt es mehrere Neuerungen in iOS 18.2.

Schon wieder Raubkopien: „Univer Note“-App konnte erfolgreich getarnt werden

Apple sieht sich schon wieder Negativschlagzeilen wegen einer zu oberflächlichen App-Moderationen im App Store gegenüber (ähnlich wie in der KW 32). Denn nicht zum ersten Mal ist es Developern gelungen, eine angebliche Notizen-App in den iOS App Store zu bringen, die nach der Installation für illegale Film- und Serien-Streams genutzt werden konnte.

Der tatsächliche Inhalt der App „Univer Note“, die Usern in den Niederlanden, in Frankreich, Kanada und weiteren Ländern kostenlose Medienstreams anbot, wurde diese Woche u. a. auf Threads präsentiert. Anschließend nahm sich auch The Verge des Themas an. Kurz danach löschte Apple die App aus dem App Store.

Interne Apple-Umfrage: KI-Brille als Übergang bis zur AR-Brille

Eines der mittel- bzw. langfristigen Ziele von Apple soll eine AR-Brille sein. Diese soll den Formfaktor einer regulären Brille haben, dabei aber digitale Einblendungen im Sichtfeld ermöglichen bzw. sogar virtuelle Objekte in der Umgebung platzieren können. Einen wichtigen Schritt hin zu diesem Produkt hat Apple schon mit der Vision Pro gemacht, auch wenn dieses Gerät sich nur als VR-Headset bezeichnen lässt. Eine AR-Brille scheint noch in weiter Ferne – als Übergang könnte aber eine Brille mit Kamera, Siri, KI-Integration und Kopfhörern auf den Markt kommen.

Diesbezüglich soll Apple kürzlich angefangen haben, Angestellte hinsichtlich ihrer Meinung zu aktuell schon verfügbaren KI-Brillen zu befragen. Vor allem die Ray-Ban-Modelle von Meta sollen dabei im Fokus stehen, berichtet Mark Gurman bei Bloomberg. Die internen Umfragen und Studien sollen eigentlich der Geheimhaltung dienen, bevor neue Marktvorstöße vermittels externer Fokusgruppen analysiert werden. Doch das scheint diesmal nicht geklappt zu haben. Ob und wann aber Apple KI-Brillen auf den Markt kommen, das lässt sich noch nicht sagen.

Podcast-Empfehlung: „KINO.TO – Die verbotene Streamingrevolution“

Könnt ihr euch noch an das EuGH-Urteil zu Plattformen wie kinox.to und movie4k.to aus dem Jahr 2017 erinnern? Damals wurde erstmals entschieden, dass sich nicht nur die Betreibenden illegaler Streaming-Plattformen strafbar machen. Auch wurde festgelegt, dass User beim bewusst illegalen Konsumieren von Medien im Internet eine Straftat begehen – hier unsere Meldung von damals.

Das Ganze ging auf eine illegale Streaming-Bewegung zurück, die 2008 von Leipzig aus ins Rollen gebracht wurde. Und zwar mit der Plattform Kino.to. Die Geschichte der Plattform und die Personen dahinter werden anhand des Buches vom Kino.to-Gründer sowie vermittels Interviews mit einzelnen Personen, die an der Plattform mitgearbeitet haben, beleuchtet. Die verschiedenen Quellen werden im Podcast „KINO.TO – Die verbotene Streamingrevolution“ zusammengeführt. Ich kann euch die fünfteilige Reihe vollends empfehlen.

Noch mehr Sir Apfelot für euch!

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