Diese Woche gab es bereits einige interessante Meldungen – etwa zum Apple-Music-Buch oder zu Final Cut Pro 11. Darüber hinaus gab es aber noch weitere Apple- und Tech-News. Und deshalb ist es heute wieder Zeit für eine Sir Apfelot Wochenschau. In der Kalenderwoche 46 des Jahres 2024 gibt’s es u. a. diese Meldungen: Apple soll Geoblocking innerhalb der EU und des EWR aufgeben, OpenAI Operator vor der Veröffentlichung, hohe Ersatzteil-Preise für iPhone-16-Reihe, Blick auf iPhone-Prototyp mit Haptic-Tasten, Aussicht auf Apple-Geräte in 2026, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Europäische Kommission fordert Apple zum Stopp von Geoblocking auf
- 2 Netflix rollt „Moments“-Feature für Screenshots von Streaminginhalten aus
- 3 OpenAI „Operator“ – KI-Automationsassistent für Computer soll bald veröffentlicht werden
- 4 Apple listet Self-Service-Reparatur-Ersatzteile für iPhone 16 / Plus / Pro / Pro Max
- 5 Aktuelle MacBooks warnen ab macOS Sequoia vor Flüssigkeit in USB-C-Ports
- 6 iPhone-14-Testmodell befeuert abermals Gerüchte zu „Haptic“-Tasten
- 7 Apple-Pläne für 2026: Überwachungskamera und AirPods mit Health-Funktionen
- 8 Apple Arcade: Neue Titel für Weihnachten und das neue Jahr
- 9 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Europäische Kommission fordert Apple zum Stopp von Geoblocking auf
„Im Anschluss an eine koordinierte Untersuchung auf europäischer Ebene haben das Netz für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz (CPC-Netz) und die Europäische Kommission Apple heute über mehrere potenziell verbotene Geoblocking-Praktiken unterrichtet“, hieß es am Dienstag in einer offiziellen Pressemitteilung.
Demnach soll Apple die Schnittstellen der Apple Media Services innerhalb der EU und des EWR vereinheitlichen. Zudem soll Apple darauf verzichten, für User nur Zahlungsmittel zu erlauben, die in dem Land ausgestellt wurden, für das ihr Apple-Konto eingerichtet ist. Zuletzt soll das Geoblocking innerhalb des Staatenbundes im App Store aufgehoben werden. Alle Details gibt’s auf der verlinkten Seite.
Netflix rollt „Moments“-Feature für Screenshots von Streaminginhalten aus
Bereits Ende Oktober hatte Netflix das neue „Moments“ genannte Feature für seine iOS- und Android-App angekündigt. Es dient dazu, Lieblingsmomente aus einem Film oder einer Serie als Screenshot festzuhalten – eine Sache, die bisher aufgrund von DRM-Beschränkungen nicht so einfach möglich war. Bei der Nutzung des systemeigenen Screenshot-Features wird nämlich nur ein schwarzer Bildschirm abgelichtet.
Mit Moments, einer In-App-Funktion, lassen sich Screenshot anlegen sowie direkt teilen. Wie diese Woche mehrere Quellen melden, wird Netflix Moments wohl derzeit fürs iPhone ausgerollt. Das Android-Update soll bald folgen. Falls ihr den Moments-Button unten links im Player findet, dann lasst gern mal einen Kommentar dazu da. Ich nutze Netflix derzeit nicht und kann das Ganze deshalb nicht überprüfen.
OpenAI „Operator“ – KI-Automationsassistent für Computer soll bald veröffentlicht werden
Laut Bloomberg-Informationen soll OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, im Januar 2025 sein sogenanntes „Operator“-Projekt öffentlich machen. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, Aufgaben am Computer zu automatisieren – etwa auf einen Sprachbefehl hin Code zu schreiben oder einen Urlaub zu buchen. Zuerst soll der OpenAI Operator aber nur als Vorschau-Version veröffentlicht werden, sodass Developer das Tool auf Herz und Nieren prüfen können.
OpenAI ist nicht allein mit seinen Bemühungen, sogenannte KI-Agents zu veröffentlichen, die im Auftrag der User verschiedene Aufgaben an Computer, Smartphone oder Tablet übernehmen können. Das Ziel von Unternehmen wie Google, Microsoft und Anthropic ist, die KI auch komplexe Aufgaben automatisch ausführen zu lassen, sodass die User nur minimale Eingaben tätigen und sich nicht selbst mit den Aufgaben befassen müssen. Dabei spielt aber auch eine Rolle, dass die KI einen großen Einblick in die Vorgänge auf dem Gerät sowie umfangreiche Berechtigungen zur Nutzung von Apps, Zugängen und Zahlungsmitteln braucht.
Apple listet Self-Service-Reparatur-Ersatzteile für iPhone 16 / Plus / Pro / Pro Max
Im Self-Service-Reparatur-Store von Apple wurden diese Woche verschiedene Ersatzteile und Werkzeuge für die DIY-Reparatur der neuen iPhone-16-Reihe hinzugefügt. Wählt man als Reparaturtyp den Listenpunkt „Display“ aus, dann findet man etwa Produkte wie 2 Stück Displayklebeband für 1,78€, aber auch das neue Display- und Schraubenkit für Preise von 339€ (iPhone 16) bis 488,99€ (iPhone 16 Pro Max). Der Akku-Austausch ist ebenfalls nicht billig und kostet von 109€ bis 135,01€ allein für das Batterie- und Schraubenkit. Welche Einzelteile und Werkzeuge insgesamt benötigt werden, kann in den Reparatur-Anleitungen nachgeschaut werden.
Aktuelle MacBooks warnen ab macOS Sequoia vor Flüssigkeit in USB-C-Ports
Das Apple iPhone kann schon seit mehreren Jahren feststellen, ob sich Flüssigkeiten im Ladeanschluss befinden. Sowohl bei Geräten mit Lightning- als auch bei Modellen mit USB-C-Anschluss gibt es die entsprechende Warnmeldung – wie etwa hier aufgezeigt: Laden nicht möglich – Im Lightning Connector wurde Flüssigkeit entdeckt. Wie Apple nun in einem aktualisierten Support-Dokument aufzeigt, können auch MacBook Airs und MacBook Pros mit M3- und M4-Chipfamilie Flüssigkeiten in den USB-C-Anschlüssen erkennen und melden. Die Meldung sieht dabei jener vom iPhone sehr ähnlich.
iPhone-14-Testmodell befeuert abermals Gerüchte zu „Haptic“-Tasten
In einem YouTube-Video vom Kanal „Apple Demo“, das letztes Wochenende veröffentlicht wurde, wird ein einzigartiger iPhone-Prototyp gezeigt. Er soll für die Arbeiten am iPhone 14 Pro entwickelt worden sein, um die Hardware auf verschiedene Einflüsse hin zu prüfen – vornehmlich Stürze aus 2,5 m Höhe. Der Sturztest-Prototyp ist nicht wirklich funktional, sodass etwa das Display und die Kameras nicht genutzt werden können.
Jedoch lässt sich die Technik am Mac prüfen. Außerdem fällt die einzelne, aber lange Lautstärketaste auf, die mit einer Haptic Engine verbunden ist. Dies befeuert erneut Gerüchte zu festen „Haptic“-Tasten statt den mechanischen Tasten am Apple-Smartphone; wie bereits mehrere Meldungen dieser Art in den vergangenen Jahren. Das Video mit Aufnahmen des Prototyps gibt’s hier:
Apple-Pläne für 2026: Überwachungskamera und AirPods mit Health-Funktionen
Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat in seinem Medium-Blog Einblicke in die Zusammenarbeit von Apple und dem chinesischen Unternehmen Goertek veröffentlicht. So soll sich Goertek die Aufträge zur Fertigung neuer Apple-Geräte gesichert haben, die 2026 auf den Markt kommen sollen.
Darunter soll erstmals eine Überwachungskamera fürs Smart Home sein, von der sich Apple etwas über 10 Millionen Verkäufe pro Jahr erhofft. Die Funk-Kamera würde gut zur für März erwarteten Steuerzentrale passen. Zudem berichtet Kuo, dass Goertek auch die neuen AirPods fertigen soll, welche über Health-Funktionen verfügen.
Apple Arcade: Neue Titel für Weihnachten und das neue Jahr
In der Vorweihnachtszeit sowie Anfang Januar 2025 soll das Spieleangebot von Apple Arcade wachsen, gibt Apple in einer Pressemitteilung bekannt. Unter den neuen Spielen sind u. a. Titel wie Skate City: New York, Talking Tom Blast Park, Final Fantasy, Final Fantasy IV (3D Remake), FF IV: The After Years, Trials of Mana, sowie Gears & Goo für die Apple Vision Pro. Auch das erfolgreiche Deckbuilding-Spiel Balatro wird bald über Apple Arcade verfügbar sein. Die neuen Spiele werden ab 5. Dezember hinzugefügt, einige erst am 9. Januar. In der verlinkten Quelle gibt es weitere Infos dazu.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.