Türchen 18: Der Desktop von Windows 95 und Windows 98

Hinter dem 18. Türchen des Adventskalenders, den wir gemeinsam mit dem YouTube-Kanal „Wilde 90er“ realisieren, geht es um eine Farbe. Genauer gesagt geht es um den Türkis-Ton, der bei vielen zum Ende des letzten Jahrtausends auf dem Desktop von Windows 95 und Windows 98 zu finden war. Im heutigen Video wird nicht nur auf dessen Hex- und RGB-Codes eingegangen, sondern auch auf die Überlegungen, die bei Microsoft hinter der Nutzung der Farbe als eine der möglichen Standardeinstellungen am PC standen.

Der Desktop in Türkis: Praktisch und technisch universell

Bezüglich des Farbtons, der ein dunkleres Blaugrün darstellt, gibt es mehrere Überlegungen. So ist er zum Beispiel im Büro genauso einsetzbar wie zuhause. Er wirkt nicht zu steril und professionell, aber auch nicht sonderlich verspielt. Zudem kann er mit der unterschiedlichsten Technik dargestellt werden. Selbst wenn einer der ersten Farbmonitore und ein alter PC, dessen Grafikeinheit nur 256 Farben ausgeben kann, genutzt werden.

Zudem harmoniert der Farbton mit den weiteren Farben, die in Windows 95 und Windows 98 zum Einsatz kommen. Standardmäßig sind das für Ordner und Programmfenster die Farben Grau, Schwarz, Weiß und Blau. Dies und mehr wird mit entsprechenden Desktop-Aufnahmen im heutigen Video untermalt. Zum Vergleich wird natürlich auch jener Desktop-Hintergrund gezeigt, den man unweigerlich mit Windows XP verbindet: einen grünen Hügel mit leicht bewölktem Himmel.

Verschiedene Möglichkeiten: Alte und neue Windows-Systeme nutzen

Um am Apple Mac neue Windows-Systeme, vornehmlich Windows 11, nutzen zu können, gibt es unter anderem die professionelle Lösung Parallels Desktop. Die App ermöglicht die Emulation des Windows-Systems unter macOS, sodass beide Betriebssysteme gleichzeitig verwendet werden können. Gerade für den professionellen Bereich ist das besonders praktisch. Für Sparfüchse und fürs Hobby lassen sich auch kostenlose virtuelle Maschinen nutzen.

Zum Beispiel gibt es die VirtualBox von ORACLE. Hat man sich in diese einmal reingefuchst, dann ist sie recht leicht zu bedienen. Es können mehrere Betriebssysteme eingespielt werden, um sie individuell zu nutzen. Dabei ist u. a. die Verwendung von Disketten- und CD-ROM-Abbildern möglich. Weiterhin gibt es Windows 95 als App, darüber haben wir bereits 2018 berichtet. Das letzte Update für das Projekt gab es – laut der GitHub-Seite – im Jahr 2022.

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