Eigentlich denkt man, es gibt zu iPhone-Ladekabeln nicht viel zu sagen, denn offensichtlich müssen sie nicht viel leisten: man schließt das iPad oder iPhone an und die Geräte sollen nur Daten übertragen oder ihren Akku aufladen.
Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die man als Hersteller falsch machen kann. Dies zeigt Apple selbst im Fall der beigelegten Ladekabel leider seit Jahren nur zu deutlich, denn die Original-Ladekabel von Apple brechen bei mir regelmäßig nach ein bis zwei Jahren kurz hinter dem USB-Stecker auf. Die Ummantelung wird spröde und dann liegen die Kabel und die Abschirmung nach und nach frei und das Kabel gibt seinen Geist auf. Diagnose: Kabelbruch.
Kapitel in diesem Beitrag:
Alustecker, mfi-Zertifizierung und geflochtene Ummantelung – alles richtig gemacht
Der Hersteller inLine, der noch weiteres Zubehör für Smartphones und Tablets im Portfolio hat, bietet mit seinem Lade- und Datenkabel ein gelungenes Produkt an. Das Lightning-Kabel hat alles, was ein gutes Ladekabel haben sollte.
Die mfi-Zertifizierung von Apple (made for iPhone/iPad) sichert dem Benutzer zu, dass das Kabel problemlos mit dem iPad und dem iPhone funktioniert. Bei nicht-zertifizierten Kabeln kommt häufiger mal die Fehlermeldung „Dieses Zubehör ist nicht mit dem iPhone kompatibel!“ und dann stellt das iPhone bzw. iPad den Ladevorgang ein und mag das Kabel in Zukunft nicht mehr haben. Ist mir schon mehrfach passiert. Aus dem Grund kommen mir nur noch mfi-Ladekabel ins Haus. Ebenfalls wichtig bei der Zertifizierung ist der maximale Ladestrom, der hier mit 2,4 Ampere auch für das große iPad Pro reicht. Bei billigen Ladekabeln kann es durchaus passieren, dass sie weniger als ein Ampere zur Ladung liefern, so dass selbst ein iPhone nicht mit der maximalen Geschwindigkeit lädt.
Der zweite Punkt ist die flexible Ummantelung, die inLine dem Kabel spendiert hat. Diese ist geflochten und aus dem Grund nicht starr, aber trotzdem robust. Viele Hersteller, die hochwertige Ladekabel anbieten, arbeiten mit dieser bewährten Technik, allerdings schaffen es nur wenige, das Kabel schön weich und flexibel zu halten, wie dies beim inLine-Kabel der Fall ist. Meistens sind die Kabel dann doch deutlich starrer und weniger komfortabel zu handhaben.
Der dritte – nicht ganz so wichtige Punkt – ist die Tatsache, dass der Lightning- und der USB-Stecker teilweise aus Alu gefertigt sind. Das macht sie sehr wertig und angenehm in der Nutzung. Das Metall vermittelt das Gefühl, dass die Stecker vermutlich das Letzte sind, das an dem Kabel kaputt gehen könnte. ;-)
Tolle Features: 2 Meter Länge und integrierte Kabelbinder
Ebenfalls vorteilhaft finde ich die Länge von 2 Metern. Ich habe bei mir hinter dem Schreibtisch eine tizi-Tankstelle an der Wand und manche Kabel reichen gerade so auf den Schreibtisch. So kann ich das iPhone zwar laden, aber nicht in die Hand nehmen und lesen, was an neuen Mails oder Nachrichten eingetroffen ist. Mit 2 Metern Länge ist das ganz bequem möglich.
Um das Ladekabel auch wieder gut zu verstauen, wenn es mal nicht benötigt wird, sind am Kabel zwei (entfernbare) Klett-Kabelbinder integriert. Damit kann man die 2-Meter Kabellänge auch bei Bedarf verkürzen oder das Kabel komplett zu einem kleinen Bündel verpacken.
Fazit: gutes Ladekabel für Lightning-Geräte
Zugegeben: Es gibt sicher günstigere Ladekabel als dieses von inLine. Mit etwas über 15 EUR ist es schon im gehobenen Preissegment, aber die Fertigungqualität überzeugt einfach. Es dürfte verständlich sein, dass der geflochtene Mantel und die Stecker aus Alu mehr Geld in der Herstellung kosten als der Plastikkram bei einem einfachen Kabel, wie es leider von Apple angeboten wird – und die nehmen für die Billig-Qualität auch noch einen extrem stolzen Preis von 35 EUR (!!!) für das 2m-Modell.
Wenn ihr euch das inLine Lightining-USB-Kabel anschauen möchtet, findet ihr es hier bei Amazon.
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Wenn ihr euch für das Thema Lightning-Kabel interessiert, ist vielleicht auch mein Artikel mit einem Test der iPhone Ladekabel ein Lesetipp für euch.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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