Seit Mitte 2024 gibt es Gerüchte zu einem neuen, dünnen iPhone-Modell, welches die Plus-Version der aktuellen Hauptreihen ablösen soll. Das zuerst iPhone 17 Slim genannte Modell wird mittlerweile von so ziemlich allen Analyse- und Gerüchte-Seiten als iPhone 17 Air bezeichnet, in Anlehnung an die Air-Modelle von MacBook und iPad. Bis zur offiziellen Präsentation dauert es zwar noch eine Weile, aber trotzdem gibt es schon eine ganze Menge Gerüchte. Diese habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Warum sollte Apple ein noch dünneres iPhone anbieten?
- 2 Wie dünn soll das iPhone 17 Air sein?
- 3 Wie soll die iPhone 17 Air Kamera aussehen?
- 4 Wie groß soll das Display des dünnen Apple-Smartphones sein?
- 5 Display-Anpassungen, die von den Pro-Modellen übernommen werden sollen
- 6 Weitere Änderungen, Anpassungen und Verbesserungen
- 7 Der Preis: Was soll das iPhone 17 Air kosten?
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Warum sollte Apple ein noch dünneres iPhone anbieten?
Es gibt mehrere Gründe dazu, warum Apple im September 2025 ein Air-Modell seines Smartphones vorstellen könnte. Einerseits könnte damit gezeigt werden, wie kompakt sich der hauseigene A-Chip in Verbindung mit ebenfalls selbst entwickelten Komponenten (5G-Modem) verbauen lässt. Andererseits ließe sich damit die Veröffentlichung eines faltbaren iPhones vorbereiten – wie bereits hier aufgezeigt: Falt-iPhone – Apple soll 2026 den Markt der Aufklapp-Smartphones beleben.
Das dünne Design des iPhone 17 Air ließe sich damit als Testlauf für die Hardware verstehen. Mit einem flexiblen Display sowie einem zweigeteilten Gehäuse könnte diese dann im nächsten Jahr zu einem Klapp-iPhone führen, etwa einem „iPhone 18 Fold“ oder so ähnlich. Aber auch das sind bisher nur Spekulationen und Gerüchte. Genaues wissen wir erst im September 2026.
Wie dünn soll das iPhone 17 Air sein?
Durch die Nutzung eines möglicherweise im Innern verstärkten Aluminium-Gehäuses soll selbiges nur 5,5 bis 6 mm tief sein. Das wäre nochmals mehrere Millimeter dünner als das iPhone 6 aus dem Jahr 2014. Dieses war mit 6,9 mm bereits recht schlank. Zum Vergleich: das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus sind 7,8 mm tief, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max 8,25 mm.
Die Annahme, dass das iPhone 17 Air nur 5,5 mm in der Tiefe messen wird, kommt unter anderem vom gut aus der Zuliefererkette informierten Ming-Chi Kuo (Bericht vom 10.01.2025). Allerdings heißt es in seinem Bericht, dass der Wert für „die dünnste Stelle“ des Geräts angenommen wird. Wahrscheinlich wird die Kamera vom Gehäuse abstehen und es somit effektiv dicker machen. Hüllen, welche die Kamera umranden, machen das ganze Konstrukt dann insgesamt dicker.
Wie soll die iPhone 17 Air Kamera aussehen?
Wo wir schonmal bei der Kamera des mutmaßlich neuen iPhone-Modells sind: es gibt auch hier mehrere Gerüchte und Annahmen. Einerseits wird sowohl im Hinblick auf das Air-Modell als auch auf die gesamte iPhone-17-Reihe immer wieder das Gerücht gestreut, die Kameras würden neu angeordnet – etwa horizontal in einer Reihe in der oberen Hälfte der Geräte. Ich glaube das ehrlich gesagt nicht, weil damit die Nutzung im Querformat inklusive der neuen Kamerasteuerung und Spatial Video nicht mehr so intuitiv wären.
Speziell für das iPhone 17 Air gibt es aber auch noch die Annahme, dass es aufgrund des dünnen Designs und des damit geringen Platzes im Gehäuse sowieso nur ein Kameraobjektiv auf der Rückseite haben wird. Ob dies nun mittig sitzt oder weiterhin in der linken Ecke der iPhone-Oberseite, das wird sich zeigen müssen. Für das Einzelobjektiv (Weitwinkel) wird dabei ein 48-Megapixel-Sensor erwartet, der verschiedene virtuelle Zoomstufen zulässt.
Wie groß soll das Display des dünnen Apple-Smartphones sein?
Hier gehen verschiedene Gerüchtequellen in eine gemeinsame Richtung. Denn mal ist die Rede von einem Display mit 6,6 Zoll Diagonale, mal wird von 6,55 Zoll gesprochen. Die 0,05 Zoll stellen allerdings nur einen Unterschied von 0,13 cm dar. In Höhe und Breite ließe sich das iPhone 17 Air aktuell am besten mit dem iPhone 16 Plus vergleichen, das ein 6,7-Zoll-Display hat. Das iPhone 16 bietet 6,1 Zoll, das iPhone 16 Pro misst 6,3 Zoll in der Diagonale und das iPhone 16 Pro Max ganze 6,9 Zoll.
Display-Anpassungen, die von den Pro-Modellen übernommen werden sollen
Weitere Gerüchte besagen, dass ab diesem Jahr einige Display-Funktionen der Pro-Modelle auch auf das Standard- und das Air-Modell des iPhones kommen sollen. Im Detail geht es um „ProMotion“, also die automatische Anpassung der Bildwiederholrate des Displays. Beim Scrollen und bei Videoinhalten kann diese vom System auf bis zu 120 Hz geregelt werden, während stillstehende Inhalte (Text, Bilder, etc.) ein Absinken auf bis zu 1 Hz auslösen.
Das würde nun auch beim iPhone 17 und bei dessen Air-Version das „Always-On-Display“ ermöglichen. Es zeigt dauerhaft den Sperrbildschirm mit der Uhrzeit, den abgelegten Widgets und den eingehenden Push-Mitteilungen an. Während das Always-On-Display bei den genannten Modellen durchaus Sinn ergibt, bleibt abzuwarten, welche Lösung für die Uhrzeit-, Widget- und Mitteilungen-Abfrage ein Falt-iPhone bieten könnte.
Weitere Änderungen, Anpassungen und Verbesserungen
Neben Größe, Tiefe, Display und Kamera soll es noch weitere Anpassungen geben. Wie schon erwähnt, so soll das iPhone 17 Air eines der ersten Modelle sein, in dem das von Apple selbst entwickelte 5G-Modem verbaut sein soll. Davor soll aber erstmals das iPhone SE der 4. Generation damit ausgestattet werden. Zudem sollen 8 GB Arbeitsspeicher verbaut sein, um Apple Intelligence zu ermöglichen – im Zusammenspiel mit dem A19 Chip.
Schauen wir neben der Hardware im Inneren und der Kamera auf der Rückseite aber auch mal auf die Vorderseite des Geräts. Die gesamte iPhone-17-Reihe soll z. B. ein neues Displayglas erhalten, das noch besser als das „Ceramic Shield“ gegen Kratzer schützen soll. Selbiges wird seit dem iPhone 12 aus 2020 verbaut. Das neue Displayglas soll zudem weniger Licht reflektieren. Für die FaceTime-Kamera wird angenommen, dass ein 24-Megapixel-Modell mit sechs Linsenelementen verbaut wird (aktuelle Modelle haben eine 12-MP-Kamera mit fünf Linsenelementen).
Eine Anpassung, die keine Verbesserung darstellt, wären die abgespeckten Dimensionen des Akkus – sowie damit auch eine vergleichsweise geringere Laufzeit. Diese könnte durch eine bessere Effizienz des A19-Chips gegenüber seiner Vorgänger relativiert werden. Wie lange der iPhone 17 Air Akku aber im Alltag halten wird, das muss sich zeigen (falls das Gerät überhaupt vorgestellt und auf den Markt gebracht wird).
Der Preis: Was soll das iPhone 17 Air kosten?
In den ersten Gerüchten hieß es, dass das iPhone 17 Air mehr kosten soll als das iPhone 17 Pro Max. Obwohl es weniger Leistung und weniger Funktionen bieten soll. Das ergab aber nicht wirklich Sinn. Diese ersten Preisspekulationen wurden dann im Laufe der Zeit relativiert. Das heißt, dass nun von einem Preis ausgegangen wird, der einem Plus-Modell entspricht. Das aktuelle iPhone 16 Plus gibt es z. B. ab 1.099 Euro. Welche Daten, Hardwarespekulationen und Preise sich letztlich bewahrheiten werden, das sehen wir voraussichtlich im September 2025.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.