Es ist nicht so, als hätte ich nicht genügend Powerbanks. Bei mir fliegen etliche Modelle rum, aber eines hat mir noch gefehlt: Eine möglichst flache Powerbank, die einen Lightning- sowie einen USB-C und einen Micro-USB Stecker hat. Nach ein bisschen Recherche bin ich natürlich fündig geworden: Die NebulAcc Powerbank bietet alles, was ich wollte.
Kapitel in diesem Beitrag:
Update 10.01.2020: Alternative Powerbank verfügbar
Leider ist das Modell von NebulAcc nicht mehr erhältlich, aber ich konnte eine Powerbank finden, die ebenfalls über Lightning-, Micro-USB– und USB-C-Stecker verfügt. Dazu hat sie mit 9000 mAh fast doppelt soviel Kapazität wie die NebulAcc Powerbank. Wer noch auf der Suche nach einer solchen Powerbank ist, trifft mit der ElephantStory Powerbank die richtige Wahl.
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Bei dem NebulAcc Zusatzakku ist der Micro-USB-Stecker fest mit einem Flachbandkabel mit der Powerbank verbunden. Dazu gibt es einen Micro-USB auf USB-C als auch einen Micro-USB auf Lightning-Adapter. Damit hat man sehr viele Möglichkeiten, was den Anschluss an die unterschiedlichsten Geräte betrifft.
Für mich war diese Vielfalt an Steckern wichtig, da ich sowohl mein iPhone als auch Kopfhörer, den Controller der DJI Mavic Pro oder der DJI Spark als auch mein kleines MacBook aufladen möchte. Flach sollte die Powerbank sein, damit ich sie in der MacBook-Tasche und in meiner Tasche für die Mavic Pro oder der Spark mitnehmen kann, ohne dass starke Kanten die restlichen Gerätschaften in der Tasche “bedrohen”.
Technische Daten
Der Vollständigkeit halber möchte ich hier kurz die “Specs” der Powerbank aufführen:
- Kapazität: 5.000 mAh
- Abmessungen: 69 x 120 x 9.5 mm
- Gewicht: 120 Gramm
- Ausgang: 5V / 1A (genaue Messung weiter unten)
Als Zubehör kommt neben den Adaptern auch noch eine kleine Transporttasche aus Filz mit, die die Powerbank im Hauptfach fasst, während die kleine Minitasche auf der Vorderseite für anderes Zubehör genutzt werden kann. Ein angenähtes Gummiband hält den Akku in der Tasche fest.
Handhabung der Powerbank
Eine Besonderheit der NebulAcc Powerbank ist in jedem Fall die flache Bauweise, die in etwa der Dicke meines iPhone 7 Plus mit einem Case entspricht. Von der Größe her ist es deutlich kleiner als ein iPhone 7 Plus und ist eher mit dem iPhone SE bzw. iPhone 5 vergleichbar.
Eine weitere praktische Sache an dem Zusatzakku ist ein kleines Fach im Akku selbst, das einen Adapter fasst. Da das Fach von dem Flachbandkabel bedeckt wird, wenn die Powerbank gerade nicht in Gebrauch ist, kann der Adapter auch nicht herausfallen. Er steckt auch so fest im Fach, dass man ihn nur rausbekommt, wenn man den Micro-USB-Stecker einsteckt und damit den Adapter herauszieht.
Und da sind wir leider auch schon bei meinem einzigen Kritikpunkt: In der Powerbank selbst ist leider nur Platz für einen der zwei Adapter. Das heißt, einer der beiden Adapter fliegt immer “frei” irgendwo herum. Bei meiner (fehlenden) Ordnung ist es nur eine Frage der Zeit, bis er verschwunden sein wird. Nun könnte man denken, dass die Filztasche doch noch Platz für den Adapter hat. Das ist auch richtig, allerdings lässt sich das kleine Fach, in dem man den Adapter unterbringen könnte, leider nicht richtig verschließen und er kann beim Transport rausfallen.
Von dem Nachteil abgesehen, ist die Verwendung der Powerbank sehr einfach. Man zieht das flache Kabel aus der Seite der Powerbank, steckt den Adapter auf (wenn einer nötig ist) und steckt das Kabel in das Gerät, das geladen werden soll. Es gibt keinen Knopf oder ähnliches, mit dem man den “Füllstand” des Akkus abfragen könnte, aber sobald ein Verbraucher angesteckt wird, zeigt der NebulAcc Zusatzakku mit vier blauen LEDs, seine aktuelle Kapazität an.
Ladestrom im Test
Um zu testen, wie viel Ladestrom der Akku abgibt, habe ich ihm im Vergleich mit einem ziemlich dicken Anker-Akku ausprobiert, der mit der PowerIQ Funktion bis zu 2,4 Ampere Ladestrom liefert – vorausgesetzt, das Gerät, das geladen werden soll, zieht auch soviel Strom. In der Praxis habe ich nämlich festgestellt, dass mein iPhone 7 Plus nur etwas mehr als 1,1 Ampere als Ladestrom nutzt, während mein iPad Pro 9,7 Zoll immerhin schon 1,7 Ampere Ladestrom aufnimmt. Die besagten 2,4 Ampere, mit denen so gerne geworben wird, habe ich noch nie messen können und kommen aus meiner Sicht höchstens beim iPad Pro mit 12,9 Zoll oder bei MacBooks vor.
Die Werte des NebulAcc Zusatzakkus lagen nur wenig unter denen des Anker Akkus. Obwohl in der Herstellerbeschreibung nur 1 Ampere maximaler Ausgangsstrom angegeben werden, hat er in der Praxis über 1,2 Ampere Ladestrom abgegeben. Ein guter Wert, finde ich…
Kurze Anmerkung zum Betrieb am MacBook: Ist das MacBook in Betrieb, zeigt es zwar an, dass es geladen wird, aber praktisch sinkt die Akkukapazität, was daran liegt, dass der Zusatzakku nicht genug Strom liefert, um den internen Akku zu laden, während das MacBook auch noch Strom benötigt. Schließt man das MacBook benötigt es deutlich weniger Strom und die Powerbank lädt es nach und nach auf.
Ich würde also sagen, die Powerbank ist eher für Smartphones, Tablets oder kleinere Verbraucher geeignet. Laptops benötigen zu viel Strom in kurzer Zeit, welchen die Powerbank nicht liefern kann. Die 1,2 Ampere sind für Laptops einfach zu wenig, wenn man sie während des Ladens auch noch in Betrieb hat.
Fazit zum NebulAcc Akku
Wie bereits erwähnt, gibt es durchaus Zusatzakkus, die mehr Kapazität haben und auch mit einem höheren Ladestrom angeschlossene Geräte aufladen. Weder in Bezug auf eine besonders große Kapazität noch in Bezug auf einen hohen Ladestrom kann der NebulAcc Zusatzakku punkten. Der Vorteil beim NebulAcc liegt stattdessen in der flachen Bauweise und in der Tatsache, dass man zwei Adapter auf Lightning und USB-C mitgeliefert bekommt, die sogar teilweise einen Platz in der Powerbank selbst finden. Es gibt aus meiner Sicht nicht viel an dem Zusatzakku zu beanstanden und ich bin froh, die Auswahl getroffen zu haben. Wenn ich dem Hersteller einen Verbesserungsvorschlag machen dürfte, wäre es definitiv ein Platz für den zweiten Adapter, so dass eine zusätzliche Transporttasche überflüssig wird.
In der Praxis spart mir dieser Zusatzakku mit den Adaptern die Mitnahme von zwei bis drei Ladekabeln, die ich bei einer normalen Powerbank zusätzlich einpacken müsste. Aus dem Grund ist die NebulAcc Powerbank – selbst mit der oben genannten Einschränkung – ein empfehlenswertes Zubehör, das ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann.
Habt ihr Powerbanks, die euch besonders gute Dienste leisten? Dann würde ich mich über eure Meinung und Empfehlungen in den Kommentaren freuen!
Da die NebulAcc Powerbank, über die ich hier im Text schreibe, nicht mehr verfügbar ist, möchte ich die ElephantStory Powerbank empfehlen, die ebenfalls die positiven Eigenschaften und Anschlüsse der NebulAcc bietet, aber dafür auch noch mehr Kapazität hat.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
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Sehr geehrter Herr,
eher durch Zufall bin ich auf Ihre Seite gestossen, und auf den Test des Nebulacc gestossen. Leider taucht er inzwischen, wie auch andere Powerbanks der Firma nicht mehr bei Amazon und anderswo auf. Ich schreibe Ihnen deshalb, weil vergleichbare Geräte anderer Firmen durchaus länger (dort) erhältlich sind. Was eine gewisse Skepsis bei mir erzeugt.
mit freundlichem Gruß
Bodo Schönfelder
Hallo Herr Schönfelder! Ja, Sie haben recht. Der Akku ist nicht mehr verfügbar. Dennoch tut er bei mir noch klaglos seinen Dienst. Wenn Sie ein vergleichbares Gerät mit integriertem Kabel suchen, kann ich Ihnen diesen Akku von EasyAcc empfehlen. Er ist entweder mit einem integrierten Lightning-Kabel oder einem integrierten Micro-USB-Kabel erhältlich.
Eine andere Alternative mit Micro-USB- UND Lightning-Kabel wäre dieser hier von Yuede. Allerdings wechseln diese China-Hersteller schnell ihre Namen, so dass Geräte oft nach wenigen Monaten nicht mehr unter dieser Marke verfügbar sind.
Wenn Sie qualitativ zuverlässige Powerbank von namhaften Herstellern bevorzugen, würde ich Ihnen diese hier empfehlen: