Ich hatte vor einigen Jahren mal meine AirPods (1. Generation) im Haus verlegt. Nach einigen Wochen habe ich aufgegeben zu suchen und mir die 2. Generation der AirPods bestellt. Beim Durchstöbern einer Umzugskiste bin ich auf meine alten AirPods gestoßen und war voller Freude, nun ein zweites Paar als Backup zu haben.
Kapitel in diesem Beitrag:
Akku tot: kurze Freude über wiedergefundene AirPods 1
Leider hielt sie nur kurz an, denn die Akkus der AirPods haben bei einer Telefonkonferenz eben nach nicht einmal 5 Minuten schon aufgegeben. Und das, ohne den typischen “Ich bin fast leer”-Sound zu machen. Sie sind einfach ausgegangen. Das zeigt schon, wie ausgenudelt die Akkus in den kabellosen Kopfhörern von Apple sind.
Verwunderlich ist es nicht, dass die Akkus in der 1. AirPods Generation langsam den Löffel abgeben, denn sie sind im September 2016 rausgekommen und haben damit fast fünf Jahre auf dem Buckel. Die Anzahl der Ladezyklen dürfte bei meiner intensiven Nutzung schon locker die 500er Marke überschritten haben, welche ja oft bei den Akkus als “Lebensdauer” angegeben wird.
Andere Beiträge zu den AirPods:
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- AirPods Pro zurücksetzen – So funktioniert der Reset
- AirPods Max: Premium-Over-Ears nun auch bei Amazon erhältlich
Akku selbst austauschen – nur für Feinmechaniker mit Löterfahrung
Nun war mein erster Gedanke, die Akkus vielleicht selbst zu tauschen. Ein bisschen Löten kann ich schon seit meiner Kindheit, aber wer die AirPods auseinander nehmen und zwei frische Akkus einbauen möchte, der muss schon mehr als Löten können. Das Öffnen der AirPods ist noch die leichteste Aufgabe, denn danach muss man die alten Akkus rausfummeln und die neuen durch den Tubus einlöten. Nichts für Grobmotoriker wie mich.
Wer sich trotzdem die Sache mal anschauen möchte, der findet hier ein Video, in welchem man sieht, wie ein Bastler die Akkus seiner AirPods tauscht.
Nachdem ich mir aber das Video dazu als Anleitung angeschaut habe, bin ich schnell davon abgekommen, die Akkus zu wechseln, denn ich kann mir ja viel vorstellen, aber nicht, in den Röhren der AirPods zu löten.
Akkutausch durch Apple – viel zu teuer
Nächste Option: Akkutausch bei Apple… könnte man machen, aber ist total sinnfrei, denn die Reparatur der Dinger ist ziemlich teuer. Die genauen Zahlen findet man hier bei Apple:
55 Euro pro AirPod und eine Versandkostenpauschale von 11,90 Euro
Damit wären wir bei 122 Euro. Und für 128 Euro erhält man bei Amazon schon die nagelneuen AirPods 2. Generation mit kabelgebundenem Ladecase. Schaut man sich eine Zeitlang um, findet man sie sicher noch im Angebot für weniger als 120 Euro – also unter dem Preis für die Reparatur.
Fazit: AirPods mit defekten Akkus sind Elektroschrott
Also muss man die AirPods wohl oder übel als Elektroschrott entsorgen oder man findet jemanden, der den Akkutausch als Dienst anbietet. Ich würde das Angebot glatt nutzen. Wer ihr jemanden kennt, der sich das zutraut: Bitte melden! :D
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem. Im Zuge der Überlegungen, nicht immer gleich alles wegzuwerfen, machte ich mich auf die Suche und bin auf einen sehr guten Service gestoßen, der meine alten Airpods 1 wieder neuwertig machte: der Airpods Doktor in Freudenstadt tauscht den Akku einwandfrei und schnell zu einem Preis, der unter dem von Apple für einen Hörer liegt – für alle beiden! Absolut empfehlenswert.
Freundliche Grüße
Ernst Seibold
Hallo Ernst! Danke für den Hinweis. Ich bin auf den Anbieter schon gestoßen, als ich gerade für den Artikel recherchiert hatte, aber damals konnte man nichts bestellen, weil nichts lieferbar war. Ich werde es jetzt aber gerne mal mit meinen AirPods 1 testen. Würde mich freuen, wenn man sie nicht wegwerfen müsste.