Apple stellt Final Cut Pro 11 für den Mac vor

Für den Apple Mac wurde Final Cut Pro 11 vorgestellt, die neue Hauptversion des Profi-Programms für Videoschnitt, Videobearbeitung und Videoeffekte. Die Software wurde in mehreren Bereichen überarbeitet und mit neuen Funktionen ausgestattet. Diese sollen die individuelle Anpassung von Videos ermöglichen sowie einzelne Arbeitsschritte – etwa das Zuweisen von Masken oder das Erstellen von Untertiteln – stark abkürzen. Zudem können Spatial Videos, also 3D-Videos für die Apple Vision Pro, bearbeitet und ausgegeben werden. Final Cut Pro 11 kann wie die Vorgängerversionen 90 Tage kostenlos getestet werden.

Apple stellt Final Cut Pro 11 für den Mac vor. Die eindrucksvollste Neuerung sind wohl die magnetischen Masken. Ein oft nachgefragtes Feature sind die automatisch erzeugten Untertitel.
Apple stellt Final Cut Pro 11 für den Mac vor. Die eindrucksvollste Neuerung sind wohl die magnetischen Masken. Ein oft nachgefragtes Feature sind die automatisch erzeugten Untertitel.

Final Cut Pro 11 – Neue und verbesserte Funktionen der App

Apple bringt Final Cut Pro 11 zwar auch für Intel-Macs mit Metal-fähiger Grafikkarte heraus. Um alle Funktionen – insbesondere die neuen KI-Tools – nutzen zu können, wird ein Mac mit Apple Silicon (M Chip) benötigt. Vor allem auf Macs mit den aktuelleren Versionen (M3 und M4) bzw. den Pro- oder Max-Chips und ordentlich RAM sollte Final Cut Pro 11 butterweich laufen.

Genutzt werden können als Neuerungen unter anderem magnetische Masken (automatisches Maskieren von mit KI erkannten Elementen, Personen oder Objekten), das automatische Erstellen von Untertiteln durch Spracherkennung, die räumliche Videobearbeitung für 3D-Videos sowie die Nutzung von zeitsparenden Tools und Workflow-Optimierungen.

Apple benennt dabei erstmals einzelne Elemente als „KI-gestützt“, eine Wortwahl, die vor Apple Intelligence vermieden und mit „Machine Learning“ oder „smarten Technologien“ umschrieben wurde. Im folgend eingebetteten Video gibt es eine kurze Zusammenfassung der Neuerungen inklusive deren Anwendung an Beispielvideos:

Vergleich der Versionen: Final Cut Pro Systemanforderungen

Mit den neuen Funktionen wird natürlich auch modernere Hardware vorausgesetzt. Am schnellsten funktioniert Final Cut Pro sicherlich mit den aktuellsten M-Chips der höheren Preisklasse sowie mit ordentlich Arbeitsspeicher.

Aber es gibt auch Mindestanforderungen, die nicht unbedingt den teuersten High-End-Mac betreffen. Hier der Vergleich der Systemanforderungen von Final Cut Pro 11 und dem Vorgänger Final Cut Pro 10.8:

Final Cut Pro 11 (November 2024) Final Cut Pro 10.8 (Juni 2024)
macOS-Mindestanforderung macOS 14.6 macOS 13.5
macOS für alle Funktionen macOS 15 oder neuer
Hardware für Mindestanforderung Intel-Mac mit Metal-kompatibler Grafikkarte Intel-Mac mit Metal-kompatibler Grafikkarte
Hardware für alle Funktionen Mac mit Apple Silicon (M-Chip) Mac mit Apple Silicon (M-Chip)
RAM-Mindestanforderung 8 GB (mehr wird empfohlen) 8 GB (mehr wird empfohlen)
Speicherplatz auf der SSD 6,5 GB für App-Installation 5,9 GB für App-Installation
Zusätzliche Hinweise Einige Funktionen benötigen macOS 15 Sequoia, M-Chips und / oder eine Internetverbindung Einige Funktionen benötigen M-Chips und / oder eine Internetverbindung

Angaben ohne Gewähr; vor dem Kauf sollte eigenständig die Kompatibilität geprüft werden.

Weitere Informationen und Gratis-Download von Final Cut Pro 11

Noch mehr detaillierte Informationen zur neuen Version von Apples Profi-Werkzeugkasten für die Videobearbeitung gibt es in der Pressemitteilung zum Thema. Wer die Final Cut Pro App direkt für 349,99 Euro kaufen will, kann dies über den Mac App Store tun.

Wie weiter oben schon erwähnt, kann man die App aber auch kostenlos 90 Tage lang vollumfänglich testen. Zum gratis Final Cut Pro Download geht es über die offizielle Vorstellungsseite. Dort klickt man oben rechts auf den „Kostenlos testen“-Button und lädt die Testversion des Programms dann über den „Jetzt laden“-Button.

Von Downloads abseits der Apple-Webseite oder des App Stores gilt es abzusehen.

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