Hätte Apple diese Woche eine Keynote abgehalten, dann wäre am Ende ein „One More Thing“ möglich gewesen. Denn neben neuen M-Chips und neuen Mac-Modellen hat Apple zusätzlich eine überarbeitete Version des HomePod vorgestellt. Der im März 2021 aus dem Sortiment entfernte Smart Speaker schien für Apple erledigt gewesen zu sein. Jetzt feiert er sein überraschendes Comeback als HomePod der 2. Generation. Im Folgenden habe ich euch die wichtigsten Infos zum neuen Apple HomePod 2023 zusammengefasst.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Apple HomePod (2. Generation) – Technische Daten
- 2 Weitere Informationen zum Apple HomePod aus 2023
- 3 Noch besserer Klang als beim alten Apple Smart Speaker
- 4 Diese iPhone-Modelle sind mit dem neuen Apple HomePod kompatibel
- 5 Diese iPad-Modelle sind mit dem neuen Apple HomePod kompatibel
- 6 Ab wann kann man den HomePod (2. Gen) kaufen?
- 7 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 8 Ähnliche Beiträge
Apple HomePod (2. Generation) – Technische Daten
Der HomePod der 2. Generation soll das Klang-Erlebnis seines Vorgängers auf ein neues Level heben. Das äußere Design ist dabei aber gleich geblieben. So lassen sich ältere Modelle der ersten Generation mit den neuen Versionen der zweiten Generation kombinieren, ohne dass auf den ersten Blick ein Unterschied auffällt. Dieser ergibt sich erst unter der Haube. Hier findet ihr die technischen Daten aus dem HomePod (2. Gen) Datenblatt:
- Hersteller: Apple
- Modell: HomePod der 2. Generation
- Gerätetyp: Smart Speaker und Smart-Home-Hub
- Größe: 16,8 cm Höhe x 14,2 cm Durchmesser
- Gewicht: 2,3 kg
- Farben: Mitternacht (Dunkelgrau), Weiß
- Chip: S7 aus eigener Produktion
- Sensoren: Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Geräuscherkennung, Beschleunigungssensor
- HomeKit-Funktion: Hub, Smart Speaker, Gegensprechanlage
- Audio-Technologie: 4 Zoll High-Excursion Tieftöner, 5 Hochtöner, automatische Basskorrektur durch internes niederfrequentes Mikrofon, Computational Audio für Echtzeit-Tuning, Raumerkennung für 3D-Audio (mit Dolby Atmos für Video und Musik) und Stereo mit zwei Geräten, vier Mikrofone, AirPlay für Multiroom-Wiedergabe
- Funk-Technologie: WLAN 802.11n, Bluetooth 5.0, Thread, Ultrabreitband-Chip, Peer-to-Peer-Erkennung
- Sprachassistenz: Apple Siri
- Steuerung: Sprachsteuerung, Tippen auf dem Touch-Feld der Oberseite, Verwendung von iPhone, iPad, Apple Watch, Apple TV oder Mac
- Lieferumfang: HomePod, Netzkabel, Dokumentation
- Preis zur Einführung: 349 Euro
Weitere Informationen zum Apple HomePod aus 2023
Der neue Apple HomePod bringt das seit 2018 bekannte, nahtlose Netzgewebe als äußere Ummantelung mit. Das für Schall durchlässige Material ist nach Angaben des Herstellers zu 100% recycelt und kann in zwei Farboptionen ausgesucht werden. Anders als in 2018 kommt aber kein A8-Chip mehr als zentrale Recheneinheit des Geräts zum Einsatz. Dieser ist komplett überholt ist.
Vielmehr wird ein S7-Chip verwendet, der sich bereits in der Apple Watch Series 7 behaupten konnte. Der Wechsel ergibt Sinn, da die Apple Watch und ihr SoC eher auf die Verarbeitung und Nutzung von Sensordaten ausgelegt ist. Für Echtzeitberechnungen von Audioinhalten, dem Auslesen von Sensoren und der Verwendung als HomeKit-Hub ist das sicher sinnvoll.
Noch besserer Klang als beim alten Apple Smart Speaker
Sowohl im Bass- als auch im mittleren Audiobereich und in den Höhen soll der neue Apple HomePod eine hohe Qualität abliefern. Der speziell für das Gerät entwickelte High-Excursion Tieftöner stellt einen Audiotreiber für Hochleistungen dar. Die Membran kann um bis zu 20 mm bewegt werden. Der Tieftöner wird mit dem Rest der Audio-Technologie über ein Bass-EQ-Mikrofon sowie Echtzeitberechnungen abgestimmt.
Die fünf Hochtöner des Geräts sind in Ringform verbaut, sodass sie in jede Richtung ein qualitatives Hörerlebnis bieten können. Die Raumerkennung des HomePods sorgt dafür, dass das ausgegebene Audio noch besser angepasst werden kann. So ergibt sich selbst mit nur einem Gerät die Möglichkeit, 3D-Audio zu nutzen, um Musik, Videos, Filme, Serien, Dokumentationen und mehr immersiv zu genießen. Mit zwei der neuen HomePods lässt sich ein Stereo-Setup erstellen. Der neue HomePod kann dafür nicht mit einem alten Modell gekoppelt werden.
„Aufbauend auf unserer Expertise und unseren Innovationen im Audiobereich liefert der neue HomePod satte, tiefe Bässe, natürliche Mitten und klare, detailreiche Höhen“, sagt Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei Apple. „Mit wachsender Beliebtheit des HomePod mini ist das Interesse an noch kraftvollerem Klang gestiegen, der mit einem größeren HomePod erreicht werden kann. Wir freuen uns, dass wir Kund:innen auf der ganzen Welt die nächste Generation des HomePod zur Verfügung stellen können.“ – Quelle.
Diese iPhone-Modelle sind mit dem neuen Apple HomePod kompatibel
Für die Nutzung des neuen Apple HomePod der 2. Generation sind nicht alle iPhone-Modelle verwendbar; vor allem sehr alte Versionen fallen aus der Kompatibilitätsliste heraus. Zudem ist wichtig, dass die kompatiblen Modelle mit dem neuesten iOS ausgestattet sind. Im Rahmen des Verkaufsstarts des neuen Smart Speakers wird wahrscheinlich iOS 16.3 veröffentlicht. Diese Modelle sollten dann entsprechend ein Update erhalten:
- iPhone 14 Pro Max
- iPhone 14 Pro
- iPhone 14 Plus
- iPhone 14
- iPhone 13 Pro Max
- iPhone 13 Pro
- iPhone 13
- iPhone 13 mini
- iPhone 12 Pro Max
- iPhone 12 Pro
- iPhone 12
- iPhone 12 mini
- iPhone 11 Pro Max
- iPhone 11 Pro
- iPhone 11
- iPhone XS Max
- iPhone XS
- iPhone XR
- iPhone X
- iPhone 8 Plus
- iPhone 8
- iPhone SE (3. Generation)
- iPhone SE (2. Generation)
Diese iPad-Modelle sind mit dem neuen Apple HomePod kompatibel
Auch iPads können mit dem neuen Apple HomePod der 2. Generation gekoppelt werden. Aber auch hier gibt es einige Einschränkungen, was das Alter bzw. das Modell des jeweiligen Tablets betrifft. Zudem sollte für die Nutzung des neuen Smart Speakers von Apple das aktuellste Betriebssystem installiert sein – beim Release des Geräts wird das wahrscheinlich iPadOS 16.3 sein. Der Update-Hinweis gilt dann für diese Modelle:
- 12,9″ iPad Pro
- 11″ iPad Pro
- 10,5″ iPad Pro
- 9,7″ iPad Pro
- iPad (10. Generation)
- iPad (9. Generation)
- iPad (8. Generation)
- iPad (7. Generation)
- iPad (6. Generation)
- iPad (5. Generation)
- iPad Air (5. Generation)
- iPad Air (4. Generation)
- iPad Air (3. Generation)
- iPad mini (6. Generation)
- iPad mini (5. Generation)
Ab wann kann man den HomePod (2. Gen) kaufen?
Der neue Apple HomePod wurde am 18. Januar 2023 vorgestellt und kann seitdem im offiziellen Apple Online-Store bestellt werden. Im Handel wird er ab dem 3. Februar 2023 verfügbar sein. Dann sollten auch die bestellten Einheiten geliefert werden. Neben Apple-Läden wird der HomePod dann ebenfalls von anderen Einrichtungen, Handelspartnern, größeren Elektronikmärkten und Onlineshops verkauft. Auch bei Amazon wird man ihn dann kaufen können.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Kann ein HomePod (Gen.1) mit einem HomePod (Gen. 2) gekoppelt werden?
Laut Macworld nicht: “Du kannst einen neuen HomePod nicht mit einem alten HomePod koppeln. Damit ein Stereopaar funktioniert, brauchst du zwei gleiche HomePods: einen 1st Gen mit einem 1st Gen, einen Mini mit einem Mini und einen 2nd Gen mit einem 2nd Gen.”
Und ich sehe gerade, dass Johannes der Frage auch schon einen Beitrag gegönnt hat: https://www.sir-apfelot.de/homepod-1-und-homepod-2-keine-stereo-kopplung-untereinander-moeglich-47760/
Hallo Alexander,
für die Stereonutzung klappt das nicht, darauf weist Apple an mehreren Stellen hin: HomePod 1 und HomePod 2 – Keine Stereo-Kopplung untereinander möglich. Ob eine AirPlay-Kopplung für die Multiroom-Verwendung möglich ist, das weiß ich noch nicht. Da muss ich mich mal schlau machen.
MfG
Johannes