Seit Ende letzter Woche verkauft Apple den 2017 eingeführten iMac Pro nur noch solange die Lagerbestände reichen. Zudem lässt sich über den Apple Store auf der Webseite des Tech-Riesen nur noch die Standard-Version kaufen. Individuelle Anpassungen von Kundenseite sind nicht mehr möglich. Gegenüber dem US-Magazin MacRumors hat Apple bestätigt, dass der iMac Pro vorerst nicht weiter als Produkt geführt werden wird. Gründe dafür sind die Beliebtheit des regulären 27 Zoll iMac und die Möglichkeit, bei mehr benötigter Leistung einen Mac Pro zusammenzustellen. Hier findet ihr weitere Details.
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Apple iMac Pro: Profi-iMac als Auslaufmodell in 2021
Ob irgendwann mal ein iMac Pro mit Apple Silicon herauskommt, das ist noch nicht klar. Sicher ist nur, dass Apple auf der Webseite des Online-Shops den Hinweis „Solange der Vorrat reicht“ auf die Produktseite des aktuellen Modells gesetzt hat. Zudem ist der Profi-iMac nicht mehr anpassbar, sondern lässt sich nur noch in der Standard-Ausstattung (10 Core Intel-CPU mit 3 GHz, 32 GB RAM, 1 TB SSD-Speicher, 8 GB Grafikspeicher, 27 Zoll 5K-Display, etc.) für 5.499 € kaufen. Das ist ein weiterer Schritt Apples dahin, das gesamte Mac-Sortiment bis 2022 auf eigene SoC-Versionen und weg von Intel-Chips umzustellen. Der iMac Pro wurde auf der WWDC 2017 vorgestellt.
Alternativen für iMac Pro: Apple empfiehlt iMac und Mac Pro
In der oben verlinkten MacRumors-Quelle findet ihr den Hinweis darauf, dass Apple als Alternative für den iMac Pro – sollte die Standardausstattung einem nicht zusagen – auf den 27 Zoll iMac sowie für Profi-Leistung auf den Mac Pro verweist. Beide gibt es zwar noch nicht mit Apple Silicon, das wird sich aber sicherlich noch bis Ende 2022 ändern. Ob, wann und wie lange sie parallel mit Intel- und mit Apple-Chip verkauft werden, ist noch nicht raus. Aktuell habt ihr folgende Auswahlmöglichkeiten:
iMac Pro (Auslauf) | 27 Zoll iMac | Mac Pro | |
DIsplay | 27 Zoll, 5K-Auflösung, Retina-Display, P3 Farbraum | 27 Zoll, 5K-Auflösung, Retina-Display, P3 Farbraum | – |
CPU (Hauptprozessor) | 3,0 GHz 10‑Core Intel Xeon W (max. 4,5 GHz durch Turbo Boost) | 3,1 bis 3,8 GHz Intel Core mit 6 oder 8 Kernen (i5, i7 oder i9), auswählbar | 2,5 GHz bis 3,5 GHz in 8 bis 28 Kernen auf Intel Xeon W Prozessor |
GPU (Grafikprozessor) | Radeon Pro Vega 56 mit 8 GB HBM2 | Radeon Pro mit 4GB, 8GB oder 16 GB GDDR6 (5300 oder 5500 Modell), auswählbar | 8 GB bis 64 GB (2 x 32 GB) mit versch. Radeon Pro Modellen |
RAM (Arbeitsspeicher) | 32 GB 2666 MHz ECC Arbeitsspeicher (kann bis zu 256 GB nachgerüstet werden) | 8 GB 2666 MHz DDR4 Arbeitsspeicher, konfigurierbar auf bis zu 128 GB | 32 GB bis 1,5 TB (12 x 128 GB DDR4 ECC) |
Festplattenspeicher | 1 TB SSD-Speicher | 256 GB bis 8 TB SSD-Speicher | 256 GB bis 8 TB SSD-Speicher |
Apple Afterburner-Karte | – | – | als konfigurierbarer Zusatz möglich |
Preis | 5.499,00 € | 2.099,00 € bis 10.074,00 € (ohne Software-Kauf) | 6.499,00 € bis 61.009,00 € (ohne Software-Kauf) |
Angaben ohne Gewähr; Stand: 8. März 2021
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.