Apples Pläne für das faltbare iPhone 18 (Gerüchteküche)

Letzte Woche hat Ming-Chi Kuo ein paar interessante Informationen zum faltbaren iPhone, das als Teil der iPhone-18-Reihe erscheinen soll, veröffentlicht. Kuo ist in der Zulieferer-Kette von Apple gut vernetzt und gilt als einer der wichtigsten Analysten, wenn es um Gerüchte zu neuen Apple-Entwicklungen geht. Laut seinen Angaben wird neben der ersten auch schon die zweite Generation des Falt-iPhones geplant; für beide wird aber ein niedriger Absatz erwartet.

Ein Samsung Galaxy Fold als Symbolbild (Quelle: Unsplash)
Ein Samsung Galaxy Fold als Symbolbild (Quelle: Unsplash)

Die angeblichen technischen Daten des Falt-iPhones

In Form eines Blogposts hat Ming-Chi Kuo die ihm aktuell vorliegenden Informationen zum aufklappbaren iPhone 18 veröffentlicht. Laut diesen Infos wird das neue Gerät nicht in einem Clamshell-Design erscheinen, also nicht an einem horizontalen Falz wie ein Klapphandy geöffnet.

Vielmehr soll es im Buch-Stil an einer vertikalen Kante geöffnet werden. Einen Knick oder Falz soll man im aufgeklappten Zustand aber nicht ausmachen können – Apple wollte dies ja auf jeden Fall vermeiden, wie wir bereits berichtet haben.

Neben dieser Design-Entscheidung, die sich auch auf die Display-Platzierung, auf Kameras, den Akku und vieles mehr auswirkt, gibt es diese technischen Daten für das Gerät:

  • Eine Tiefe von 9 bis 9,5 mm im zusammengeklappten und 4,5 bis 4,8 mm im aufgeklappten Zustand
  • Ein Display auf der Außenseite mit 5,5 Zoll Diagonale und FaceTime-Kamera
  • Ein Display auf der Innenseite mit 7,8 Zoll Diagonale und FaceTime-Kamera
  • Ein Kamera-System mit zwei Objektiven auf der Rückseite
  • Touch ID an der Gehäuseseite anstelle von Face ID
  • Ein Akku mit hoher Speicherdichte für eine lange Laufzeit trotz Platzeinsparungen

Der neue Akku, der trotz einer platzsparenden Bauweise mit der bisherigen Akkulaufzeit mithalten soll, wird laut Kuo schon dieses Jahr im iPhone 17 Air verbaut. Dieses Gerät soll laut aktuellen Gerüchten sowieso als Testgerät für das spätere Falt-iPhone dienen.

Wie viele faltbare Apple-Smartphones sollen verkauft werden?

Aufgrund der Komplexität des ersten Falt-iPhones soll dessen Produktionsmenge gering ausfallen. Möglicherweise kann man das anfangs auch über die Nachfrage sagen. Im Veröffentlichungsjahr 2026 sollen 3 bis 5 Millionen Stück verkauft werden. Inklusive der zweiten Generation des Aufklapp-iPhones sollen die Verkaufszahlen in 2027 auf insgesamt 20 Millionen Stück ansteigen.

Wie sieht Apples Zeitplan für die Produktion aus?

Die technischen Daten des letztendlichen Geräts für 2026 sollen im zweiten Quartal 2025 festgelegt werden. Die Produktion soll dann ab dem dritten Quartal vorbereitet werden. Die Massenproduktion der ersten Generation wird dann aber erst für Ende 2026 erwartet. Die Massenproduktion der zweiten Generation soll im zweiten Halbjahr 2027 beginnen. 

Was wird das faltbare iPhone kosten?

Kuo gibt für die erste Generation des Aufklapp-iPhones eine Preisspanne von 2.000 bis 2.500 US-Dollar an. Er orakelt, dass trotz des hohen Preises ein signifikanter Absatz erwartet werden kann (s. o.).

Die Annahme fußt darauf, dass Apple eine starke Fan-Basis hat und das iPhone für eine ganze Menge Leute ein Must-Have-Item geworden ist, dessen neue Versionen immer einen Kaufanreiz bieten. Allerdings muss Apple die Qualitätserwartungen erfüllen, um Verkäufe auf einem gleichbleibenden Level halten zu können.

Welche Probleme soll das faltbare iPhone lösen?

Um das neue Gerät vermarkten zu können, muss sich Apple Probleme ausdenken, die damit zu lösen sind. Multimodale KI-Anwendungen sollen dabei laut Kuo eine Rolle spielen. Denn das größere Display auf der Innenseite des Geräts ermöglicht eine bessere gleichzeitige Nutzung von verschiedenen Inhalten – etwa einem Chatbot für die Reiseplanung und einer Karte, auf welcher der Plan visualisiert wird. 

Im Grunde ist es das gleiche Versprechen wie bei jedem anderen Falt-Smartphone auch: Man hat ein Handy in der Tasche, das auf Wunsch zu einem Tablet wird. Dieses bietet dann ein größeres Display und somit mehr Platz für größere, komplexere oder gleichzeitig verwendete Inhalte. Will man nur Nachrichten lesen und schreiben, in Social Media scrollen, Videos schauen oder dergleichen, lässt sich das kleinere Display der Außenseite verwenden.

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