Diese Woche habe ich einen Pick für euch, der mit Apple Geräten relativ wenig zu tun hat: Das Ladegerät Noco Genius 1, welches sich zum Aufladen von Autobatterien sowie von Motorrad- bzw.- Mofabatterien eignet. Es bietet also Unterstützung für 12-Volt- und 6-Volt-Batterien.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Wieso ich ein Autobatterie-Ladegerät brauchte …
- 2 Welches Autobatterie-Ladegerät soll ich nehmen?
- 3 Meine Wahl: das Noco Genius 1 KFZ-Ladegerät
- 4 Technische Daten des Noco Genius 1
- 5 Meine Erfahrungen mit dem Noco Genius 1
- 6 Mein Fazit zum Autobatterie-Ladegerät Noco Genius 1
- 7 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Wieso ich ein Autobatterie-Ladegerät brauchte …
Zu einem Pick gehört aus meiner Sicht immer die Erklärung, warum man persönlich dieses Produkt genutzt hat. In meinem Fall war Corona an der Sache nicht ganz unbeteiligt, denn wegen der Pandemie sind wir die letzten Monate relativ wenig mit dem Auto unterwegs gewesen. Wenn es dann mal rausging, sind wir meistens nur ein paar Kilometer zum nächsten Supermarkt gefahren.
Dadurch kam es dazu, dass das Auto meiner Frau relativ wenig bewegt wurde und eines Tages nicht mehr anspringen wollte. Wenn man ein Auto zulange rumstehen lässt, dann entlädt sich die Autobatterie langsam aber sicher.
Und wenn man dann nur noch kurze Strecken fährt, verbraucht man beim Anlassen Strom, aber die kurzen Wege bieten zu wenig Zeit, um die Batterie durch die Lichtmaschine wieder voll aufzuladen. Die Folge: Irgendwann schafft es der Anlasser nicht mehr, den Motor zu starten. Und so ging es uns eines Tages.
Welches Autobatterie-Ladegerät soll ich nehmen?
Nun kommt man zur Preisfrage und muss sich überlegen, wie man die Batterie wieder voll bekommt. Ich hätte natürlich mit meiner bewährten Starthilfe-Powerbank von ROAV/Anker das Auto wieder zum Laufen bekommen, aber da wir keine Autobahnstrecke zum Laden geplant hatten, wäre es nur eine kurzfristige Lösung gewesen.
Also machte ich mich auf die Suche nach einem Autobatterie-Ladegerät, um das Ladeproblem anzugehen. Die Auswahl ist relativ groß und reicht von kleinen minimalistischen Ladegeräten bis zu ziemlich großen Klötzen, die sogar LKW-Batterien mit 24 Volt wieder zum Leben erwecken können.
Ich wollte lieber was Kleines, denn ich war mir sicher, dass ich das Gerät nicht so häufig benötige und dann ist es schön, wenn es wenig Stauraum beansprucht. Dazu kommt, dass ich keine große Stromstärke benötige, denn super-schnelles Laden ist mir – bei Autobatterien – nicht sehr wichtig.
Meine Wahl: das Noco Genius 1 KFZ-Ladegerät
Nach dem Lesen von vielen Rezensionen und Produktbeschreibungen habe ich mich irgendwann für das Noco Genius 1 entschieden. Es ist ein kleines, aber recht vielseitiges Autobatterie-Ladegerät, das dazu extrem einfach zu verwenden ist.
Technische Daten des Noco Genius 1
Die technischen Daten des Noco Batterie-Ladegeräts sehen so aus:
- Hersteller: Noco
- Modell: Genius 1
- Unterstützte Batteriespannung: 12 und 6 Volt
- Strom: 1 Ampere
- Leistung: 15 Watt
- Unterstützte Batterien:
- 6/12-Volt-Nasselement-Akkus
- 6/12-Volt-Gel-Akkus
- 6/12-Volt-Kalzium-Akkus
- 12-Volt-AGM-Akkus
- 12-Volt-Lithium-Ionen-Akkus
- Vollautomatisches Laden
- Zwangsmodus für Batterien unter 1 Volt
- Lieferumfang: Genius 1 Batterieladegerät, Benutzerhandbuch, Klemmen mit integrierten Ösen
- Bezugsquelle: Amazon (ca. 45 EUR)
Meine Erfahrungen mit dem Noco Genius 1
Nachdem ich das Gerät erhalten habe, hatte ich kurz in der Bedienungsanleitung geblättert und gesehen, dass es „vollautomatisch“ funktioniert. Das war mein Stichwort, um die Anleitung wegzulegen und mit der Praxis zu starten.
Also Kabeltrommel geholt, alles eingesteckt, Motorhaube auf und die rote Klemme an den Pluspol (rot) der Batterie und die schwarze Klemme an den Minuspol (schwarz) der Autobatterie.
Beim Genius 1 leuchtet daraufhin die rote Betriebsleuchte und die erste grüne LED auf, welche signalisiert, dass er eine 12 Volt Autobatterie erkannt hat. Die rote LED zeigt ebenfalls an, dass der Ladevorgang läuft.
Ich bin dann schlafen gegangen und habe am nächsten Tage geschaut, was das Noco Genius 1 so macht. Die rote LED war nun auf grün umgesprungen und hat signalisiert, dass der Ladevorgang beendet ist.
Ich konnte die Klemmen wieder abstecken (mit Schwarz starten) und dann die Probe aufs Exempel machen: das Anlassen des Autos. Was soll ich sagen: Es sprang sofort an – obwohl es reichlich kalt war.
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Mein Fazit zum Autobatterie-Ladegerät Noco Genius 1
Das Batterie-Ladegerät hat alle meine Wünsche erfüllt:
- es ist klein und handlich
- das Anschlusskabel ist mit 2,5 Metern lang genug
- es erkennt die Batterietypen automatisch
- es startet sofort mit dem Laden
- es beendet den Ladevorgang automatisch
Trotz der „geringen“ Leistung von nur 15 Watt hat das Noco Genius 1 unsere Autobatterie in etwa 12 Stunden komplett geladen.
Ein weiteres praktisches Feature, welches ich aber nicht testen konnte, ist der „Zwangsmodus“. Dieser eignet sich, um tiefentladene Batterien wiederzubeleben. Bei unserer Batterie war dies scheinbar noch nicht nötig, aber es ist gut, diese Option für den Ernstfall zu haben.
Diese ganzen Punkte reichen mir, um dem Noco Genius 1 den Titel „Pick der Woche“ zukommen zu lassen.
Es gibt noch andere Modelle von Noco, die zum Beispiel mehr Leistung und weitere Features zur Verfügung stellen. Wenn ihr mal reinschauen möchtet, sind hier alle vier Modelle verlinkt:
Als Zubehör gibt es noch ein Anschlusskabel mit Ösen sowie eine Verlängerung für das Ladekabel.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.