Es ist schon einige Monate her, als ich das erste mal von Blinkist gelesen habe. Das Konzept habe ich – ehrlich gesagt – nicht gleich verstanden, denn einen Service für „Buchzusammenfassungen“ kannte ich bis dato noch nicht. Mit dem Motto „Große Ideen auf den Punkt gebracht“, ist Blinkist speziell gedacht für Leute, die gerne das Wissen aus Büchern hätten, aber keine Zeit finden, sie zu lesen. Klingt erstmal komisch, ist es aber nicht, wenn man die Auswahl der Bücher nicht auf alle Literaturbereiche ausweitet.
Während es durchaus sinnvoll sein kann, Ratgeberbücher zusammenzufassen, wäre das bei Romanen oder Handbüchern wie „Das große Photoshop Kompendium“ eher weniger praktisch. Einige Bücher leben einfach davon, dass sie viele Details enthalten und sich über hunderte Seiten erstrecken – aber eben nicht alle. Und genau für diese Bücher ist Blinkist gedacht.
Auf der Internetseite von Blinkist findet man natürlich auch eine Kurzfassung der Geschichte hinter dem Unternehmen. Die ist so schön zusammengefasst, dass ich sie an dieser Stelle einfach mal zitieren möchte:
Es waren einmal vier Freunde. Während ihrer Unizeit tauschten sie eifrig Notizen und Wissen aus Büchern aus – und glänzten in den Klausuren mit ihren Noten. Im Jahr 2012 hatten sie plötzlich alle Jobs und ein bewegtes Leben und fanden kaum noch Zeit zu lesen. Sie wussten, es musste einen einfachen Weg geben, trotz Job und Alltag jeden Tag etwas dazuzulernen und steckten die Köpfe zusammen. Und tadaa: Blinkist war geboren! Drei Jahre später haben wir mehr als 2000 der weltweit besten Sachbücher geblinkt und die Kernideen daraus in leicht verständliche Häppchen verpackt, die jeder in 15 Minuten lesen kann.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Mein Blinkist-Premium-Account
- 2 So funktioniert der Service
- 3 Buchkategorien
- 4 Die iPad- bzw. iPhone-App
- 5 Was mir der Blinkist-Service bringt
- 6 Bei manchen Büchern funktioniert es nicht
- 7 Was ich bisher geblinkt habe…
- 8 Nebeneffekt: Besser Englisch lernen mit Blinkist
- 9 Die Preise: Free, Plus und Premium
- 10 Mein Fazit: Ich bleibe dabei!
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Nachdem ich mir also das Blinkist-Konzept ein bisschen angeschaut und einen Blick in die Auswahl der deutschen Bücher geworfen habe, entschloss ich mich dazu, ein Jahr Mitglied bei dem Service zu werden. Mit knapp 80 EUR habe ich mir die Premium-Version der Blinkist-Accounts geklickt (ja, selbst bezahlt und nicht von Blinkist gesponsert bekommen!), denn nur in dieser ist auch der Audio-Service enthalten, mit dem man die Bücher nicht nur in der Blinkist-App lesen, sondern auch als Hörbuch konsumieren kann.
Ich bin großer Fan von Podcasts und Audioinhalten jeder Form, da ich diese sowohl im Auto als auch beim Spazieren gehen hören kann. So kam für mich eigentlich nur der teuerste Blinkist-Premium-Account in Betracht. Mehr über die Preise findest du übrigens in meinem Beitrag über die Kosten von Blinkist.
Man kann aber auch klein starten und sich erstmal einen kostenfreien Testaccount holen. Wenn du jetzt schon Lust auf Blinkist hast und nicht bis zum Ende des Beitrags lesen möchtest, kannst du dich hier mit einem kostenlosen Account anmelden.
So funktioniert der Service
In Berlin ist das „Hauptquartier“ der Blinkist-Crew und dort arbeiten derzeit ca. 50 Personen daran, Sachbücher in kurzen „Blinks“ zusammenzufassen. Ein Blink ist eine Kurzbeschreibung einer Idee aus dem entsprechenden Buch, welche ungefähr 200 bis 300 Worte oder ungefähr 3 Minuten Audio umfasst. Eine komplette Buch-Zusammenfassung besteht dabei aus mehreren Blinks und einer Gesamtlesezeit von etwa 15 Minuten. Damit sollen die Kernaussagen des entsprechenden Buches in kurzer Zeit gelesen oder gehört werden können.
Wenn man Mitglied bei Blinkist wird, kann man aus über 2000 Titeln auswählen, die aus den weltbesten „nonfiction“ Büchern bestehen. Viele davon sind natürlich in englischer Sprache, aber es gibt auch entliche deutsche Bücher. Ungefähr 80% der Bücher liegen zudem als Hörbuch vor.
Um die Statistiken ein bisschen auf die Spitze zu treiben, habe ich bei Blinkist mal die aktuellen Zahlen rausgesucht und beim Team nach einigen Daten gefragt:
- Bücher insgesamt: ca. 2500
- Bücher auf Deutsch: ca. 650
- Deutsche Bücher, die als Audioversion vorhanden sind: ca. 50%
- Neue Bücher pro Monat: ca. 40 (davon ca. 12 deutsche)
- Bücher als Hörbuch (insgesamt) verfügbar: ca. 80%
- Mitglieder von Blinkist: ca. 3 Millionen
Buchkategorien
Wie schon erwähnt, sind Romane eher schlecht geeignet, um als „Blink“ zur Verfügung gestellt zu werden. Die Kategorien von Büchern, die es bei Blinkist gibt, sind aber dennoch recht vielseitig:
- Unternehmertum & Small Business
- Gesellschaft & Politik
- Marketing & Vertrieb
- Populärwissenschaft
- Gesundheit & Fitness
- Persönliche Entwicklung
- Wirtschaft
- Biographie & Geschichte
- Kommunikation & Soziale Kompetenzen
- Unternehmenskultur
- Management & Leadership
- Motivation & Inspiration
- Börse & Geld
- Psychologie
- Produktivität & Zeitmanagement
- Liebe & Sex
- Technologie & Zukunft
- Achtsamkeit & Glück
- Elternschaft
Da sind schon etliche Themenbereiche dabei, die interessant sind. Für mich als Blogger und Selbständiger hat zum Beispiel die Kategorie „Unternehmertum & Small Business“ sowie „Produkttivität & Zeitmanagement“ einige Titel parat, die ich mir noch gönnen werde: „Wir nennen es Arbeit“ von Sascha Lobo und Holm Friebe, die darüber berichten, welche neuen Tätigkeitsfelder es durch das Web 2.0 gibt und wie diese die Arbeitswelt verändern. Klingt interessant? In 13 Minuten hat man dieses Werk durchgehört…
Oder „Silicon Germany“ von Christoph Keese, der in seinem Buch darüber berichtet, wie Deutschland es vielleicht doch noch schaffen kann, den Anschluss an die digitale Transformation zu schaffen. Ebenfalls in 13 Minuten „konsumiert“. ;-)
Aber auch Titel aus anderen Bereichen können für Selbständige eine Bereicherung sein: „Lob des Irrtums“ von Jürgen Schäfer erläutert in 16 Minuten, wieso Fehler für den Fortschritt wichtig sind und warum man sie nicht zwanghaft vermeiden oder vertuschen sollte.
Ich bin relativ offen für neue Themen und meine Leseliste platzt jetzt schon aus allen Nähten. Ich würde sagen, wer ein bisschen Interesse an Persönlichkeitsentwicklung, Politik, Börse, Psychologie oder anderen der oben genannten Themenbereiche hat, der wird bei Blinkist viel Futter für sein Hirn bekommen.
Die iPad- bzw. iPhone-App
Über die iOS-App, die als Universal-App sowohl für das iPad als auch für das iPhone vorliegt, kann man mit seinem Account die Bücher auswählen und lesen bzw. hören. Für den Mac gibt es noch keine App, aber prinzipiell kann man den Service am Mac über die Webseite nutzen, da man über diese auch alle Funktionen ausführen kann, die die App bietet.
Ich nutze Blinkist vor allem am iPhone und höre damit unterwegs die Bücher aus meiner Leseliste durch. Die App ist ansprechend gestaltet, läßt sich einfach bedienen und hat auch hilfreiche Features, wie den Bereich „Entdecken“, der einem neue Bücher sowie eine Auswahl Büchern vorschlägt, die aufgrund der bisher gewählten Bücher zusammen gestellt wird. So finde ich immer wieder neue Literatur, die mich interessiert.
Ein gutes und wichtiges Feature ist die Synchronisation der gelesenen Bücher und der Stellen im Hörbuch, bis zu denen man gekommen ist. Diese werden in der Wolke gespeichert und sind damit auch in der Webseite sowie in der iPad-App verfügbar. Muss man zum Beispiel ein Hörbuch unterbrechen und die App wird geschlossen, weil man sie längere Zeit nicht verwendet hat, so kann man trotzdem beim nächsten Mal dort weiterhören, wo man aufgehört hat.
Was mir der Blinkist-Service bringt
Ich bin ein Mensch, der gerne Ratgeber und Sachliteratur liest, aber leider viel zu wenig Zeit dafür hat. Ich habe sogar das Buch „Getting things done!“ im Regal stehen und habe es nicht fertig bekommen, weil ich keine Zeit dafür hatte. Ihr seht also, mit was für einem Menschen ihr es zu tun habt. ;-)
Bei vielen dieser Ratgeberbücher, die ich bisher als reales Buch gelesen habe, finde ich tatsächlich, dass man die Sache auch deutlich verkürzt hätte darstellen könnte. Zum Beispiel die „Die 4-Stunden Woche“ von Timothy Ferriss, ist eigentlich ein Buch, das aus meiner Sicht nur 340 Seiten hat, weil man es sonst nicht als Buch hätte verkaufen können. Die Aussagen darin sind wirklich gut und die eine oder andere Geschichte ist auch motivierend und hilfreich für jemanden, der sein eigener Chef werden möchte, aber ich hatte nach einigen Kapiteln das Gefühl, es kommt einfach nichts neues mehr bei rum. Solche Bücher lassen sich perfekt mit Blinkist „lesen“, da nur schmückendes Beiwerk bei der „Komprimierung“ verloren geht.
Bei manchen Büchern funktioniert es nicht
Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, ist die Zusammenfassung von Büchern wie „Eine kurze Geschichte von fast allem“ von Bill Bryson. Dieses Buch gibt es seit Kurzem auch bei Blinkist, aber ich werde es bestimmt nicht darüber „lesen“. Wer die Bücher von Bill Bryson kennt, der weiß, dass der Unterhaltungswert derselben vor allem durch seine detaillierten Berichte und seine Art des Erzählens getragen wird. Solche Bücher auf 15 Minuten zusammenzuschneiden, halte ich für ebenso sinnfrei wie einen Kinofilm in 4-facher Geschwindigkeit zu schauen, damit ich ihn schneller gesehen habe.
Ich denke, hier müsste das Team von Blinkist härtere Grenzen ziehen, damit manche Bücher nicht „kaputt“ gemacht werden. Ich persönlich wähle solche Bücher zwar nicht aus, aber wer mit dem Namen „Bill Bryson“ nicht anzufangen weiß, der konsumiert es vielleicht als Blink-Sammlung in wenigen Minuten, obwohl er mit dem echten Buch viele Stunden Spaß gehabt hätte.
Ich suche mir darum bei Blinkist eher Bücher aus, die mich vom Thema interessieren, bei denen ich mir aber sicher bin, dass ich sie nicht lesen würde, weil ich entweder keine Zeit dafür finden würde oder weil sie mich vom Titel nicht 100% ansprechen. Es gibt durchaus einige dieser Exemplare. Ich finde sie klingen halbwegs interessant, aber ich möchte nicht viele Stunden „Lebenszeit“ investieren, nur um die Kernaussagen aus dem Buch zu ziehen. Und hier nimmt Blinkist mir genau diese Sache ab.
Was ich bisher geblinkt habe…
Damit ihr einen Eindruck bekommt, was ich bisher so gelesen habe, führe ich hier einfach mal den Screenshot mit einem Teil der Bücher auf, die ich in meiner „Fertig“-Liste auf Blinkist habe.
Fast alles sind Bücher, die ich in „echt“ vermutlich nicht durchgearbeitet hätte. Aber trotzdem habe ich einige interessante Ideen und Informationen aus diesen Kurzfassungen der Bücher gezogen. Mir gefällt besonders die Option, die Blinks als Audioversion zu hören. Wenn man oft mit Bus, Bahn oder Auto unterwegs ist, spazieren geht oder Sport macht und dabei etwas hören mag, dann kann man mit Blinkist viele interessante Bücher „konsumieren“ ohne sie tatsächlich zu lesen.
Weil man bei 15 Minuten Gesamtlänge auch nicht all Zuviel Zeit in den Sand setzen kann, wenn man ein Buch hört oder liest, das einem dann doch nicht gefällt, wächst meine Leseliste auch zunehmend an, da ich freizügiger aussuche. Ich wähle Bücher aus allen möglichen Themenbereichen und auch einige englische Titel, die spannend klingen. Hier ein Auszug aus meiner aktuellen“Todo“-Liste bei Blinkist:
Nebeneffekt: Besser Englisch lernen mit Blinkist
Wie ihr oben in der Liste vielleicht festgestellt habt, sind einige meiner gelesenen Bücher auf Englisch. Ich bin leider nicht so gut in Englisch, dass ich mir freiwillig ein komplettes Buch auf Englisch holen würde, aber ein 15-Minuten-Hörbuch schaffe ich dann schon. Das Gute dabei ist: Die Sprecher von Blinkist haben ein verständliches Englisch drauf und so kommt man leicht mit und lernt nebenbei noch etwas mehr Englisch. Und wenn man mehr Englisch kann, hat man bei Blinkist auch eine deutlich größere Auswahl an interessanten Büchern! Ein netter Nebeneffekt bei diesem Service…
Eine Frage, die sicher vielen Lesern nun auf der Zunge liegt, ist die Frage nach den Kosten (hier die Übersicht auf der Blinkist-Webseite). Die gute Nachricht: Es gibt sogar einen kostenlosen Account, allerdings ist dieser auf einen Titel pro Tag beschränkt, den das Blinkist-Team vorgibt. Das heißt, man muss nehmen, was geboten wird, aber man bekommt dadurch einen Einblick in die Funktionsweise des Service. Und es gibt keine zeitliche Begrenzung für den kostenlosen Account.
Schon der Plus-Account ist mit knapp 50 Euro deutlich flexibler. Hier hat man auf alle Titel Zugriff und kann seine ausgewählten Bücher auch offline lesen. Eine Audioversion der Titel ist jedoch nicht inbegriffen.
Der Unterschied zwischen Plus- und Premium-Account sind neben dem Preis von knapp 80 Euro für den Premium-Account drei Features:
- Es gibt die Audioversion zu vielen Titeln (bei ca. 80% der Titel verfügbar).
- Man kann Markierungen in den Büchern vornehmen und diese direkt mit Evernote verknüpfen.
- Man kann sich die Titel direkt an seinen Kindle senden.
Für mich ist die Evernote- und die Kindle-Geschichte weniger interessant, da ich die Blinkist-Bücher eigentlich nur als Hörbuch möchte. Darum war für mich auf jeden Fall der Premium-Account fällig. Wer die Bücher nur auf seinem iPhone oder iPad lesen möchte, kommt auch locker mit dem Plus-Account hin.
Mein Fazit: Ich bleibe dabei!
Ich habe in den wenigen Monaten, in denen ich meinen Blinkist-Account besitze, schon zahlreiche Bücher als Mini-Happen durchgelesen. Ich bin großer Freund von Podcasts und habe mit Blinkist nun eine zweite interessante Quelle für Audio-Inhalte gefunden. Der große Vorteil, den ich aus Blinkist ziehe, ist die Vielseitigkeit der Themen, die ich nun habe und die Möglichkeit nebenbei mein Englisch zu verbessern – sicher ein „Feature“, dass das Blinkist-Team so garnicht auf dem Schirm hatte.
Die Tatsache, dass es monatlich ca. 50 neue Bücher bei Blinkist gibt, macht mir grosse Hoffnung, dass ich auch in einigen Jahren noch neue, interessante Inhalte auf dem Portal finden werde. Aus dem Grund ist die jährliche Mitgliedschaft für mich eine gute Investition, die ich nicht als „Unterhaltung“ sondern eher als „Weiterbildung“ verbuche.
Wenn ihr euch für den Service interessiert, findet ihr hier den Link zur Homepage:
Wenn ihr selbst schon Erfahrungen mit Blinkist sammeln konntet und Lob oder Kritik abgeben möchtet, freue ich mich über einen Kommentar von euch!
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Habe den Eindruck, dass Blinkist doch sehr amerikanisch und die typischen amerikanischen Management- und Wie-werde-ich-effektiver-und-besser-Bücher „gelesen“ werden. Wie viele deutschsprachige Bücher sind denn unter den 2.000 Titeln enthalten?
Hallo Stefan! Die Frage nach der Anzahl der deutschen Titel habe ich schon vor ein paar Tagen an den Support von Blinkist geschrieben. Leider bisher noch keine RÜckmeldung. Ich werde es hier im Artikel bzw. im Kommentar ergänzen, wenn sie mir geantwortet haben.
Weder der „amerikanischen“ Buchauswahl: Das kann ich eigentlich nicht bestätigen. Es gibt natürlich auch solche Bücher, die erklären, wie man produktiver und effektiver wird, aber die sind auch in Deutschland oft gefragt. Ich habe einige Bücher gelesen, die nur über bestimmte Sachverhalte berichten. Die Schlafrevolution zum Beispiel. Oder auch Titel, die über bekannte Persönlichkeiten berichten… Die Auswahl ist schon recht vielseitig. Und man kann auf der Webseite auch Bücher vorschlagen, die als Blink erscheinen sollten. So kann man die Auswahl auch ein bisschen beeinflussen.
Viele Grüße! Jens
Hallo Stefan! Ich habe mittlerweile Rückmeldung vom Blinkist-Team. Es gibt insgesamt 2500 Bücher, davon sind 650 auf Deutsch. Monatlich kommen ca. 40 neue dazu und davon sind 12 deutsche Bücher. Bei den deutschen Büchern gibt es von ca. 50% der Titel eine Audiofassung. Ich habe diese Daten auch oben im Artikel ergänzt. LG! Jens
Hallo Jens,
danke für den informativen Beitrag! In weiten Teilen deckt er sich mit meiner Erfahrung, ich habe jetzt etwa ein Jahr Blinkist ebenfalls in der Premium-Version und nutze es regelmäßig. Zu deiner Frage, ob so ausgefeilte Werke wie die von Bill Bryson auch in Blinkist gehören, meine ich allerdings, dass ich auch von diesen Zusammenfassungen sehr profitiere. Ich nutze nämlich Blinkist auch als Vorauswahl, was ich mir kaufe und was ich bleiben lassen kann. Und da bringen mir die Zusammenfassungen eben wichtige Lesetipps und weit mehr Entscheidungshilfen, als zum Beispiel die Besprechungen auf Amazon. Vorsichtig würde ich behaupten, dass ich in diesem Jahr deutlich weniger Bücher gekauft habe, die sich mit dem Lesen als Flop erwiesen haben. Und mit etwa 3-4 vorher ausgeschiedenen Fehlkäufen hat sich der Account bei mir schon gelohnt.
Liebe Grüße, Birgit
Hallo Birgit! Ja, das habe ich schon häufiger gehört, dass Blinkist praktisch ist, um sich einen ersten Eindruck von einem Buch zu machen, bevor man es kauft. Ich nutze es allerdings nicht so… ich höre damit eher Bücher, die ich sonst nicht lesen würde. Gerade vor einigen Tagen habe ich beim Rasenmähen wieder drei Bücher über Genompaläontologie, Die Geschichte der Gentechnik und noch etwas in der Art gehört. Die sind in der Kurzfassung interessant gewesen, aber ich bezweifele, dass ich die Ausführung in mehreren hundert Seiten tatsächlich verstanden und gelesen hätte. :D Aber jeder nutzt Blinkist auf seine Weise. Umso schöner ist es, dass du hier deine Nutzung beschrieben hast, die ich auch sehr gut nachvollziehen kann! LG! Jens
Hallo ich möchte mein account kündigen. Könnt ihr mir bitte sagen was genau ich tun muss. Nach der Anmeldung weder in der App noch am Pc habe ich keine annähernd ähnliche Funktion der Kündigung entdecken können. Die Verlänerung der App habe ich erstaunlicherweise gleich gefunden. Vielen Dank im Voraus für eine schnelle Antwort.
Hallo! Danke für deine Frage. Ich finde es allerdings nicht besonders „versteckt“, wie man die Kündigung durchführt. Damit du aber auf jeden Fall daas Abo los wirst, habe ich dir hier in einem schnellen Artikel zusammen geschrieben, wie du es über die App oder über die Webseite kündigen kannst:
https://www.sir-apfelot.de/blinkist-account-kuendigen-23097/
Ich hoffe, das hilft dir bei deinem Vorhaben!
LG! Jens
„… aber ich möchte nicht viele Stunden „Lebenszeit“ investieren, nur um die Kernaussagen aus dem Buch zu ziehen. Und hier nimmt Blinkist mir genau diese Sache ab.“
… und genau das ist das Problem mit solchen Diensten!
Wer entscheidet nun was die Kernaussage ist? Ich hätte GROSSE Bedenken, das man gewinkelte Sichtweisen präsentiert bekommt.
Da hilft es auch nicht, dass mehrere Leute an einem Blink arbeiten. Wer eine Agenda hat und (s)eine Sichtweise hervorheben will, der spricht sich auch mit anderen ab.
Zu sagen, dass man ein Fachgebiet mit einer Zusammenfassung eines Buches versteht ist auch etwas „interessant“.
Hallo Holger! Ja, das ist natürlich ein möglicher Kritikpunkt. Aber ich muss sagen, dass die Blinkist-Leute schon versuchen sehr neutral zu sein. Ich habe einige Bücher über Blinkist „gelesen“, bei denen ich zwischendurch dachte, da müsste man jetzt aber mal die Aussagen des Buches kritisieren, weil sie zu einseitig waren. Aber so etwas machen die Leute bei Blinkist bewusst nicht – es soll eben keine „Meinung“ vom Team einfliesen, sondern man will das Buch vorstellen. Aber theoretisch könnte man natürlich durch die Zusammenfassung auch bestimmte Dinge mehr betonen als andere, die einem als Blinkist-Mitarbeiter unwichtiger sind. Allerdings sind die meisten Bücher, die ich bisher konsumiert habe, vom Thema her eher weniger „brisant“. Und falls man wirklich mehr Interesse an einem Thema hat, liest man vielleicht auch ein oder zwei „echte“ Bücher zum Thema. LG! Jens
Hallo Jens, super Beitrag. Vielen Dank für die tolle Arbeit. Du hast wirklich alle Aspekte von Blinkist aufgedeckt!
In meinem Freundeskreis polarisiert die App sehr. Ich finde sie super um neue spannende Themen zu finden oder sich einen Überblick zu einem bestimmten Themen zu verschaffen.
Hallo Gregor! Ja, ich glaube, das ist so eine App, die man entweder liebt oder sie total sinnlos findet. Ich möchte sie nicht mehr missen, auch wenn ich sie manchmal wochenlang nicht nutze. Jetzt fängt ja die Zeit des Rasenmähens wieder an und da brauche ich sie wöchentlich. :D