Reisen und Nachhaltigkeit, das passt meist nicht so ganz zusammen. Wir fliegen mit dem Flugzeug in den Urlaub, bedienen uns an übervollen Buffets und während wir tags Wasser aus Plastikflaschen trinken, muss nachts die Klimaanlage für guten Schlaf sorgen. Dass das alles wenigstens ein bisschen nachhaltiger wird, dafür will Chris Kaiser mit B’n’Tree sorgen. Die Abkürzung im Namen seines Start-Up-Projekts steht für „Bed and Tree“, also Bett (für Unterkunft) und Baum. Denn für jede Buchung bei einem Partner des Unternehmens pflanzt es mindestens einen Baum – ähnlich wie die letztens vorgestellte Suchmaschine Ecosia.
Kapitel in diesem Beitrag:
B’n’Tree – Mindestens ein Baum pro Buchung
Damit wirklich jeder dafür sorgen kann, dass bei der Urlaubsbuchung auch etwas Gutes getan wird, kooperiert B’n’Tree nicht (nur) mit Nischenanbietern, sondern mit den großen Namen im Tourismus-Business. Partner sind unter anderem Booking.com, HRS, Best Western (seit diesem Monat), Hotels.com, Skyscanner, Expedia, TripAdvisor, Agoda und Hostelworld. Ob Flug, Hotel, Pauschalurlaub oder ein Bett im Hostel, mit jeder Buchung soll ein Baum gepflanzt werden. Mittlerweile sollen so schon 75,770 Bäume für 788 Arbeitstage gesorgt haben; und das in 9 Ländern:
- Nordamerika: USA
- Südamerika: Ecuador, Brasilien
- Afrika: Madagaskar, Kenia
- Asien: Thailand, Indonesien, Nepal, Indien
- Stand: 25. Juni 2019
B’n’Tree Webseite, Blog, YouTube-Videos und mehr
Hinter dem Unternehmen steht, so wie ich das verstehe, vor allem der Gründer Chris Kaiser. Darauf deutet auch hin, dass als Kontakt auf der offiziellen Webseite die Firmierung Now Is The Time e.K. (eingetragener Kaufmann) angegeben ist. Auf der „About“-Seite der Website findet ihr zudem die entsprechenden Unterstützer wie NABU BW, Gründerküche, L-Bank, HOGA-Presse, die Europäische Kommission und viele mehr. Im Blog der Seite gibt es zudem aktuelle Updates; in Videoform findet man solche auch auf dem YouTube-Kanal von Chris Kaiser. Viel Arbeit, die er auf sich nimmt; aber eben für einen guten Zweck. Und das ist löblich.
So „einfach“ funktioniert’s: Affiliate-Links
Im Grunde funktioniert die Kooperation mit den genannten Partnern, oder zumindest den meisten davon, über Affiliate-Links. Diese kennt man auch von Amazon, eBay und Co. Man hängt seine ID an die URL des Anbieters, dieser erkennt damit woher die/der Nutzer/in kommt, und die Quelle bekommt bei erfolgreichem Geschäftsabschluss eine Provision. Die Quelle ist hier B’n’Tree, und das Ziel sind Skyscanner, HRS, Trip Advisor und so weiter. Nur dass die Affiliate-Einnahmen nicht komplett in die eigene Tasche, ins Unternehmen sowie in die Webseite fließen, sondern auch in Regionen, die eine Aufforstung nötig haben. Falls ihr also gerade einen Urlaub plant, warum nicht einfach einen Klick mehr über diese Seite machen? Kostet ja nix außer zwei Sekunden eurer Zeit ;)
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.