Schach ist ein tolles Spiel. Ich bin zwar nicht besonders gut darin, aber alle paar Jahre habe ich einen Anflug von Ehrgeiz und schaue mir ein paar YouTube-Videos an – in der Hoffnung, dass ich vielleicht doch mal etwas besser werde. Wer meinem Blog schon länger folgt, wird daher vielleicht die Vorstellung von „Really Bad Chess“ gelesen haben – einer etwas „verrückten“ Schachvariante.
Wegen meines Interesses an dem Schachspiel hole ich mir auch hier und da mal eine App im App-Store. Ein paar schöne Apps habe ich schon gefunden, aber die könnte ich mal in einem anderen Beitrag vorstellen. In diesem Beitrag geht es um eine App namens „Chessplode“, welche eine besondere Schachvariation. Das tolle: Es hat was mit Explosionen zu tun und das macht einigen Leuten doch schon etwas mehr Spaß, als normales Schach.
Kapitel in diesem Beitrag:
Chessplode: die Regeln beim Explosions-Schach
Wer bei Chessplode eine gegnerische Figur schlägt, der muss genau aufpassen, denn mit der jeweiligen gegnerischen Figur verschwinden auch alle anderen (wirklich alle!) Figuren auf der waagerechten und senkrechten Linie, welche den Standpunkt der geschlagenen Figur kreuzen. Es gibt dabei nur eine Ausnahme: Wenn auf einer der beiden Linien ein König steht, wird nur die eine Figur entfernt, welche geschlagen wurde.
Das klingt nach einer einfachen Regel, aber wenn man Chessplode spielt, merkt man schnell, dass es schwer ist, ein paar Züge in die Zukunft zu planen.
Einweisungen: auch für Schach-Neulinge geeignet
Wer Chessplode neu startet, der wird direkt mit einem Tutorial beglückt, dass die normalen Schachregeln erklärt. Wer das nicht benötigt, der kann direkt weiter zum Tutorial mit den Chessplode Regel gehen.
Das finde ich gut gemacht, da es auch Anfängern die Chance gibt, mit Chessplode zu spielen. Es gibt neben dem Standard-Schachstart noch die Möglichkeit, vorgefertigte Rätsel zu spielen. Diese sind aus meiner Sicht die bessere Variante für den Einstieg. Jedes dieser Rätsel hat in der Regel einen entscheidenden Zug, welchen man herausfinden muss, um das Spiel in dieser Stellung zu gewinnen.
Tägliche und wöchentliche Herausforderungen
Mit den täglichen und wöchentlichen Herausforderungen, welche Chessplode bietet, findet man regelmäßig schöne Schachrätsel. Die Schwierigkeit des Computergegners kann man ebenfalls einstellen und wählt dabei zwischen Rookie, Casual, Beginner, Pro, Magnus.
Ich bin bei „Rookie“ schon gut gefordert und möchte „Magnus“ gar nicht erst ausprobieren. 😀
Chessplode ist kostenlos
Ja, richtig! Das Spiel wird vom Entwickler gratis zur Verfügung gestellt und dabei muss man nicht einmal Werbung anschauen oder irgendwelche Zeitbeschränkungen aushalten.
Es gibt dennoch die Möglichkeit, dem Entwickler etwas Geld zukommen zu lassen. Zum einen kann man sich für 1,99 EUR unendlich viele Undos klicken oder man legt einen Betrag zwischen 0,99 und 2,99 Euro als Spende hin.
Das Ganze ist also im Prinzip ein spenden-basiertes Geschäftsmodell, das ich sehr fair finde.
Was mir fehlt: der Tipp vom Computer
Gerade für Einstiger wäre es hilfreich, einen Button zur Anforderung eines Tipps zu haben. Manchmal weiß man einfach nicht, wie es weitergehen könnte und eine kleine Anleitung durch den Computer wäre spitze. Vielleicht schreibe ich dies mal dem Entwickler von Chessplode und hoffe, dass es demnächst ein Update gibt.
Wenn ihr euch Chessplode mal anschauen möchtet, findet ihr es hier im App Store. Es ist sowohl für das iPad und das iPhone erhältlich.
Habt ihr Schach-Apps, die euch besonders gut gefallen? Dann würde ich mich über einen Tipp in den Kommentaren freuen.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.