Ihr sucht Erfahrungen mit dem Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor bzw. einen Test, der euch aufzeigt, ob dieses Gerät das richtige zum schwanger werden ist? Dann seid ihr hier richtig. Zwar lassen sich im Sir Apfelot Blog vor allem zwei Herren aus, doch für den Test und Erfahrungsbericht zum Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor haben wir eine Dame ins Boot holen können – meine Schwester. Sie hat das Gerät genutzt, um herauszufinden, wann ihre fruchtbarsten Tage stattfinden. Letztendlich hat sie nun zu Weihnachten verlautbart, dass sie schwanger ist – die erste Bestätigung vermittels eines Tests kam übrigens vom Clearblue Gerät ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Was können Zyklus Apps und was sind deren Nachteile?
- 2 Keine Frau funktioniert nach einem statistischen Algorithmus
- 3 Das kann keine App: Hormone messen, lernen und umfangreich informieren
- 4 Erfahrungen mit dem Fertilitätsmonitor: Cooles Teil
- 5 Einrichtung eines Zyklus´ und der Hormontest mit dem Clearblue
- 6 Weiterer Nutzen des Clearblue Advanced Fertilitätsmonitors
- 7 Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor bei Amazon kaufen
- 8 Fazit zum Clearblue Ovulationstest Test
- 9 Weitere Fertilitätsmonitore und Ovulationstests
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Was können Zyklus Apps und was sind deren Nachteile?
Schauen wir aber zunächst auf Zyklus Apps für das iPhone, iPad, den iPod oder für euer Android-Gerät. Denn es gibt einige (kostenlose) Apps für die Übersicht des Zyklus´ und der Periode sowie der entsprechenden Auszählung der fruchtbaren Tage im Zyklus. Das klingt schon mal gar nicht schlecht. „Die Apps folgen dem Trend, Körperfunktionen zu messen und auszuwerten. Diesmal geht es um die Frage, was die Hormone im Körper einer Frau machen, wann der Eisprung stattfindet, wann die nächste Periode bevorsteht. Doch was hat Frau davon?“, fragt auch die SZ. Schauen wir mal…
Die Hauptfunktion der Zyklus Apps besteht aus einem Kalender, in denen die Daten der Periode eingetragen werden. Neben diesem Zykluskalender können meist noch weitere Eckdaten sowie Befindlichkeiten eingepflegt werden. Auch Gewicht, Körpertemperatur und so weiter können dabei sein. Dann kommt ein Algorithmus zum Einsatz, der die verlangten Daten ausgibt: derzeit fruchtbar oder nicht, wie lange dauert es noch, sind wir schon drüber? Etc. Das aber ist eher ungenau, da der Algorithmus nicht lernt und stark verallgemeinernd ist. „Dem Rechenmodell liege nämlich die Annahme zugrunde, dass ein Zyklus 28 Tage dauere und am 14. Tag der Eisprung stattfindet. Doch das ist reine Statistik“, schreibt die SZ mit Berufung auf die Ärztin Elisabeth Raith-Paula.
Keine Frau funktioniert nach einem statistischen Algorithmus
Die Natur enthält viele Variablen, der Körper des einen ist nicht gleich der Körper der anderen. Zwar sind einige Apps bereits mit mehr Eingabemöglichkeiten als dem reinen Zyklus ausgestattet, jedoch ist auch hier noch viel Verallgemeinerung im Spiel. Außerdem muss die Nutzerin schon ziemlich genau sein und sich gegebenenfalls über mögliche Fehlfaktoren und ausstehende Informationen im Klaren sein, damit sie aus den Apps für iOS und Android verlässliche Informationen entnehmen kann. Neben dem Versuch des Schwangerwerdens ist das für noch einen Fall sehr kritisch: vermittels einer App verhüten. Man bedenke: Spermien überleben bis zu 72 Stunden. Zeigt die App also nach dem entsprechenden Verkehr, in jenem Zeitraum von bis zu drei Tagen, einen zum schwanger werden günstigen Tag, dann kann es kritisch werden.
Das kann keine App: Hormone messen, lernen und umfangreich informieren
Ob Lightning-Anschluss oder USB, bei keinem Smartphone oder Tablet könnt ihr kein Teststäbchen einschieben, um eure Hormonwerte auslesen zu lassen. Da braucht es schon einen Fertilitätstests, Schwangerschaftstests oder etwas Kombiniertes. Also so etwas wie den Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor, der sowohl als Hormonmesser taugt als auch für einen Schwangerschaftstest dienlich ist.
Nachdem nun meine Schwester das Gerät über mehrere Monate getestet hat (und auch schwanger wurde) soll euch ein Test- und Erfahrungsbericht nicht weiter vorenthalten bleiben.
Erfahrungen mit dem Fertilitätsmonitor: Cooles Teil
Im Vergleich zu Zyklus Apps misst der Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor jeden Monat individuell den Hormonspiegel der Nutzerin. Dafür ist unter anderem ein Testzeitraum einzurichten, der in einer Spanne von sechs Stunden liegt. Man kann das Gerät darauf einstellen, dass es Alarm schlägt, um an den Hormontest zu erinnern. Zudem lassen sich noch viele andere Einstellungen vornehmen und Werte auslesen. Zudem sieht man schon auf dem Startbildschirm den aktuellen Zyklustag und den Pegel des luteinisierenden Hormons, also jenem Stoff, der den Eisprung anregt bzw. anzeigt. Ovulationstest, Zyklusüberwachung, Eisprungtest – wie man es auch nennen möchte; das alles ist im verlässlichen Umfang nur mit einem solchen Gerät möglich.
Zudem lassen sich für die Auswertung der einzelnen Nutzungsmonate auch verschiedene Tage markieren. So kann die Nutzerin ganz einfach ihre Regelblutungen eintragen und drei verschiedene Stärken auswählen. Auch das fließt in die Auswertung der Daten ein. Hinzu kommt die Möglichkeit, weitere Ereignisse einzutragen. Die fruchtbarsten Tage werden übrigens mit einem Smiley angezeigt. In den allgemeinen Einstellungen kann man das Gerät übrigens auch mit einer PIN sichern sowie die Helligkeit, die Sprache und so weiter anpassen.
Einrichtung eines Zyklus´ und der Hormontest mit dem Clearblue
Wichtig ist, sagt meine Schwester, sich vor der Nutzung des Clearblue Advanced Fertilitätsmonitors die Bedienungsanleitung durchzulesen. Zwar ist die Bedienung recht intuitiv, jedoch erleichtert einem die Anleitung den Einstieg. So weiß man dann auch, dass der Zyklus schon ein paar Tage vor der Regelblutung einzurichten ist. Und was sich bei der Nutzung herausgestellt hat, aber nicht direkt von Clearblue beschrieben wurde: in der Übersicht der Zyklen wird der erste eingetragene erst dann sichtbar, wenn der zweite begonnen wurde. Also gilt es hier, etwas Geduld aufzubringen bis sich alle Nutzungsmöglichkeiten auftun.
Der Hormontest läuft übrigens ganz hygienisch ab, sodass das Clearblue Gerät auch nach einigen Monaten noch ansehnlich und nicht abschreckend ist. Die Nutzerin nimmt dazu einfach eines der Teststäbchen, zieht die Schutzkappe ab, uriniert für den in der Anleitung angegebenen Zeitraum auf den Streifen (alternativ kann auch in einen sauberen Becher uriniert und der Streifen dann dort reingestellt werden), macht die Kappe wieder drauf und steckt das Stäbchen mit dem anderen Ende in das Gerät. Ähnlich verhält es sich mit dem Schwangerschaftstest-Streifen. Und für alle, die noch mehr Sauberkeit wollen: ja, das Gerät lässt sich öffnen und reinigen.
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Weiterer Nutzen des Clearblue Advanced Fertilitätsmonitors
Bei meiner Schwester stand nicht nur der Kinderwunsch im Fokus, sondern auch die Kontrolle der Möglichkeit, überhaupt schwanger werden zu können. Denn sie hat bereits ein Kind und darüber hinaus nur noch einen funktionstüchtigen Eierstock. So war es also auch eine monatliche Kontrolle bzw. Überprüfung, ob denn der Eisprung überhaupt noch stattfindet. Und das ist etwas, was euch ebenfalls keine App bieten kann.
Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor bei Amazon kaufen
Auf der Produktseite bekommt ihr nicht nur weitere Informationen, technische Daten und Rezensionen von weiteren Anwenderinnen, sondern auch Set-Vorschläge. So bietet es sich an, das Gerät mit einer weiteren Packung Teststäbchen zu bestellen – und dazu vielleicht noch ein paar Folsäuretabletten.
Das ganze Set mit den drei Artikeln reicht für ein paar Monate. Zudem kann man das Material auch strecken, indem man nicht immer testet. Wenn man mal eine Pause macht und es „drauf ankommen“ lässt, und so weiter. Noch ein Tipp: nicht ungeduldig sein und oft Schwangerschaftstests machen. So verbrauchen sich auch diese Teststäbchen nicht so schnell ;) Schaut mal rein:
- Erhöht nachweislich um 89 % die Chancen, auf natürliche Weise schwanger zu werden (1)
- Misst 2 wichtige Fruchtbarkeitshormone – entwickelt, um alle fruchtbaren Tage zu erkennen
- Erkennt mehr fruchtbare Tage als traditionelle Eisprung-Vorhersage-Kits, für mehr Möglichkeiten schwanger zu werden...
Fazit zum Clearblue Ovulationstest Test
Im Test hat sich zumindest gezeigt, dass das Gerät wesentlich mehr kann und auch präziser arbeitet als eine Zyklus App, die sporadisch mit Informationen gefüttert werden kann. Der Preis für den Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor mag zwar etwas hoch anmuten, doch sieht man den letztendlichen Nutzen, dann relativiert sich das. Zwar haben meine Schwester und ihr Mann ergebnisorientiert auf das Ziel Schwangerschaft hingearbeitet, jedoch kam es im Testzeitraum nicht zum gewünschten Erfolg.
Die Verwendung des Clearblue Geräts kann in einem solchen Fall allerdings für eine Sensibilisierung sorgen, sodass die Nutzerin ein besseres Gespür für den eigenen Zyklus bekommt. Und so hat es dann auch bei meiner Schwester und ihrem Mann geklappt: zu Weihnachten konnte der Nachwuchs vermeldet werden. Der Schwangerschaftstest wurde übrigens mit dem beschriebenen Gerät gemacht ;) Am Ende zeigt sich, dass dieses smarte Gadget viele Vorteile hat und beim schwanger werden helfen kann.
Weitere Fertilitätsmonitore und Ovulationstests
Wenn man schwanger werden möchte, ist es wichtig den Zeitpunkt des Eisprungs festzustellen. Neben dem Clearblue Gerät findet man aber noch andere Hilfsmittel dafür auf dem Markt:
- Der Pearly Zykluscomputer ist eine Besonderheit, da man ihn sowohl mit als auch ohne Smartphone nutzen kann. Das Gerät nutzt AAA Batterien, die man selbst wechseln kann und arbeitet bei Bedarf ohne App. Laut Kundinnen ist die Bedienung anfangs etwas kompliziert, aber wenn man es raus hat, scheint der Pearly eine gute Alternative zu sein, die man sowohl zum Schwangerwerden als auch zum Verhüten einsetzen kann.
- Der trackleCatch bestimmt mit der symptothermalen Methode präzise, ob man schwanger werden kann oder nicht. Das Ergebnis wird doppelt abgesichert, indem sowohl die Temperatur- als auch die Zervixschleimauswertung ins Ergebnis eingeht. Der trackleCatch wird wie ein Tampon eingeführt und sammelt die Nacht über Daten. Erst, wenn man ihn in die Ladestation einsteckt, werden die Daten übertragen.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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