Ende August hat Code42, die Software-Schmiede hinter dem Backup-Service CrashPlan, die Angebote für private Nutzer aus dem Portfolio genommen. Das Backup-Produkt CrashPlan for Home selbst soll dann ab dem 23. Oktober 2018 komplett eingestellt werden. Wer sich angesichts dieser Meldung nach einer Alternative oder schon einmal nach einem neuen Backup-Dienst für die Nutzung mit dem Apple Mac, iMac oder MacBook umschauen will, dem sei der Dienst Backblaze empfohlen. Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass Backblaze hier schon lange einen guten Leumund hat ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
CrashPlan Alternative: Backblaze als zuverlässiger Service
CrashPlan hängt seinen Backup-Service für private Endnutzer an den Nagel und konzentriert sich in Zukunft nur noch auf Geschäftslösungen für Business-Kunden. Wer also als privater Nutzer eines Apple Mac einen Backup-Anbieter braucht, den soll Backblaze angeraten sein. Dieser Anbieter hat eine sehr gute Anbindung in Deutschland und schafft es recht schnell, große Datenladungen durch die Leitung zu schieben. Bei anderen Anbietern bekommt man, wenn man beispielsweise mehrere TB sichern möchte, auch nach Monaten teilweise noch kein vollständiges Backup. Angebote von Backblaze findet ihr auf der Webseite des Backup-Services.
Systemabsturz, Ransomware, Viren und andere Bedrohungen
Ein Backup ist immer eine gute Idee. Ob ihr nun eure wichtigen Dateien und Ordner auf eine externe Festplatte ladet oder sie mit einem Cloud-Dienst verbindet, es lohnt sich. Nicht nur Viren, die auch immer mehr für OS X und macOS auf dem Apple Mac geschrieben werden, können eure Dateien beschädigen oder löschen. Ransomware ist das Schlagwort der aktuellen Stunde, denn immer mehr Cyber-Kriminelle wollen mit dieser Art Schadsoftware Geld von PC- und Mac-Usern erpressen. Hinzu kommen natürliche Einflüsse (Feuer, Wasser, Gewitter) und andere Gründe für Systemabstürze. Die Datensicherung ist auch vor der Schaffung eines Fusion Drive bzw. dessen Auflösung nötig.
Backblaze lädt Nutzer ein und zeigt Vorteile auf
Backblaze hat im unternehmenseigenen Blog kürzlich die scheidenden User von CrashPlan zu sich eingeladen. In dem Blogeintrag, in dem sich der Anbieter als perfekte CrashPlan Alternative präsentiert, wird auch ein Vergleich mit dem von CrashPlan vorgeschlagenen Dienst Carbonite und dessen Produkten Carbonite Basic sowie Carbonite Prime aufgezeigt. Gerade für Apple-Nutzer, für Freunde der Automatisierung und für Sparfüchse stellt sich Backblaze als CrashPlan Alternative als besonders geeignet heraus:
Lesenswert: Welche Datenträger für die Datensicherung?
Eure Meinung und Erfahrungen
Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch hier bei Backblaze anmelden. Mich interessiert aber auch eure Meinung zu dem Thema: Wie haltet ihr es mit der Datensicherung? Sind euch die einzelnen Anbieter von Backblaze über CrashPlan hin zu Carbonite ein Begriff – und welchem davon vertraut ihr? Lasst gern eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema als Kommentar da – auch wenn ihr eine eurer Meinung nach bessere CrashPlan Alternative kennt. ;)
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Hallo
Ich bin gerade selbst am schauen und auf Backblaze gestoßen. Über eine Google-Suche kam ich dann zu dir hier. Gibt es Besonderheiten, die ich noch beachten muss?
Wenn ich bisher richtig gelesen habe, gibt es schon Mal 2 Dinge zu beachten:
1. Ein Restore ist nicht sofort möglich. Die Daten müssen kurz aufbereitet werden und kommen dann z.B. als zip per Mail.
2. NAS sichern ist nicht, bzw nur gegen Aufpreis möglich
Hast du noch etwas zu ergänzen? Falls ja, freue ich mich auf eine kurze Antwort.
Beste Grüße
Bo
Hallo Boris!
Danke für deine Hinweise. Ja, im Prinzip hast du es richtig geschrieben. Wenn man wirklich das komplette System zerschossen hat, ist Backblaze etwas umständlich, da man zum einen einen laufenden Computer haben muss, um an das Online-Backup zu kommen und zum anderen gibt es nur die Möglichkeit, das Komplett-Backup nach einer gewissen Zeit runter zu laden oder sich per UPS Express eine Festplatte (gegen Aufpreis) zusenden zu lassen. Für mich ist Backblaze aus dem grund eher für einzelne Ordner oder Dateien wichtig. Ich habe immmer noch ein Backup mit TimeMachine laufen und eine Festplatte, wo ich mit Carbon Copy Cloner eine 1:1 Kopie manuell gemacht habe.
Ach so: Wenn du einzelne Dateien aus dem Backup laden möchtest, muss man nicht mit ZIP und Mail arbeiten. Da kann man sich online einloggen und dann durch die Ordner navigieren. Hat man die entsprechende Datei gefunden, kann man sie direkt runter laden – ohne Wartezeit.
Wegen des NAS: Du könntest das NAS per USB alle zwei Wochen einmal an deinen Mac stöpseln. Dann wäre es ein externes Laufwerk und du bekommst auch davon ein Backup. Wenn es weiterhin als NAS laufen soll, kann es sein, dass man einen Aufpreis zahlen muss. Das Angebot mit unendlich viel Speicherplatz für externe und interne Laufwerke ist aber auch schon ohne NAS ziemlich gut, finde ich.
LG! Jens