Hier im Blog ging es ja schon ein-zwei Mal um den alten Bundeswehrbunker in Traben-Trarbach, der jahrelang als Serverstandort fürs Darknet diente. Am 26.09.2019 wurde er von der Polizei hops genommen, nach nervenaufreibenden Ermittlungen. Berichtet habe ich dazu schon einmal hier und hier. Nun gibt es auch eine Dokumentation des NDR-Onlineformats „Strg_F“ zum Thema. Darin kommen der ermittelnde Staatsanwalt, ein Betreiber der Drogenplattform „Wall Street Market“ und der Betreiber des Bunkers zu Wort. Das Video findet ihr auf YouTube und im Folgenden eingebettet. Was haltet ihr von dem Thema? Lasst gern einen Kommentar da.
- Kammermann, Markus(Autor)
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Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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Toll, dass Du das hier gebracht hast. Die ganze Sache war irgendwie völlig an mir vorbei gegangen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jemand, der technische Strukturen bereitstellt, vermietet oder verkauft nicht dafür haftbar gemacht oder belangt werden kann, was der Ausleiher oder Erwerber damit macht.
Jedes Küchenmesser kann auch als Mordwaffe dienen und mit jedem PKW können Verbrechen verübt werden. Hier käme ja auch keiner auf die Idee, die Hersteller zu belangen.
Doch wie sieht es aus, wenn der Hersteller verbotene Gegenstände liefert, wie verbotene Springmesser, Schlagringe und andere Waffen, und diese verbotswidrig an Jedermann verkauft?
Die Frage, die sich mir stellt: Wie ist das Bereitstellen von Servern für das Darknet zu bewerten, wenn schon die Absicherung ebenso besonders herausgestellt wird, wie die Eignung für nicht zurückverfolgbare Geschäfte?
Das ist für mich so ein bißchen so, wie ein Hotelbetreiber, der seine Zimmer nur stundenweise vermietet und dann ganz erstaunt tut, wenn ihm vorgehalten wird, da gingen Prostituierte und Freier ein und aus.
Ich denke, das müsste ein bisschen wie die Sache mit den Schusswaffen behandelt werden. Wer solche Sachen bereitstellt, sollte dazu genötigt werden, einen Blick drauf zu haben, was dort passiert. Ich bin selbst als Forumbetreiber haftbar für das, was meine Besucher dort reinschreiben, obwohl es explizit nicht meine Meinung ist. Wenn sie das so streng regeln, müssten sie es mit Servern ebenso machen.