Die DJI Mavic Air ist am 23. Januar 2018 von DJI vorgestellt worden. In einer apple-mässigen Keynote gab es das neue, kleine Drohnenwunder zu bestaunen. Im Gegensatz zu Apple, konnte man die „neue“ Mavic jedoch direkt nach der Keynote schon bestellen und nicht erst Monate später, wie Apple das bei dem HomePod praktiziert. Wenn du das Event verpasst hast, kannst du hier nochmal nachlesen: DJI Mavic Air: „Adventure Unfolds“ Event-Zusammenfassung vom 23. Januar 2018.
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Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Vergleich der Mavic Air mit Spark und Mavic Pro (Platinum)
- 2 Lautstärke: im Vergleich mit der Pro / Platinum
- 3 Videoaufnahmen im Cinelike D Format
- 4 Footage Vergleich: Spark, Mavic Air und Pro Platinum
- 5 Die beste Wahl: Fly More Combo
- 6 Reichweite: Die Funkübertragung
- 7 Vergleich der Sensoren
- 8 Kamera, Blende und Fokus-Optionen
- 9 Ausklappbare Landebeine – gute Idee
- 10 Wichtig für Fotografen: Kein Portrait-Modus bei der Air
- 11 Fazit: Für wen ist die Drohne geeignet?
- 12 Mein Tipp: DJI Care, Select und Akkus
- 13 DJI Select
- 14 Care Refresh
- 15 Zusatz-Akkus
- 16 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Vergleich der Mavic Air mit Spark und Mavic Pro (Platinum)
Jemand der noch nicht alle Details zur Mavic Air kennt und sich fragt, wie sich sich in Hinblick auf die technischen Daten mit der DJI Spark, der Mavic Pro oder der Phantom 4 schlägt, wird sicher an unserem Beitrag interessiert sein, in dem wir genau diese Punkte näher beleuchten. Die eingebaute Tabelle im Beitrag vergleicht dabei die „Specs“ der Mavic Pro mit der neuen Mavic Air: DJI Mavic Air: Die technischen Daten und der Vergleich zur Mavic Pro.
Da wir im Beitrag keinen direkten Vergleich mit der Mavic Pro Platinum haben, möchte ich kurz anmerken, dass der Unterschied zwischen Pro und Platinum Pro hauptsächlich in der Flugzeit und dem leiseren Propellergeräusch bestehen. Die Kamera und die übrigen Features sind gleich.
» Drohne leiser fliegen – mit der Mavic Pro Platinum
Lautstärke: im Vergleich mit der Pro / Platinum
In Hinblick auf die Lautstärke-Entwicklung hat DJI auch der Mavic Air die besondere sinusförmige Ansteuerung ESC (Electronic Speed Control – also die Geschwindigkeitsregler der Motoren) geschenkt, so dass sie auch so leise wie die Mavic Pro Platinum fliegt. Ich nehme an, dass in Kürze alle neuen Drohnen von DJI mit der effizienteren und leiseren Motoransteuerung ausgerüstet werden, da diese auch die Flugzeit nochmals merklich verlängert.
Ich war erst der Auffassung, dass die Mavic Air aufgrund der Motoransteuerung leiser sein müsste, als die Mavic Pro (ohne Platinum), aber was ich diesem Lautstärke-Test und diversen Reviews entnehmen konnte, ist die Mavic Air ungefähr so laut wie die Mavic Pro. Das ist ein bisschen enttäuschend, denn ich finde leises Drohnefliegen viel angemehmer, weil man nicht so schnell im Fokus von anderen Leuten ist. Aber vielleicht liefert DJI noch besondere Propeller für die Mavic Air nach, damit sie leiser wird.
Ein Vergleich mit der DJI Spark steht auf meiner Seite leider noch aus. Was ich jedoch jetzt schon sagen kann: Die Mavic Pro und noch mehr die Mavic Air sind deutlich besser für Filmaufnahmen geeignet als die Spark. Der Spark fehlt zum einen die 4K-Auflösung, aber noch mehr das 3-Achs-Gimbal und die hohe Bitrate, die die DJI Mavic Air hat. Im Vergleich:
- DJI Spark: 24 mbps (bei 1080p) / 2-Achs-Gimbal
- DJI Mavic Pro: 60 mbps (bei 4K) / 3-Achs-Gimbal
- DJI Mavic Air: 100 mbps (bei 4K) / 3-Achs-Gimbal
Man sieht, dass die Bitrate bei der Mavic Air fast doppelt so hoch ist, wie bei der Mavic Pro – und dies sorgt auf Youtube schon für gute Videoaufnahmen. Durch die Erhöhung der Bitrate auf 100 mbps bietet die Mavic Air noch mehr Details beim Filmen und sorgt in Verbindung mit dem 3-Achs-Gimbal für beeindruckende Aufnahmen. Für einen besseren Vergleich: Die Sony A6500 oder die Lumix G85 Digitalkameras haben ebenfalls diese Bitrate – sie können aber nicht fliegen. ;-)
Videoaufnahmen im Cinelike D Format
Die höhere Bitrate ist auch hilfreich, um bei Colorgrading oder bei anderen Arbeiten in der Post-Production mehr rauszuholen. Apropos Post-Production… dazu noch angemerkt: Während die Mavic Pro sowohl D-Log als auch Cinelike D unterstützt, gibt es bei der Mavic Air „nur“ Cinelike D als Log-Format für Videos. Dies ist aber aus meiner Sicht vollkommen ausreichend, da es genauso viel Spielraum bei der Nachbearbeitung läßt, wie das D-Log-Format. Für mich hat es sogar den Vorteil, dass die Darstellung auf dem Monitor beim Filmen näher an der Realität ist, als dies beim D-Log Format ist. Das heißt, Probleme mit Farben oder der Belichtung fallen früher auf und können noch behoben werden.
Wer weniger an der Erstellung von Videos interessiert ist, der ist vielleicht mit der Spark zufrieden. Hier könnt ihr euch gerne mal meinen Test der DJI Spark durchlesen: Die Mini-Drohne “DJI Spark” im Test und im Vergleich zur Mavic Pro. Darin zeige ich Vergleiche bei Fotos und Videoaufnahmen und erkläre, warum die Mavic Pro – bzw. nun die Mavic Air – die bessere Videodrohne ist, aber auch für was sie durchaus zu gebrauchen ist. Zum Beispiel für Fotoaufnahmen ist die Spark jedoch immernoch eine interessante Drohne, da sie nochmal leichter ist als die DJI Mavic Air und sogar das Aufklappen wegfällt. Sie ist also noch schneller bereit und zudem für kleineres Geld zu haben (hier zur Spark im DJI Shop).
Footage Vergleich: Spark, Mavic Air und Pro Platinum
Ich habe eine Weile nach Videos gesucht, die tatsächlich einen Vergleich der Rohdaten der unterschiedlichen DJI Modelle erlauben. Neben vielen Youtubern, die die Mavic Air noch garnicht hatten und trotzdem ein Video mit dem Vergleich der technischen Daten gefüllt haben und solchen, die die Mavic Air hatten, aber keine tatsächlichen Vergleiche der aufgenommenen Videos machten, habe ich nur dieses eine von „We Talk UAV“ gefunden. Darin werden unbearbeitete (nur geschnittene) Aufnahmen der Modelle Spark, Mavic Air und Mavic Pro Platinum gezeigt und man kann sich selbst ein Bild der Qualität machen. Mein Tipp: Macht das Video groß auf dem Monitor und stellt die Qualität auf Maximum.
Meine Empfindung ist, dass die Spark stark mit Kontrasten zu kämpfen hat. Sie fällt aus meiner Sicht komplett raus, wenn man Videos machen möchte (auch wegen der geringen Auflösung und dem 2-Achs-Gimbal). Bei der Mavic Pro sieht man im Video auch schon, dass die Gegenlicht-Situation nicht für die Kamera zu handhaben ist. Die Mavic Air hat dagegen noch klare Strukturen am Boden und am Himmel. Lediglich die Schattenbereiche sind eventuell zu detaillos. Aber hier kann man sicher mit der Aufnahme in Cinelike D und einer nachträglichen Bearbeitung gegensteuern. Die hellen, „ausgefressenen“ Bereiche im Video der Mavic Pro zu reparieren ist dagegen schwer oder unmöglich, wenn man nicht übermässig viel Zeit mit Nacharbeiten verbringen möchte. Der Unterschied der Aufnahmequalität zur Mavic Pro ist aus meiner Sicht sehr deutlich zu erkennen und ein Kaufargument für die Mavic Air.
Wer noch ein bisschen unbearbeitete Raw-Footage der Air sehen möchte, kann in diesem Beitrag weiterlesen. Hier habe ich einige Videos zusammen gestellt, die unbearbeitet (nur geschnitte) hocgeladen wurden.
Die beste Wahl: Fly More Combo
Wer sich die DJI Mavic Air kaufen möchte, sollte sich unbedingt die DJI MAvic Air Fly More Combo anschauen. Dies ist ein Paket, in das DJI viel praktisches Zubehör für die Drohne packt. Das gab es auch schon bei der Mavic Pro und der Spark und ich muss gestehen, dass ich mich geärgert habe, dass ich es bei der Mavic Pro nicht bestellt hatte. Man spart einiges an Geld und bekommt ein gutes Set zusammen gestellt. Bei der DJI Spark habe ich aus dem Grund direkt die DJI Spark Fly More Combo gekauft und bin sehr zufrieden damit. Lediglich ein paar Akkus habe ich damals noch hinter her gekauft.
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Reichweite: Die Funkübertragung
Ein Punkt, der mir leider Gedanken macht, ist die Funkübertragung, die wie bei der DJI Spark auf einem Wifi Signal basiert. In der Mavic Pro wurde noch eine andere Funkübertragung (OcuSync und Wifi) genutzt, die aber offensichtlich deutlich stabiler ist. Während ich bei der Mavic Pro so gut wie nie Ausfälle beim Bild hatte, passiert dies bei der Spark schon recht früh. Auf freiem Feld nach ca. 150 Metern. Bei der Mavic Pro war ich schon für einen Test über 350 Meter entfernt und hatte keine Ausfälle. Die Reichweiten, die DJI nennt, sind folgende:
- DJI Spark: bis 2 km (Wifi mit 2,4 / 5,8 GHz)
- DJI Mavic Pro: bis 7 km (OcuSync Übertragung)
- DJI Mavic Air: bis 4 km (Wifi mit 2,4 / 5,8 GHz)
- DJI Phantom 4 Pro: bis 7 km (Lightbridge HD mit 2,4 / 5,8 GHz)
Die Reichweiten sind nicht nur von der Umgebung (Abschattung durch Bäume, Gebäude etc), sondern auch von den regionalen Gesetzen abhängig. So wird zum Beispiel in Deutschland das Funksignal automatisch von der Drohne abgeschwächt, um diesen Gesetzen zu entsprechen. Die Folge ist eine zusätzliche Verringerung der Reichweite.
Etwas Hoffnung, dass die Mavic Air vielleicht doch keinen Grund zur Beanstandung in Bezug auf die Reichweite gibt, macht mir dieses Video von Ready Set Drone. Er hat einen „Range Test“ gemacht. Er bekam erst nach ca. 1,6 Kilometern die erste Warnmeldung, dass das Signal schwach ist.
Update 01.02.2018: Ich habe mittlerweile keine Bedenken mehr. Der Youtuber von „Tom’s Tech Time“ hat in Bezug auf die Reichweite in europäischen Ländern berichtet, dass er selbst in stark bebauten Gebieten auf 500 m Reichweite kommt. Sein bestes Ergebnis in freiem Gebiet lag bei ca. 1600 m. Offensichtlich hat DJI hier sowohl softwaretechnisch als auch hardware-mässig die Wifi-Übertragung verbessert. Selbst die Spark soll nach einem der letzten Software-Updates deutlich weiter ohne Funkabbrüche fliegen als früher. Daumen hoch, DJI! Hier habe ich euch noch einen Artikel zu dem Thema geschrieben: Die Reichweite der DJI Mavic Air in der Praxis.
Update 28.02.2018: Nachdem ich nun auch etliche Flüge hinter mir habe, kann ich sagen, dass das „enhanced Wifi Signal“ der Mavic Air deutlich besser ist als bei der Spark. Ich habe bisher keine Warnmeldungen oder Verbindungsabbrüche gehabt und das Fliegen macht viel mehr Spaß als mit der instabilen Bildübertragung der Spark.
Vergleich der Sensoren
Wer sich die DJI Spark und die Mavic Air anschaut, der wird feststellen, dass das Gimbal relativ ähnlich aussieht. Der Sensor bei der DJI Spark ist ein 1/2,3 Zoll CMOS Sensor mit 12 MP Auflösung. Bei der DJI Mavic Air und bei der Mavic Pro haben wir die gleichen Daten, wobei ich sicher bin, dass die elektronische Weiterverarbeitung bei der Mavic Air noch ein bisschen der Spark überlegen ist. Dies sieht man zum einen bei kontrastreichen Motiven, aber auch an der verbesserten HDR-Funktion, die mehr Details in Fotos darstellt.
Allerdings muss ich sagen, dass die Fotos der Spark im Vergleich zur Mavic Pro (nicht der Air!) schon sehr ähnlich waren. Die Mavic Pro hat vielleicht eine etwas größere Optik, aber deutliche Unterschiede bei normalen Lichtsituationen konnte ich nicht ausmachen.
Wer höher aufgelöste Fotos haben möchte, der muss sich die Phantom 4 Pro mit 20 MP Auflösung holen oder auf die „neue“ Mavic Pro, die Gerüchten zufolge noch im 1. Quartal 2018 rauskommen soll und einen größeren Sensor (vielleicht 1 Zoll wie bei der P4Pro?) besitzen soll, der auch 20 MP Auflösung bei Fotos erlaubt.
Kamera, Blende und Fokus-Optionen
An der Kamera selbst hat sich auch etwas getan: Während die Mavic Pro mit einer Festbrennweite von 2,2 arbeitet, hat die Mavic Air 2,8. In der Bedienung gibt es ebenfalls Unterschiede: Die Mavic Air hat einen „Fixed Focus“, aber bei der Mavic Pro gibt es die mehrere Einstellungen wie „Touch to Focus“, „Autofocus“ und „Manual Focus“. Ich persönlich finde den „Fixed Focus“ der Air eigentlich gut, denn ich hatte bei der Mavic Pro schon häufiger mal unscharfe Fotos, da ich das Tippen zum Fokussieren vergessen habe.
Ausklappbare Landebeine – gute Idee
Ein Problem, das ich bei der DJI Spark habe, ist das Starten und Laden von unebenem Boden oder aus Gras heraus. Die Spark ist so flach gebaut, dass sich die Kamera nur wenige Millimeter über dem Boden befindet. Dadurch verdreckt die Linse recht schnell und vermiest hin und wieder die Aufnahmen durch kleine Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit auf der Linse. Dieses Problem hat sich DJI vorgenommen und der Mavic Air nun ausklappbare Landebeine an der Vorderseite spendiert.
Bei hohem Gras muss man jedoch immernoch auf einen „Handlaunch“ (starten aus der Hand) zurückgreifen und die Drohne nach erledigter Arbeit aus der Luft fangen, aber in vielen Situationen sind die Landebeine sicher hilfreich.
Wichtig für Fotografen: Kein Portrait-Modus bei der Air
Ich kenne einige Fotografen, die die niedrige Auflösung der Mavic Pro dadurch ausgleichen, dass sie zum Beispiel bei Landschaftsfotografie die Kameraorientierung auf Portrait-Mode stellen und dann mehrere Hochformat-Fotos nebeneinander machen. Diese werden dann in Lightroom zusammen gerechnet und so kommt man auf schöne, hochaufgelöste Landschaftsfotos im Querformat. Auch HDR-Panorama-Fotos sind auf diese Weise mit der Mavic Pro möglich.
Die neue Gimbal-Bauweise, die nun bei der Mavic Air zu finden ist, erlaubt aber keine 90-Grad-Drehung der Kamera, um sie in einen Hochformat-Modus zu verwenden. Die Folge ist, dass man solche Panorama-Fotos schwerer realisieren kann, da man wahrscheinlich in zwei Reihen fotografieren muss.
Etwas dagegen hilft eventuell die automatische Panorama-Funktion, die DJI mit der Mavic Air eingeführt und nun nachträglich auch der Spark und der Mavic Pro spendiert hat. Durch diese kann man automatisiert Fotos für diverse Panorama-Typen fotografieren lassen und nachher in der DJI Go App zusammenrechnen.
Möchte man aber das „Bracketing“ für ein HDR-Panorama nutzen, bei der die Drohne wahlweise 3 oder 5 Aufnahmen (mit leichter Unter- und Überbelichtung) in einem Rutsch macht, dann kann man die automatische Panorama-Funktion von DJI nicht verwenden und muss die Aufnahmen manuell erstellen, indem man die Ausrichtung der Drohne nach jedem Knipsen leicht in die gewünschten Richtungen „verstellt“ und erneut fotografiert. Dies ist natürlich fehleranfälliger als wenn man den Prozess automatisch durchführen läßt.
Fazit: Für wen ist die Drohne geeignet?
Nach so vielen Informationen stellst du dir vielleicht die Frage, ob die DJI Mavic Air die richtige Drohne für dich ist. Ich beantworte die Frage mal, indem ich einige Stichpunkte aufführe, die zeigen, wofür die Drohne definitiv die richtige Wahl ist:
- du bist oft mit Rucksack unterwegs und brauchst eine kleine Drohne
- du machst gerne Videos und die Phantom 4 Pro ist dir zu groß
- du machst gerne Fotos in der Natur, wenn du unterwegs bist
- die „niedrige“ Auflösung von 12 MP ist für dich ok (zum Vergleich: das iPhone X hat auch 12 MP)
- die Flugzeit von 20 Minuten reicht dir (sonst bietet die Mavic Pro Platinum 30 min und die Mavic Pro ca. 27 min)
- du hast eine Mavic Pro und willst bessere Videos (die Mavic Air bietet 100 Mbps statt 60 Mbps!)
- du hast eine DJI Spark und findest die Größe gut, aber die Videos nicht „smooth“ genug
- du hast nicht vor, Fotos für professionelle Fotografen zu machen (die erwarten eher die Auflösung der Phantom 4 Pro)
- du machst Hochzeitsfotografie und möchtest die Drohnenfotos oder -videos als Zusatz-Produkt anbieten
- du hast nicht vor, die Drohne für Vermessungen zu verwenden (dafür ist das Gimbal und die Auflösung der Phantom 4 Pro deutlich besser geeignet)
Wenn du dich in mehreren dieser Punkte wieder findest, ist die DJI Mavic Air sicher eine gute Wahl für dich. Für die Vollständigkeit habe ich hier aber auch die anderen Drohnen-Optionen noch einmal verlinkt. Falls du dir die technischen Daten anschauen magst.
- DJI Mavic Air – im DJI Store
- DJI Mavic Pro – im DJI Store
- DJI Mavic Pro Platinum – im DJI Store
- DJI Spark – im DJI Store
- DJI Phantom 4 Pro – im DJI Store
- DJI Care Refresh
- DJI Select
Wenn du nun immer noch nicht weißt, welche Drohne die richtige für dich ist, kannst du mir gerne mailen, was du vor hast. Ich versuche dich dann gerne zu beraten, welches Modell für deinen Einsatzbereich am besten geeignet ist.
Mein Tipp: DJI Care, Select und Akkus
DJI Select
Wenn du dir eine Drohne bei DJI kaufen möchtest, würde ich empfehlen, dir gleich die Service Angebote „DJI Select“ und „DJI Care“ mit zu bestellen. DJI Select ist zwar eher was für Wiederholungstäter, da man dadurch Zugriff auf besondere Angebote, Rabatte und eine priorisierte Lieferung im DJI Store bekommt, aber ich kenne viel Leute, die dachte, sie wollen nur „eine“ Drohne und hatten dann nach ein oder zwei Jahren einen größeren Fuhrpark. In diesem Fall sparst du mit DJI Select definitiv, wenn du die Coupons nutzt, die du gleich zu Beginn bekommst. Wie das mit DJI Select funktioniert, kannst du in diesem Beitrag nachlesen: „DJI Select: Premium-Service beim Drohnen-Kaufen„.
Care Refresh
DJI Care Refresh ist dabei sowas wie „Apple Care„. Man bekommt dadurch eine Vollkaskoversicherung für die Drohne. Dabei geht es nicht nur um Unfälle, die durch die Technik selbst entstehen, sondern auch Pilotenfehler und „herunter fallen lassen“ sind durch DJI Care abgedeckt. Fliegt man zum Beispiel rückwärts in einen Baum, wird die Drohne durch DJI repariert, ohne das Kosten entstehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist nur ein Totalschaden so gestaltet, dass man 80% des Einkaufspreises erstattet bekommt und den Rest beim Neukauf selbst drauf legen muss.
Ich würde das DJI Care Programm jedem Drohnenpiloten empfehlen. Man fliegt deutlich beruhigter und hat im Falle des Falles in kurzer Zeit wieder eine funktionsfähige Drohne zur Hand. Wenn du dich für DJI Care interessierst, findest du hier den Link: weiter zum DJI Care Refresh Programm.
Zusatz-Akkus
Ein weiterer Tipp, den ich jedem noch ans Herz legen kann: Holt euch zusätzliche Akkus (DJI Mavic Air Akku). Ich habe mir für die DJI Spark anfangs nur die Spark Fly More Combo geholt, in der DJI leider nur zwei Akkus für die DJI Spark eingepackt hat. Das ist viel zu wenig. Mittlerweile habe ich fünf Akkus für den Flieger und selbst die bekommt man bei größeren Wanderungen oder langen Tagen ohne Lademöglichkeit schnell leer. Oft kann man sie ja nur für ein bis zwei Start nehmen, da dann die Kapazität soweit runter ist, dass man nahe an die 20-30% Marke kommt, wo die Drohne dann warnt und den automatischen Rückflug einleitet. Aus dem Grund: holt euch gleich Akkus für die DJI Mavic Air dazu. Bei der Fly More Combo sind auch nur drei dabei, so dass auch hier aus meiner Sicht noch Bedarf besteht.
Und ein letzter Hinweis: Auch wenn die Mavic Air nicht mal 500 Gramm auf die Waage bringt: Ein Drohnen-Kennzeichen ist Pflicht. sobald die Drohne über 250 Gramm wiegt. Der Drohnen-Führerschein ist dagegen erst ab einem Abfluggewicht von 2 kg nötig.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.