DJI Mavic Air: Technische Daten

Die DJI Mavic Air ist die neuste Kamera-Drohne im Taschenformat vom chinesischen Marktführer, die neben einem neuen 3-Achsen-Gimbal und 4K-Video-Aufnahmen mit hoher Bitrate auch weitere interessante technische Daten mitbringt. Vor allem die Größe des Mini-Quadrocopters sowie sein geringes Gewicht überzeugen. Hier habe ich euch wichtige technische Daten vom Datenblatt der DJI Mavic Air und einen kleinen Vergleich mit der DJI Mavic Pro zusammengetragen.

DJI Mavic Air: Technische Daten vom Datenblatt der Mini-Drohne mit 4K Video-Kamera, High-End-Technologie und 3-Achsen-Gimbal gibt es hier.
DJI Mavic Air: Technische Daten vom Datenblatt der Mini-Drohne mit 4K Video-Kamera, High-End-Technologie und 3-Achsen-Gimbal gibt es hier.

DJI Mavic Air: Die Specs und der Vergleich zur Mavic Pro

Die DJI Mavic Air kaufen ist hier möglich. Auf der Shop-Seite von DJI bekommt ihr auch das Datenblatt und Bilder der Kamera-Drohne zum Falten. Einige technische Daten, die besonders bemerkenswert sind, habe ich euch folgend aufgelistet.

Kamera

  • Kamera-Sensor: 1/2.3“ CMOS mit effektiv 12 Megapixel
  • Kamera-Objektiv: f/2.8 Blende, 85° Sichtfeld, Aufnahme von 0,5 m bis ∞, 35-mm-Äquivalent: 24 mm
  • ISO-Bereich: 100 bis 1.600 bei Video-Modus; 100 bis 3.200 bei Foto-Modus (manuell; automatisch nur bis 1.600)
  • Belichtungszeit: 1/8000 bis 8 s
  • Bildgröße 4:3 liegt bei 4.056 × 3.040 Pixel
  • Bildgröße 16:9 liegt bei 4.056 × 2.280 Pixel (4K UHD)

Foto-Modi

  • Einzelaufnahme
  • HDR
  • Serienaufnahme: von 3, 5 oder 7 Frames
  • Belichtungsreihe
  • Intervall von 2 bis 60 Sekunden (Stufen)
  • Pano (Panorama)
  • 3×1
  • Format: JPEG, DNG (RAW)

Videoauflösung

  • 4K Ultra HD: 3.840 × 2.160 Pixel bei 24, 25 oder 30 fps
  • 2.7K: 2.720 × 1.530 Pixel bei 24, 25, 30, 48, 50 oder 60 fps
  • Full HD: 1.920 × 1.080 Pixel bei 24, 25, 30, 48, 50, 60 oder 120 fps
  • HD: 1.280 × 720 Pixel bei 24, 25, 30, 48, 50, 60 oder 120 fps
  • Max. Bitrate für Video: 100 MBit/s
  • Dateisystem: FAT32
  • Format: MP4, MOV (H.264/MPEG-4 AVC)

Gimbal

  • Mechanisch: Neigen von -100° bis 22°; Rollen von -30° bis 30°; Schwenken von -12° bis 12°
  • Kontrollierter Bereich: Neigen von -90° bis 0° (Standard); von -90° bis 17° (erweitert)
  • Stabilisierung: 3 Achsen für Neigen, Rollen und Schwenken
  • Max. Neigegeschwindigkeit: 120°/s
  • Winkelgenauigkeit: ±0,005°

Allgemeines zur Drohne

  • Gewicht: 430 g
  • Maße (H x B x T; gefaltet): 49 x 83 x 168 mm
  • Maße (H x B x T; einsatzbereit): 64 x 184 x 168 mm
  • Diagonale: 213 mm
  • Maximale Aufstieg-Geschwindigkeit: 4 m/s (Sport-Modus), 2 m/s (andere Modi)
  • Maximale Sink- bzw. Lande-Geschwindigkeit: 1 bis 3 m/s je nach Modus
  • Maximale Flug-Geschwindigkeit (nahe NN, kein Wind): 68,4 km/h (Sport-Modus), sonst 28,8 km/h
  • Maximale Höhe über Meer-Level (NN): 5.000 m
  • Längste Flugzeit mit 1 Akku (kein Wind): 21 Minuten bei durchschnittlich 25 km/h
  • Längste Schwebe-Zeit (kein Wind): 20 Minuten
  • Höchste Flugdistanz (könnte reguliert sein): 10 km
  • Resistenz gegen Wind: je nach Modus 29 bis 38 km/h
  • Verwendbar bei Temperaturen zwischen 0° und 40° C
  • Sende- bzw. Empfangsfrequenzen: 2.400 – 2.4835 GHz und 5.725 – 5.850 GHz
  • Ortung und Orientierung: GPS und GLONASS
  • Interner Speicher: 8GB

Sensoren und Kameras

  • Insgesamt 7 Kameras für die Umgebungserkennung und Orientierung verbaut
  • Front-Sensoren für Orientierung nach vorn: Erkennt Hindernisse, Objekte, Menschen und Gesten präzise auf 0,5 bis 12 m; Erfassungsreichweite: 0,5 bis 24 m; Erkennungsgeschwindigkeit von ≤ 8 m/s; Sichtfeld: Horizontal 50°, Vertical ±19°
  • Heck-Sensoren: Erkennt präzise auf 0,5 bis 10 Meter; erfasst auf bis zu 20 Meter; Erkennungsgeschwindigkeit von ≤ 8 m/s; Sichtfeld: Horizontal 50°, Vertical ±19°
  • Unterseitensensor: Höhenerkennung von 0,1 bis 8 Meter; Betriebsbereich: 0,5 bis 8 Meter
  • Betriebsumgebung vorwärts, rückwärts und abwärts: Oberflächen mit deutlichen Konturen und über 15 Lux ausreichender Beleuchtung

Reichweite der Fernsteuerung (Controller)

  • Betrieb über WLAN-Frequenzen mit maximaler Reichweite von 4 km (FCC) bzw. 2 km (CE, SRRC, MIC) über 2,4 GHz oder 4 km (FCC), 2,5 km (SRRC) oder 500 m (CE)
  • Batterie bzw. Akku mit 2.970 mAh Kapazität
  • Betriebsstrom und Betriebsspannung von 1.400 mA und 3,7 V (Android) oder 750 mA und 3,7 V (iOS)
  • Halterung für Mobilgerät (Smartphone) von 6,5 bis 8,5 mm Stärke und bis 160 mm Länge
  • Anschluss über USB auf Lightning, Micro-USB und USB-C (Kabel im Lieferumfang)

Da die Verlässlichkeit der Funkübertragung eine Sache ist, die viele Leser beschäftigt, habe ich hier einen speziellen Artikel dazu geschrieben: DJI Mavic Air – die Reichweite in der Praxis.

Ich hoffe, das kleine DJI Mavic Air Datenblatt hat euch geholfen und konnte euch einen Einblick in die technischen Details der Kamera-Drohne geben. Wie weitere aktuelle Drohnen des Herstellers kann auch dieser kleine Quadrocopter mit der DJI GO 4 App gesteuert werden. Welche Features ihr damit nutzen könnt und was euch für weitere Vorteile mit der Applikation erwarten, das erfahrt ihr hier:
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Vergleich: Mavic Air und Mavic Pro

Bei den Drohnen von DJI solltet ihr nicht durcheinander kommen; die Bezeichnungen geben nicht den Leistungsunterschied wie bei den Apple MacBook-Modellen Air und Pro an. Die DJI Mavic Air ist einfach die neuere, kleinere, aber auch intelligentere Drohne, die eine relativ lange Flugzeit und zusätzliche Aufnahme-Modi mitbringt. Zudem bietet sie eine erweiterte Gestensteuerung und On-Board-Berechnungen. Infos, Daten und Bilder der „Adventure Unfolds“-Keynote am 23. Januar 2018 in New York findet ihr im ganz oben verlinkten Beitrag zum Event.

Hier nun der Vergleich einzelner Specs von DJI Mavic Air und Pro:

DJI Mavic Air DJI Mavic Pro
Startgewicht 430 Gramm 734 Gramm
Diagonale 213 mm 335 mm (ohne Propeller)
4K-Videos (Bildrate) 4K UHD (24, 25 und 30 fps) C4K (24 fps) und 4K UHD (24, 25 und 30 fps)
Maximale Foto-Größe 4.056 x 3.040 (4:3) bzw. 4.056 x 2.280 (16:9) 4.000 x 3.000
Max. Video-Bitrate 100 MBit/s (wie bei Phantom 4 Pro) 60 MBit/s
Max. Flugzeit (ohne Wind bei 25 km/h) 21 Minuten 27 Minuten
On-Board-Speicher 8GB Nein
On-Board-Bearbeitung Ja Nein
Preis (Standard) 849 Euro 1.199 Euro
Preis (Fly More Combo) 1.049 Euro 1.499 Euro

Im Vergleich zur DJI Spark lässt sich zudem sagen, dass die DJI Mavic Air natürlich professioneller und weniger wie ein Spielzeug aussieht. Auch aus professionellen Reviews geht bereits hervor, dass die DJI Mavic Air das aktuell beste Mittel für die hochauflösende Produktion von Fotos und Videos aus der Luft ist, die nicht nur High-End-Technik, On-Board-Berechnungen und weitere Vorteile mitbringt, sondern auch sehr platzsparend designt wurde. Auf Reisen, im Urlaub, bei der Radtour genauso wie auf dem Segelboot oder im Rucksack oder sogar in der Jackentasche nimmt sie kaum Platz weg und wiegt auch nicht viel.

Mini-Drohne mit neuen Modi

Nicht nur ergeben sich in einigen Bereichen bessere Werte in der Gegenüberstellung mit Vorgängermodellen; die DJI Mavic Air bringt auch neue Aufnahmemodi der Foto- und Video-Kamera mit. So gibt es bei der Drohne nun einen Boomerang- und einen Asteroid-Modus. Letzterer verwandelt eine Video-Aufnahme bzw. Einzelfotos von einem Panorama in einen Miniplaneten, respektive in einen Asteroiden. Das Gute: die Berechnungen der Bildbearbeitung geschehen On-Board direkt in der Drohne und dauern nur etwa eine Minute. Und so sieht das Ganze aus:

 

Tests und Vergleiche der Qualität

Einen Test mit Vergleich der DJI Mavic Air, DJI Mavic Pro und DJI Spark gibt es im folgenden Video. Darin seht ihr auch die Ansicht der App auf dem iPhone sowie die neuen Features und Modi wie zum Beispiel die Flug-Unterstützung per APAS. Zudem werden Videos von Mavic Air, Mavic Pro und Spark in den Vergleich gestellt:

Einen weiteren Vergleich, der eher im Vlog-Stil denn als News erstellt wurde, stammt von Casey Neistat, der einen relativ hohen Drohnenverschleiß hat. In seinem Video gibt es wesentlich mehr Vergleichsaufnahmen. Zudem könnt ihr die Videoeinstellungen höher fahren, um (auf einem entsprechend hochauflösenden Bildschirm) die Details und Farben der Mavic Air, Mavic Pro und Phantom 4 zu sehen und gegenüber zu stellen:

Fazit

Nun habt ihr viele Informationen zur DJI Mavic Air und Vergleichswerte der DJI Spark, DJI Mavic Pro, DJI Phantom 4 (Pro) und so weiter. Damit könnt ihr euch ein Bild von dem neuen, kleinen Kamera-Quadrocopter machen, mit dem der chinesische Drohnen-Hersteller ins Jahr 2018 gestartet ist. Im DJI Shop könnt ihr die DJI Mavic Air kaufen bzw. vorbestellen sowie weitere Daten, Bilder und Übersichten abrufen. Außerdem könnt ihr dort originales Zubehör und Zubehör-Geräte wie die DJI Goggles kaufen. Zudem habe ich euch bereits eine Zusammenfassung des Events, auf der die Drohne vorgestellt wurde, verlinkt. Wenn ihr noch Fragen, Antworten, Anmerkungen oder Kritik habt, dann lasst gern einen Kommentar da ;)

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7 Kommentare zu „DJI Mavic Air: Technische Daten“

  1. Wolfgang Hartwig

    Hallo Mr. Apfelot
    Ich finde das hier mit am tiefsten auf die Eigenschaften der Mavic Air eingegangen wird. Auch Dein Beitrag zur Reichweite und die Fallen in die man dabei tappen kann fand ich Klasse. Ich hoffe das Du nichts dagegen einzuwenden hast, wenn ich in etwaigen Beiträgen auf Diese klasse Seite verwiesen habe, gerade was den Beitrag zur Reichweite anbelangt!
    Nochmals Vielen Dank für die vielen Infos.

    1. Hallo Wolfgang! Freut mich, wenn dir die Artikel gefallen. Du kannst sie natürlich gerne überall teilen. Das würde mir und meinem Blog sogar sehr helfen. LG!

    1. Tja, wenn sich das mit den deutschen Gesetzen für die Drohnen vereinbaren läßt??? Ich wüsste ja jetzt nicht, wie das klappen sollte, ohne Persönlichkeitsrechte zu verletzen oder in Gebieten zu fliegen, wo man es nicht darf.

  2. Ich habe mal eine Frage: Die DJI Mavic air ist mit einem Diagonalmaß von 213 mm angegeben. Die Mavic pro mit 335 mm. Liegt demzufolge die pro nicht ruhiger in der Luft? Ich denke da an Verwackelungen beim filmen.

    1. Von der Überlegung her liegst du richtig, aber die DJI Drohnen sind so gut, was die Kamerastabilisierung angeht, dass du selbst bei starkem Wind keine Wackler sehen wirst. Ich habe die Mavic Pro und die Mavic Air hier und was die Stabilisierung angeht, sieht man da keinen Unterschied. Allerdings kann die Mavic Pro grundsätzlich mit mehr Wind umgehen. Die Mavic Air meckert bei mir auch bei 30-35 km/h Wind nicht, aber die Mavic Pro hält auch 40-45 km/h Wind aus. Die Windwarnung kommt also deutlich später…
      Was die Bildqualität betrifft, würde ich aber eher zur Air mit 4K greifen oder noch besser zur Mavic 2 Pro. Die Mavic Pro hat schon weniger Details, wenn man sich das Videobild ansieht. Aber auch mit der kann man klasse Filme in HD machen. Wenn du noch weitere Fragen hast, helfe ich gerne weiter!

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